Sabitz: Unterschied zwischen den Versionen

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(Sabitz, Ort auf Rügen)
 
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'''Ursprünglich''' ist Sabitz ein Angerdorf und entwickelte sich später zu einem Einzelhof.
'''''Ursprünglich''''' ist Sabitz ein Angerdorf und entwickelte sich später zu einem Einzelhof.
Der Ort liegt im Landkreis Rügen und gehört heute zum Bezirk Rostock in Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland. Die Postleitzahl bis 1993 lautete  - 02331 - , seit 1993 lautet sie - 18528 - .
Der Ort liegt im Landkreis Rügen und gehört heute zum Bezirk Rostock in Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland. Die Postleitzahl bis 1993 lautete  - 02331 - , seit 1993 lautet sie - 18528 - .
Den Ort Sabitz gibt es heute nicht mehr, nur noch die Reste einer Müllhalde (ein mit Erde überschütterter Berg)erinnern an diesen Namen. Letzten Überreste von Gebäuden soll es noch nach dem Krieg II. gegeben haben, die jedoch progredient zerfallen sind.  
Den Ort Sabitz gibt es heute nicht mehr, nur noch die Reste einer Müllhalde (ein mit Erde überschütterter Berg)erinnern an diesen Namen. Letzten Überreste von Gebäuden soll es noch nach dem Krieg II. gegeben haben, die jedoch progredient zerfallen sind.  


'''Sabitz'''  
'''''Sabitz'''''  
lag im hügeligen Gelände ca. 10 km nordöstlich von Bergen auf Rügen. Heute gehört der Ort zur Gemeinde Ralswiek.  
lag im hügeligen Gelände ca. 10 km nordöstlich von Bergen auf Rügen. Heute gehört der Ort zur Gemeinde Ralswiek.  


'''Der Name'''  
'''''Der Name'''''  
geht auf die slawische Sprache zurück und hieß damals "Zabicici", was so viel bedeutet wie "die Leute des Zabik". Sabitz soll angeblich auf die Gründung des rügenschen Knappengeschlechts Zabes zurückgehen. In der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts gelangte das Kloster Bergen in den Besitz verschiedener Renten aus Sabitz. Seit dem 16. Jahrhundert gehörte der Ort zu Jarnitz.
geht auf die slawische Sprache zurück und hieß damals "Zabicici", was so viel bedeutet wie "die Leute des Zabik". Sabitz soll angeblich auf die Gründung des rügenschen Knappengeschlechts Zabes zurückgehen. In der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts gelangte das Kloster Bergen in den Besitz verschiedener Renten aus Sabitz. Seit dem 16. Jahrhundert gehörte der Ort zu Jarnitz.


Mit dem Namen Sabitz sind über die '''Familienforschung''' z.B. der Name [[Kloock]] eng verbunden. Seit 1625 lassen sich Angehörige der Kloocks in den Kirchenbüchern zu Bergen zurückverfolgen.
Mit dem Namen Sabitz sind über die '''''Familienforschung''''' z.B. der Name [[Kloock]] eng verbunden. Seit 1625 lassen sich Angehörige der Kloocks in den Kirchenbüchern zu Bergen zurückverfolgen.
Später läßt sich dann eine Abwanderung in die westlichen Gegenden von Rügen nachweisen bis hin nach Stralsund und Köln
Später läßt sich dann eine Abwanderung in die westlichen Gegenden von Rügen nachweisen bis hin nach Stralsund und Köln

Version vom 3. Juli 2007, 12:12 Uhr

Ursprünglich ist Sabitz ein Angerdorf und entwickelte sich später zu einem Einzelhof. Der Ort liegt im Landkreis Rügen und gehört heute zum Bezirk Rostock in Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland. Die Postleitzahl bis 1993 lautete - 02331 - , seit 1993 lautet sie - 18528 - . Den Ort Sabitz gibt es heute nicht mehr, nur noch die Reste einer Müllhalde (ein mit Erde überschütterter Berg)erinnern an diesen Namen. Letzten Überreste von Gebäuden soll es noch nach dem Krieg II. gegeben haben, die jedoch progredient zerfallen sind.

Sabitz lag im hügeligen Gelände ca. 10 km nordöstlich von Bergen auf Rügen. Heute gehört der Ort zur Gemeinde Ralswiek.

Der Name geht auf die slawische Sprache zurück und hieß damals "Zabicici", was so viel bedeutet wie "die Leute des Zabik". Sabitz soll angeblich auf die Gründung des rügenschen Knappengeschlechts Zabes zurückgehen. In der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts gelangte das Kloster Bergen in den Besitz verschiedener Renten aus Sabitz. Seit dem 16. Jahrhundert gehörte der Ort zu Jarnitz.

Mit dem Namen Sabitz sind über die Familienforschung z.B. der Name Kloock eng verbunden. Seit 1625 lassen sich Angehörige der Kloocks in den Kirchenbüchern zu Bergen zurückverfolgen. Später läßt sich dann eine Abwanderung in die westlichen Gegenden von Rügen nachweisen bis hin nach Stralsund und Köln