Hof Groß Elhorn: Unterschied zwischen den Versionen
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Übersicht
Anschrift: Oberortstr. 22, 49565 Bramsche Alte Anschrift: Epe Nr.9, Epe Nr.18 Heutiger Eigentümer (2009): Familien Naumann und Portheine Heutige Nutzung (2009): Wohnhaus, Ländereien verkauft Namensformen: Elhorns Kotte, Elhorn, bylhornn, Elhornn, Ellhorn, zum Grossen Elhorn, Große Elhorn, Groß Elhorn. Namensursprung: Der Name ist offenbar vom niederdeutschen Wort Ellern,gleich Erle, und von Horn, gleich Sumpf, abgeleitet und bezeichnet den Hof am Erlensumpf. Weitere Hofnamen: Kleyböcker (ab 1895), Strüfing (ab 1933), Starke (ab 1983), Naumann und Portheine (seit 1992). Erste Erwähnung: 1478 Früherer Hofstatus: Halberbe Landwirtschaft bis: 1988 Koordinaten N/O: 52 25 05 / 08 00 16
Entwicklungsgeschichte
Wieso der erstmals 1478 genannte Elhorns Kotte by den Darnsmare im Viehschatzregister von 1458 nicht verzeichnet ist, muß offen bleiben.
Der erste namentlich verzeichnete Hofbewirtschafter ist Johan Elhorn. Er erscheint zwischen 1505 und 1553 und wird 1512 mit Frau und einem Angehörigen genannt. 1533 hielt Johann bylhornn 6 Pferde, 9 Kühe, 4 Rinder, 31 Schafe und 13 Schweine.
Nachfolger wurde der von 1554 bis 1589 verzeichnete Bernd Elhorn. Bereits 1589 war eine Leibzucht vorhanden. Die Feuerstättenschatzung nennt 1599 den Hof Berndt Elhorn mit Leibzucht und Schoppen.
Der Erbe Albert Elhorn wird 1601 zusammen mit seiner Frau Tale und dem Sohn Gerdt genannt. In der Leibzucht lebten die Schwestern Anna und Hille und die Hüselte Anna. Im Speicher wohnten die taube Tale und die blinde Grethe. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Halberben Berndt Ellhorn mit 1 ½ Taler und den Heuerling mit 1 Ort (Ort = ¼) und die zweite Erhebung den Halberben Elhoren mit 2 Taler und 1 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Halberben Berndt Ellhorn mit 6 Schilling, 8 Schilling und 1 Ort (Ort = ¼). 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Halberben Elhorn mit Frau. 1651 erhielt der Hof ein Klosterdarlehn von 10 Taler. 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Halberben Elhorn, der Mann verstorben, die Frau mit 14 Schilling, der Sohn Gerdt mit 6 Schilling und der Hüselte im Backhaus mit 2 Schilling.
Um 1655 heiratete der Erbe Gerdt Elhorn, Stincke Vordtman und in zweiter Ehe um 1672 Anneke Horstmann aus Epe. 1656 nennt das Viehschatzregister den Halberben Elhorn mit Backhaus. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Halberbe Elhorn 2 Pferde, 1 Fohlen, 3 Kühe, 2 Rinder und 1 Schwein. Für das Backhaus sind keine Angaben gemacht. 1661 nennt das Viehschatzregister den Halberben Elhorn und 1664 den Halberben Elhorn mit Leibzucht. Der Hof Elhorn hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, eine Nebenfeuerstätte in der Scheune, 24 Scheffelsaat Saatland, 2 Fuder Heu und ¾ Scheffelsaat Gartenland. Das Erbschatzregister nennt den Halberben Elhorn mit 2 Taler 10 Schilling 6 Pfennig und das Viehschatzregister den Halberben Elhorn mit 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 2 Rinder und 1 Schwein. Der Hüßelte hielt 1 Kuh, Johan in der Leibzucht 1 Kuh und 1 Rind und die Hüßelte Schwaneke hielt 1 Kuh und 1 Rind. 1669 ist für den Halberben Elhorn eine Hauptfeuerstätte und eine Nebenfeuerstätte in der Scheune verzeichnet und 1670/71/72 nennen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden unter Bauerschaft Epe den Halberben Elhorn mit Scheune. 1680 sind 1 Scheffelsaat Garten, 20 Scheffelsaat Ackerland, 3 Fuder Heu und 1 Dustteil Holz verzeichnet. Einige angekaufte Landstücke waren von der Abgabe der 4. Garbe frei. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 3/8 Taler und Briefe austragen. Ein Klosterdarlehn von 20 Taler ist aus dem Jahre 1686 verzeichnet.
