Ankum: Unterschied zwischen den Versionen
K (Navigationsleiste Landkreis Osnabrück eingefügt) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 208: | Zeile 208: | ||
[[Kategorie:Ankum|!]] | [[Kategorie:Ankum|!]] | ||
[[Kategorie:Samtgemeinde Bersenbrück]] | |||
[[Kategorie:Ort im Landkreis Osnabrück]] | [[Kategorie:Ort im Landkreis Osnabrück]] | ||
[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]] | [[Kategorie:Ort in Niedersachsen]] |
Version vom 29. Januar 2022, 04:04 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Samtgemeinde Bersenbrück > Ankum
Einleitung
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Bis zur niedersächsischen Gemeinde- und Gebietsreform 1972 bestand Ankum nur aus dem kleinen Dorf Ankum. Fläche 6,71 km² = 671 ha aber 2705 Einwohner => 403 Ew/km² (Dez.1968) Das Kirchspiel Ankum war aber das größte im ganzen Osnabrücker Land. Es bestand aus den unter "Bauerschaften mit den zugehörigen Bauerschaftsteilen" aufgeführten 20 Gemeinden. Von diesen wurden erst im 20. Jahrhundert Bokel und Talge zum Kirchspiel Bersenbrück verlegt; Nortrup mit Restrup und Suttrup, Kettenkamp und Eggermühlen mit Basum-Sussum, Teilen Bestens, Bockraden und Döthen selbständig. Loxten wurde 1860 ev.-luth Kirchengemeinde.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Evangelische Kirche für Ankum ist in Loxten
Katholische Kirchen
Die katholische Kirche ist dem St. Nikolaus geweiht.
Sie wird als Artländer Dom bezeichnet.
Der Zeitpunkt der Kirchengründung ist nicht direkt nachweisbar, dürfte aber vor dem Jahr 900 liegen.
Geschichte
Mit der Urkunde des Kaisers Otto II vom 29. Oktober 977 treten die zwar schon zuvor bestehdenen Kirchspielorte Alfhausen, Ankum, Gehrde, Merzen sowie elf Bauerschaften dieser bzw. der benachbarten Kirchspiele Badbergen und Bersenbrück erstmals urkundlich in die Geschichte des Osnabrücker Landes.
Altsächsische Bauerschaften und Bauerschaftsteile
Anzahl der Höfe anfängliche um 1200 1. Ankum mit Schultenhof 8 - 12 mindestens 14 2. Tütingen 4 - 5 11 3. Rüssel mit Schultenhof 6 14 4. Walsum 4 - 5 5 5. Stockum 3 3 6. Westrup 3 3 7. Ahausen 8 - 10 15 8. Sitter 4 - 6 7 9. Suttrup 4 - 6 8 10. Nortrup 4 11. Kettenkamp 10 - 12 17 12. Hekese 5 6 13. Restrup 4 - 5 7 14. Döthen 4 - 5 5 15. Basum 3 - 5 6 16. Sussum 3 3
Bauerschaften mit den zugehörigen Bauerschaftsteilen
Vollerbe | Halberbe | | Erbkotten | | | Markkotten | | | | 1.Dorf Ankum 4 7 9 73 2.Ahausen 6 5 4 12 Sitter 4 1 3.Aslage 6 2 1 2 4.Basum 5 — — 2 Sussum 3 — 1 8 5.Besten 5 — — Krevinghausen 2 — — 6 Striekel 2 — — 6.Bockraden 5 — — — Eye 1 1 — 2 7.Bokel 9 5 1 5 8.Brickwedde 6 — — 1 Stockum 3 — — — Westrup 3 — — — 9.Döthen 2 2 1 — Stottenhausen 2 — — 1 10.Druchhorn 11 1 — 14 11.Hekese 7 — 1 5 12.Holsten 3 4 — 6 13.Kettenkamp 11 6 2 10 14.Nortrup 4 3 9 Farwick 4 4 8 Loxten 5 —— 2 2 Wolthausen 3 4 1 — 15.Restrup 3 3 — — 16.Rüssel 12 — 2 8 Walsum 6 — — 17.Suttrup 6 — 6 16 18.Talge 8 5 6 12 19.Tütingen 8 — — 2 20.Westerholte 7 2 — 2 Grovern 4 — — — __________________________ 170 47 45 206 Quelle: W.Krüsselmann in Wirtschafts- und Sozial- geschichte des Kirchspiels Ankum
In Ankum befand sich bis zum 30-jährigen Krieg der Sitz des Gogerichts.
Ankum im Kaiserreich Frankreich
Genealogische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Der Heimatverein Ankum unterhält ein gutes Archiv mit Hofchroniken, Vogteiakten, Nachlass des Heimatforschers Wilhelm Hardebeck.
Kirchenbücher sind vorhanden und im Diözesanarchiv Osnabrück bis 1875 einsehbar:
Geburten: seit 1658 mit kleínen Lücken
Trauungen: 1658 - 1675, Lücke, 1725 - heute
Tote: 1658 - heute
Folgende Bauerschaften/Gemeindeteile gehören bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Kirchspiel Ankum:
Dorf Ankum
Ahausen, Aslage, Basum, Besten,
Bockraden, Bokel, Brickwedde, Döthen,
Druchhorn, Hekese, Holsten,
Kettenkamp, Krevinghausen, Kunkheide
Nortrup, Loxten, Restrup, Rüssel,
Sitter, Striekel, Suttrup, Sussum,
Stockum, Stottenhausen,
Talge, Tütingen,
Walsum, Westerholte, Westrup
Rittergüter: Eggermühlen und Loxten mit Hamme
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Der Heimat- und Verkehrsverein Ankum e.V. verfügt über einige Hof- und Familien-Chroniken und über einen Index vom Beginn der Kirchenbücher 1658 bis 1875. Es sind Chroniken der Familien Meyer zu Starten, Schrage, Schröder, Schulte zu Ankum, Schulte zu Rüssel, Usselmann, von der Beeke und Wingerberg vorhanden. Diese Chroniken liegen im Archiv oder bei Mitgliedern.
Historische Bibliografie
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ANKKUMJO32WN</gov>
Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Osnabrück (in Niedersachsen) | |
Samtgemeinde Artland: Badbergen | Menslage | Nortrup | Quakenbrück Samtgemeinde Bersenbrück: Alfhausen | Ankum | Bersenbrück | Eggermühlen | Gehrde | Kettenkamp | Rieste | Samtgemeinde Fürstenau: Berge | Bippen | Fürstenau Samtgemeinde Neuenkirchen: Merzen | Neuenkirchen | Voltlage | Gemeinden: Bad Essen | Bad Iburg | Bad Laer | Bad Rothenfelde | Belm | Bissendorf | Bohmte | Bramsche | Dissen | Georgsmarienhütte | Glandorf | Hagen | Hasbergen | Hilter | Melle | Ostercappeln | Wallenhorst |