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Aktuelle Version vom 25. Oktober 2023, 05:16 Uhr
Rüdesheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Rüdesheim. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Rheingau-Taunus-Kreis > Rüdesheim am Rhein
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Die Stadt Rüdesheim am Rhein umfasst neben der Kernstadt die Stadtteile:
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Pfarrkiche St. Jakobus
Kirchstraße
55593 Rüdesheim
Die Pfarrkirche entstand im 12. Jh. auf Veranlassung des Engelhard Brömser, der ein Gelübde abgelegt hatte. Er stammte aus dem alten Rüdesheimer Adelsgeschlecht. Es wird berichtet, dass er am dritten Kreuzzug (1189 - 1192) teilgenommen hat und dabei in maurischer Gefangenschaft kam. Für den Fall der glücklichen Heimkehr versprach er den Bau einer Kirche. Das ersehnte Wunder geschah, er kehrte in die Heimat zurück und lies sogleich eine Kirche bauen.
Die gotische Hallenkirche aus dem 14./15. Jh. ist ebenfalls ein Stiftung von Brömser.
1719 erfolgte eine totale Renovierung der Kirche.
Der romanische Kirchturm wurde 1766 mit einem „Zopfhelm" (Zwiebelturm) versehen und ein barocker Hochaltar errichtet.
Ein großzügige Erweiterung der Kirche konnte 1912/1913 durchgeführt werden.
Am Katharinentag des Jahres 1944 (25. November) wurde die Kirche bei einem Bombenangriff weitgehend zerstört.
Nach dem Endes des II. Weltkrieges begann der Wiederaufbau der Kirche als Hallenkirche unter Einbeziehung der erhaltenen Teile. Der älteste Teil der Kirche ist die Turmkapelle (10. Jh.) mit zwei gedrungenen Säulen und Würfelkapitellen.
Sehenswert und zum Gebet einladend sind:
- Westgiebel mit Hauptportal und gotischem Tympanon (um 1400).
- Im Vorraum Erzengel Michael und Raphael (Barock 18. Jh.).
- Die Pietà im nördlichen Seitenschiff.
- Grabmale der Brömser (16. Jh.).
- Gnadenkapelle mit dem seit 1813 dort untergebrachtem Gnadenbild.
- Der „blutschwitzende Heiland“ (um 1400).
- Die ehemmalige Sakristei, seit 1961 Marienkapelle, mit dem Marienaltar aus der Spätrenaissance (16. Jh.).
- Die Madonna mit Kind (um 1330).
- Das Kreuz, Triumphkreuz genannt, über dem Hochaltar.
- Kreuzigungsgruppe über dem südlichen Seitenaltar (1420).
- Kopie der Fresken (vor 1390).
Quelle: Infoschrift der Gemeinde
Geschichte
- 1689. Rüdesheim-Burg Ehrenfels wird durch die Franzosen planmäßig zerstört
- 1883. Einweihung des Niederwald-Denkmals.
- 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Rüdesheim im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; 65 Jahre nach der Zerschlagung des alten Reiches wird das II. Deutschen Kaiserreich gegründet. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Rüdesheim ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
- 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Rüdesheim ist nunmehr eine Gemeinde in der BRD, Bundesland Hessen.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Rüdesheim am Rhein-Presberg (Rheingau-Taunus-Kreis) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Adressbücher
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Rolf Göttert: Häuser-Buch der Altstadt zu Rüdesheim am Rhein, 2007
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Rüdesheim am Rhein. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Weinproduzenten in Rüdesheim 1882
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>RUDEIMJN39XX</gov>
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