Der Erbe Gerdt Elhorn heiratete 1692 Anna Marike Lübben aus Engter. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den Halberben Elhorn: Mutter, Mann, Frau und Sohn (über 12 Jahre) und im Backhaus Mann und Frau. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Elhorn mit Scheune. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 unter Epe den Halberben Elhorn mit 1 Taler 7 Schilling 3 Pfennig Monatsschatz, 1 Maltersaat 8 Scheffelsaat Ländereien, 1 Scheffelsaat Gartenland und vor 15 Jahren zum Garten ¾ Scheffelsaat aus der Mark angekauft und 3 Fuder Heu. 1713 nennt die Kirchspielbeschreibung den Halberben Elhorn mit 1 Taler 12 Schilling 6 Pfennig Monatsschatz. Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Halberben Gerdt zur großen Ellhorn, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 5 Maltersaat 7 Scheffelsaat 2 Viertel 2 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 1 Taler 7 Schilling 3 Pfennig, dem Richter 6 Pfennig, dem Küster 6 Pfennig, Pachtkorn: 10 Scheffel Roggen, 5 Scheffel Gerste, 5 Scheffel Korn, 1 Scheffel Buchweizen, Dienste: jährlich 2 Tage in der Ernte zum Binden, 5 Schilling Herbstschatz, 2 Hühner, Neujahrsgeld 13 Schilling 1 ½ Pfennig, Briefe und Enten tragen, Handdienst.
1730 heiratete der Erbe Berendt Henrich Elhorn, Anne Engel Brockschmidt aus Venne. Die Mitgift bestand aus 170 Taler. Der Hof beschäftigte 1772 eine Magd. In der Leibzucht lebten zwei und im Beihaus eine Familie.
1773 heiratete der Erbe Berndt Henrich Elhorn, Margarete Maria auf dem Thye, Erbtochter aus Sögeln. Die Braut versprach, all ihr Hab und Gut an den Hof zu bringen: Einen Zuschlag im Sögelner Esch mit einem Wert von 50 Taler sowie folgende ausgeliehene Gelder: Bei Hackmann 50 Taler gutsherrlich bewilligte Schuld, bei Elbring 40 Taler, bei Herm Henrich Wessling 10 Taler, bei Kreken in Rieste 30 Taler, beim Jäger Hensel zu Sögeln 20 Taler, bei Bürmann im Dorfe 30 Taler, bei Hagekötter in Venne 20 Taler und bei Thie Berndt 200 Taler. Nach der Vermessung von 1785 hatte der Hof eine Größe von 7 Maltersaat 9 Scheffelsaat und 25 Quadratruten. 