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Kuschdorf liegt 10 km nördlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf-Moeckendorf, 218 m über NN. Durch das Südende des Dorfs fließt der Dorfbach. Die nächste Eisenbahnstation ist Bösdorf (3 km), Omnibuslinien führten durch Bösdorf (4 km) und Bechau (4 km).<br/> | |||
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'''Zur Geschichte'''<br/> | |||
Der Ort wird zum ersten Mal im Lib. fund. (um 1300) erwähnt („Coschowitz“); ein Nicolai besaß damals dort 20 kleine Huben. | |||
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Kuschdorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Franz Hoffmann) gehörte zum Amtsbezirk und Standesamt Reinschdorf, der Gendarmerieposten war in Nowag. In Reinschdorf war auch die Station der Grauen Schwestern (gegründet 1917).<br/> | |||
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Die zuständige katholische Pfarrei war Reinschdorf, die evangelische Kirche war in Neisse.<br/> | |||
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'''Schulen''' <br/> | |||
Seit 1898 bestand im Ort eine Schule, zuvor waren die Kinder nach Reinschdorf eingeschult. Das zweistöckige Schulhaus stammt von 1898. Im Jahr 1925 besuchten 121 Kinder die dreiklassige Schule. Unterricht gaben 1925 1. Lehrer Franz Hanisch, Lehrer Oswald Kotschy; 1935 die Lehrer Edmund Colewes, Georg Franzel (auch 1939) und Franz Heisig; 1939: Hauptlehrer Josef Ressel, Lehrerin Margarete Scholz.<br/> | |||
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Die Gemeindeflur ist 242 ha groß. Flurnamen sind Birkengewende, krumme Gewende, lange Gewende, Heidegewende, Herrenlehne, Hornissengewende, Hüttenhau, Hüttenwinkel, Kaleschkebach, Kiefergewende, Krähgewende, den haben Malder, riebeland, Todtengewende. Das Rittergut (155 ha) gehörte zur Herrschaft Franzdorf.<br/> | |||
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2023, 16:52 Uhr
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Kuschdorf
Einleitung
Der Ort Kuschdorf in der ehemaligen Provinz Schlesien gehörte zum Landkreis Neisse und Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Kuschdorf zu Polen. Polnischer Name: Goszowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
Allgemeine Information
- Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte
- Quelle (Texte zur allgemeinen Information): Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse",
- 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim
- Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.
- (Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.)
- Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.
- Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.
Geographische Lage
Kuschdorf liegt 10 km nördlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf-Moeckendorf, 218 m über NN. Durch das Südende des Dorfs fließt der Dorfbach. Die nächste Eisenbahnstation ist Bösdorf (3 km), Omnibuslinien führten durch Bösdorf (4 km) und Bechau (4 km).
Zur Geschichte
Der Ort wird zum ersten Mal im Lib. fund. (um 1300) erwähnt („Coschowitz“); ein Nicolai besaß damals dort 20 kleine Huben.
Anfang des 15. Jahrhunderts hieß der Ort „Koschdorf“.
Die Gemeinde
Kuschdorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Franz Hoffmann) gehörte zum Amtsbezirk und Standesamt Reinschdorf, der Gendarmerieposten war in Nowag. In Reinschdorf war auch die Station der Grauen Schwestern (gegründet 1917).
Kirchen
Die zuständige katholische Pfarrei war Reinschdorf, die evangelische Kirche war in Neisse.
Schulen
Seit 1898 bestand im Ort eine Schule, zuvor waren die Kinder nach Reinschdorf eingeschult. Das zweistöckige Schulhaus stammt von 1898. Im Jahr 1925 besuchten 121 Kinder die dreiklassige Schule. Unterricht gaben 1925 1. Lehrer Franz Hanisch, Lehrer Oswald Kotschy; 1935 die Lehrer Edmund Colewes, Georg Franzel (auch 1939) und Franz Heisig; 1939: Hauptlehrer Josef Ressel, Lehrerin Margarete Scholz.
Die Gemeindeflur
Die Gemeindeflur ist 242 ha groß. Flurnamen sind Birkengewende, krumme Gewende, lange Gewende, Heidegewende, Herrenlehne, Hornissengewende, Hüttenhau, Hüttenwinkel, Kaleschkebach, Kiefergewende, Krähgewende, den haben Malder, riebeland, Todtengewende. Das Rittergut (155 ha) gehörte zur Herrschaft Franzdorf.
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- 1784: 20 Stellen
- 1845: 150 Einwohner, 20 Häuser
- 1895: 100 Einwohner (1 ev.), 19 Häuser, 32 Haushalte
- 1939: 147 Einwohner, 32 Haushalte
Das Dorf besaß 1 Mühle und 1 Elektrizitäts-Genossenschaft.
Im Jahr 1935 wohnten dort:
- Ende der Buchabschrift
Flucht und Vertreibung 1945
- Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: Landkreis Neisse/Fluchtberichte
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Die evangelische Kirche war in Neisse.
Katholische Kirchen
- Die zuständige katholische Pfarrei war Reinschdorf.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- FAMILY SEARCH: Kirchenbücher vom Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen: :https://www.familysearch.org/search/catalog
- Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Adressbücher
Ortsfamilienbücher
- Liste aller Online Ortsfamilienbücher:
- Ortsfamilienbücher https://online-ofb.de/ ("OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland")
- Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien
Militär- und Kriegsquellen
- Kuschdorf ist in den Verlustlisten des Ersten Weltkriegs enthalten.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kuschdorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Anmerkungen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
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Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Ort
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