Haus Loe (Marl-Drewer): Unterschied zwischen den Versionen
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Die wohledlen Walther vom Loe zum Loe und Mechtildt geborene von Lindtloe zur Wallfahrt Eheleute, in Gott entschlafen. Sein Leib im Jahre 1585 am 28. August. Ihr Leib im Jahre 1615 am 30. Dezember. Hier ruhen sanft in schlichten Gräbern der lieben Eltern Gebeine, um wieder zu leben. Zum treuen und lieben Andenken ließen dieses Denkmal errichten Dietrich und Mechtildt von Loe zum Loe und Dorneburg, Eidom und Tochter, Eheleute. Geschehen am 26. Juni 1619. | Die wohledlen Walther vom Loe zum Loe und Mechtildt geborene von Lindtloe zur Wallfahrt Eheleute, in Gott entschlafen. Sein Leib im Jahre 1585 am 28. August. Ihr Leib im Jahre 1615 am 30. Dezember. Hier ruhen sanft in schlichten Gräbern der lieben Eltern Gebeine, um wieder zu leben. Zum treuen und lieben Andenken ließen dieses Denkmal errichten Dietrich und Mechtildt von Loe zum Loe und Dorneburg, Eidom und Tochter, Eheleute. Geschehen am 26. Juni 1619. | ||
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Version vom 17. April 2007, 08:51 Uhr
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Marl (Kreis Recklinghausen) > [Drewer (Marl) ]] > Haus Strevelsloe
Haus Loe (Marl-Drewer)
Historische Lage
- Haus Srevelsloe
- Bauerschaft Drewer (Marl)
Status
Zunächst Allodialbesitz, 1373 als castrum erwähnt, dann 1378 als Offenhaus dem Erzbischof von Köln als Landesherrn übergeben und als Erblehen zurück erhalten.
Hauptbesitz
Der Hauptbesitz des Hauses Loe lag in den Bauerschaften Drewer und Löntrop, ihm gehörten u. a. die Loemühle, die Mühle im Dorf Marl sowie zahlreiche Bauernhöfe, ferner das Schultengut Wermeling an der Lippe.
Erstbesitzer
Haus Strevelsloe (in Marl-Drewer) war zunächst der Stammsitz der Familie von Marl.
Besitzwechsel
Ihnen folgte im 14. Jahrhundert die Familie von Loe. 1378 übertrug Wessel van Loe seine Burg Strevelsloe im Kirchspiel Marl dem Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden als Offenhaus. Danach waren die Herren van Loe Gefolgsmänner der Erzbischöfe von Köln.
Familie von Loe
- Wessel von Loe zu Strevelsloe (1359, +1403) oo Hedwig Steck, Kinder:
- Erbsohn Henrich von Loe zu Loe
Erbwechsel
- Henrich von Loe zu Loe oo Hilla von Westerholt, Kinder:
- Wessel von Loe, Ritter
- Johan von Loe zu Loe oo Elisabeth von Brüggeney, Erbin zu Doorneburg
- Heinrich von Loe, D.O. Ritter
- Reiner von Loe oo Elisabeth von Calcum
- Gosteke von Loe 00 Bernh, von Huchtebrock zu Gatrop
Am 27.09.1395 übergab Heinrich von Loe und Ehefrau Hildegunt (von Westerholt) wiederum sein Haus zum Loe dem Kölner Erzbischof.
Patronatsherr zu Marl
Heinrich van Loe ist geschichtlich als der erste Patronatsherr der Marler Kirche St. Georg bekannt geworden.
Erbewechsel
1585 heiratete die einzige Tochter des Wolter van Loe ihren Vetter Dietrich aus dem Hause Dorneburg-Loe in Wanne-Eickel. Deshalb blieb der Name Loe weiterhin erhalten. Dietrich van Loe und seine Nachkommen waren Freiherren.
Besitzwechsel
1705 übernahm die Familie von Wiedenbrück das Haus. Seine letzte Besitzerin war Maria von Krane, geb. Freiin von Wiedenbrück.
Erneute Besitzwechsel
- 1832 ging das Haus in den Besitz des Freiherrn von Twickel über, der es
- 1833 an Theodor Waldhausen aus Essen verkaufte.
- 1863 erwarb der Herzog von Arenberg Haus Loe und ließ es in der Folgezeit abbrechen.
Grabstein
Dieser Grabstein befindet sich im historischen Teil der Pfarrkirche St. Georg in Marl. Wenn man die alte Kirche (sie ist noch Werktagskirche) durch den Kirchturm betritt, ist der Stein unter der ehemaligen Orgelempore, wenn man rückwärts blickt, sofort neben der Tür zu sehen. Der Stein wird links und rechts durch 4 Wappen der Vorfahren eingerahmt. Die Übersetzung des Textes dazwischen lautet: D.O.M.S. - Gott, dem Allerhöchsten, Mächtigsten, Heiland! Hierhin eilen alle, hierhin streben Könige und Bettler. Der erdgeborene Mensch kehrt wieder zur Erde zurück. Der Tod ist Zugang zum ewigen Leben, der Tod selber Pforte des Himmels. Noch am offenen Grabe kehrt für die Gerechten das Leben wieder.
Die wohledlen Walther vom Loe zum Loe und Mechtildt geborene von Lindtloe zur Wallfahrt Eheleute, in Gott entschlafen. Sein Leib im Jahre 1585 am 28. August. Ihr Leib im Jahre 1615 am 30. Dezember. Hier ruhen sanft in schlichten Gräbern der lieben Eltern Gebeine, um wieder zu leben. Zum treuen und lieben Andenken ließen dieses Denkmal errichten Dietrich und Mechtildt von Loe zum Loe und Dorneburg, Eidom und Tochter, Eheleute. Geschehen am 26. Juni 1619.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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