1803 wurde der Sterbfall der Margarete Maria Ellhorn geb. Thye aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 2 Pferde, 3 Kühe, 1 Rind, 1 mageres Schwein und 6 Hühner, 1 beschlagener und 1 unbeschlagener Ackerwagen, 2 Pflüge, 1 Brake und 1 Baupflug, 2 hölzerne Eggen, Bretter und Leitern zum kurzen und langen Wagen mit Zubehör und Geschirr für 2 Pferde. 7 Scheffel Roggen und 2 Fuder Heu waren vorrätig und 19 Scheffelsaat Roggen, 6 Scheffelsaat Hafer, 2 Scheffelsaat Buchweizen und 1 Scheffelsaat Leinsaat ausgesät. Zu erwarten waren noch 5 Fuder Heu. Weiter waren vorhanden: 3 eiserne Töpfe mittelmäßiger Größe, 1 großer eiserner Topf, 1 kupferner Waschkessel, 1 kupferner Kaffeekessel, 6 Zinnlöffel, 1 stehende, 1 hängende und 1 verschlossene Lampe, 1 "Convoir", 1 Zange, 1 Feuerbläser, 1 Brandrute, 1 Roster, 1 Hal und 1 Langhal, 1 Pfannkuchenpfanne, 1 Feuerstülpe, 1 Häcksellade, 2 Forken, 2 Spaten, 1 Mistforke, 1 Beil, 1 Axt, 1 Säge, 1 Bohrer, 1 Hahr (Sensenschärfer), 1 Sichel, 2 Sensen und 2 Heuforken, 3 Oberbetten, 3 Unterbetten, 6 Kissen, 2 "Pöhle" (Fußkissen), 4 Paar Bettücher, 4 Tischtücher, 4 Handtücher, 4 Frauenröcke von Tuch, Sarse[1], Düffel[2] und Wollaken, 3 Camisole von Tuch, Cattun[3] und Drell[4], 3 Schürzen und 4 Mützen, 4 Halstücher von Leinen, Nesseltuch und Cattun, 7 Hemden, 3 Paar Strümpfe, 1 Paar Schuhe mit Riemen, 1 Paar Holzschuhe und 3 Kornsäcke, 1 Anrichte, 2 Tische, 1 Bank, 7 Stühle, 1 Kleiderschrank, 2 Koffer, 1 Kornkiste, 1 Häckselkiste, 1 Kiste zur Aufbewahrung von Fleisch, 1 Wanne, 3 Flegel, 1 Schiebkarre, 1 Stoßfaß, 2 Kuhtröge, 2 Spinnräder, 1 Haspel mit Zubehör, 2 Braken, 1 Schleppbrake, 1 Scheffel und 1 Viertel Maß, 2 Eimer, 1 Butterkerre, 1 Milchschrank, 8 hölzerne Näpfe, 15 irdene Teller, 5 hölzerne Löffel, 2 Schöpflöffel, 1 Bierkrug, 2 irdene Töpfe, 3 hölzerne Milchsetten, 8 irdene Milchsetten, 3 Krucken, 3 Bouteillen (Flaschen), 1 Wein- oder Branntweinglas, 1 Mohle (Holzfaß zum Butter kneten), 1 altes Faß, 1 Stoßfaß, 1 Teigtrog, 1 Salzfaß, 2 Messer, 3 Gabeln, 3 hölzerne Teller, 1 hölzerne Schlaguhr und 1 kleiner Spiegel. Der Hof war mit etwa 700 T. Schulden behaftet.
