Brendel (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Mai 2007, 18:10 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Altdeutscher Taufname. Offenbar aus Oberfranken zugewanderter Name (Kurz- od. Koseform von Brand, Hildebrand), da weder dieser Taufname noch seine Kurz- od. Koseform in Schlesien gebräuchlich waren. Brendler ist patronymische Bildung wie Henseler, Menzler usw. Vgl. Nied, E., Südwestdeut. Familiennamen Freiburg 1938, S. 13.
Varianten des Namens
- Brandilin (um 1238)
- Brändli (um 1353)
- Brendele (um 1371)
- Brendel (um 1391)
- Brendel/Brendil (um 1416)
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
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<geogen size="200">Brendel</geogen> | <geogen mode="abs" size="200">Brendel</geogen> |
Brendel Liegnitz [23] Görlitz [22] Hirschberg [11] Schweidnitz [5] Neusalz [3] Sagan [4]
Brendler (Görlitz [13] Liegnitz, Neusalz [4]
Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Liegnitz [23] = 23 mal in Liegnitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Belege
Heynusch Brendil 1354, Hannos Brendil sein Sohn: Alt-Brslau (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 146); Ambrosius Brendel 1473 Görlitz; Nicze Brendil 1380 Görlitz; dominus Joh. Brendyl 1395 Görlitz; Brendeler Mates von Ostras 1420/21 Görlitz; Bartisch brendil 1491 Liegnitz.
Literaturhinweise
- Bahlow, H., Schlesisches Namenbuch (1953, S. 34)
Daten aus FOKO
- <foko-name>Brendel</foko-name>