1816 heiratete der Erbe Johann Bernd Elhorn, Catharina Maria Göttker. In der Wirtschaftlichkeitsberechnung von 1823 wurde der Jahresertrag des Hofes mit 34 Taler und 7 Schilling berechnet. Die Abgaben betrugen 37 Taler 12 Schilling und 10 1/10 Pfennig. Demnach errechnete sich ein jährliches Minus von 3 Taler 5 Schilling und 10 1/10 Pfennig. Die Steuertaxe verzeichnet von 8 Ackerstücken das 3. Korn, von 9 Stücken das 4. Korn und von 1 Stück das 5. Korn als Ernteertrag. Die 10 Morgen 78 Quadratruten Wiesen wurden mit 37 Zentner Heu taxiert.[5] Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 3 Taler 6 Schilling 9 3/5 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld, 14 Schilling Neujahrsgeld, 2 Tage Holzhauen im königlichen Forst und Briefe austragen. Die Markenteilung 1833 brachte dem Hof 12 ha 1 Morgen und 37 Quadratruten hinzu. Das Vallenmoorstück wurde später an Grimme verkauft. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[6] Im Jahre 1835 wurden die ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 4 Taler 6 Gutegroschen umgewandelt. 1843 konnten diese Abgabe und einige gutsherrliche Gefälle mit 120 Taler 17 Gutegroschen und 11 Pfennig abgelöst werden. 1847 erfolgte die Ablösung der gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 336 Taler 5 Gutegroschen 1 Pfennig und 1875 die Ablösung der Richterpfennige mit 4 Silbergroschen. 1907 konnte der Hof die Kirchenpflicht mit 1,53 Mark ablösen. 1855 beschäftigte der Hof eine Magd.[7]
Der Erbe Hermann Friedrich Groß Elhorn heiratete 1857 Catharina Lüdeke (evtl. aus Neuenkirchen i.O. oder Dümmerlohhausen). 1876 verfügte der Hof über 34 Parzellen Land mit einer Größe von 40,0732 ha. Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.18, Halberbe Hermann Große-Ellhorn in eigenbehöriger Gütergemeinschaft mit Ehefrau Catharine geb. Lüdecke, 39,6424 ha in der Gemeinde Epe und 1,5386 ha in der Gemeinde Schleptrup. Nach dem Tod von Hermann Friedrich Groß Elhorn, er ertrank 1888 im Darnsee[8], wurde der Hof verpachtet. Bis zu ihrem Tod 1911 lebte die Witwe Groß Elhorn weiter auf dem Hof. Nach Aufzeichnungen von Hermann Korswird aus dem Jahre 1940[9] übernahm Johann Heinrich Korswird geb. Cord, gebürtig aus Westerkappeln, im Jahre 1892 die Pacht des Hofes Groß Elhorn. Er war seit 1880 mit Anna Margarethe Elise geb. Butke aus Schagen/Pente, verheiratet. Die jährliche Pacht betrug z.B. für die Zeit von 1904 bis 1914 486 Mark. Während seiner Pachtzeit kultivierte er 1 ha Ödland.
1895 heiratete die Erbin Emma Groß Elhorn, Heinrich Kleyböcker, Erbe des Hofes Kleyböcker in Vörden.[10] Somit kam der Hof 1911 an Kleyböcker. Die Größe betrug 1895 39,6424 ha. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Bühren Nr.18, Halberben, Hofbesitzer Hermann Gross-Elhorn und Ehefrau, nutzbare Grundstücke: 40,8 ha. Das Große Landes-Adressbuch für die Provinz Hannover verzeichnet 1899 unter Epe den Hofbesitzerin Katharina Gross-Elhorn. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Bühren Nr.18, Halberben, Hofbesitzer Hermann Gross Elhorn und Ehefrau, 1912 Ackerbürger Heinrich Kleyböcker und Ehefrau Emma geb. Gross Elhorn in Vörden, 1947 Bäuerin Emma Strüfing geb. Kleyböcker in Grandorf i.O..
1919 heiratete der Pächtersohn Hermann Heinrich Rudolf Korswird, Amalie Emilie Erna Böning aus Rieste und übernahm im Jahre 1926 die Pacht von seinem Vater. 1924 brannte das Erbwohnhaus des Hofes ab. 1929 verzeichnet das Adressbuch Pächter Heinrich Korswird in Bühren (ohne Nr.). Das einzige Kind Emma Kleyböcker heiratete 1927 den Bauern Wilhelm Strüfing in Grandorf und wurde 1933 Erbin des Hofes in Epe. 1934 nahm der Pächter Korswird 4,5 ha Ödland in Kultur. Das Strandbad des Darnsees entstand 1934 mit Zustimmung des Besitzers Strüfing auf dem Grund des Hofes Groß Elhorn. Vor der Eröffnung verkaufte der Pächter Korswird neben Getränken und Süßigkeiten auch Eintrittskarten für die Benutzung des Grundstücks am Darnsee.[11] Um die gleiche Zeit übernahm Korswird das Fahren des Milchwagens in Epe. Da noch keine Molkerei in Bramsche bestand, lieferte er die Sahne zur Freibank nach Bramsche, von wo sie zur Zentral-Molkerei (ZeMo) nach Osnabrück gebracht wurde. Nach Eröffnung der Molkerei Bramsche 1938 lieferte er die Milch dort ab. Der Sohn Walter Korswird übernahm diese Aufgabe und war bis 1963 Milchwagenfahrer in Epe. 1937 hatte der Hof eine Größe von 37,3665 ha. Das Adressbuch verzeichnet 1938 Pächter Heinrich Korswird in Bühren (ohne Nr.). Nach den schon erwähnten Aufzeichnungen von Hermann Korswird verfügte der Hof 1940 über 7,5 ha Ackerland, 6,3 ha Grünland und etwa 15 ha Wald. Der Rest wurde von den beiden Heuerleuten des Hofes bewirtschaftet. Es wurden 3 ha Roggen, 1,2 ha Hafer, 0,5 ha Zuckerrüben, 1 ha Kartoffeln und 0,6 ha Kohl angebaut sowie 1 Ochse, 6 Milchkühe, 2 Rinder, 1 Kalb, 10 Mastschweine, 2 Zuchtsauen, 10 Ferkel und 35 Hühner gehalten. Das einzige Pferd mußte bei Kriegsausbruch abgegeben werden. Obwohl bereits ein Ackerschlepper vorhanden war, kaufte man noch einen Zugochsen. Über die Milchleistung der Kühe ist folgendes verzeichnet: Die beste Kuh lieferte 1940 4.174 kg Milch mit einem Fettgehalt von 3,14 % und die schlechteste Kuh 1.737 kg mit einem Fettgehalt von 2,9 %. Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Pächter Korswird die Flüchtlingsfamilien Janz, Haus und Preuß auf. 1958/59 verzeichnet das Adressbuch Landwirt Heinrich und Landwirt Walter Korswird in Epe-Bühren (ohne Nr.). 1959 hatte der Hof eine Größe von 36,4051 ha.
1961 heiratete Karl Friedrich Walter Korswird, Gesine Alberta Meyer aus Westeraccum in Ostfriesland und übernahm die Pacht des Hofes. 1965 hatte er die beste Eper Milchkuh, deren Durchschnittsleistung 5.539 Liter bei 4,17 % Fettgehalt betrug.[12] Das Adressbuch verzeichnet 1964 Landwirt Heinrich und Landwirt Walter Korswird in Bühren (ohne Nr.) und 1970 mit der Adresse Bühren Nr.18. Das einzige Kind Lisa Strüfing heiratete Herbert Starke in Vörden und wurde 1983 Erbin des Hofes Groß Elhorn. Bereits vorher ließ Starke den Waldbestand des Hofes abholzen und zu Ackerland kultivieren. 1988 verkaufte die Familie Starke den Großteil der Ländereien an die Niedersächsische Landgesellschaft. Lediglich die Hofgebäude mit etwa 1 ha Land und rund 5 ha am Darnsee, die von der Stadt Bramsche für das zunächst geplante Hallenbad in Erbpacht übernommen wurden, blieben im Besitz von Starke. Obwohl der Pachtvertrag für den Hof Groß Elhorn erst im Jahre 1995 abgelaufen wäre, gab die Familie Korswird die Pachtstelle 1990 frühzeitig auf. Damit war die Familie fast 100 Jahre Pächter des Hofes Groß Elhorn.
1992 erwarben die beiden verschwägerten Lehrerfamilien Winfried Naumann und Uwe Portheine aus Osnabrück die Hofstelle mit Gebäuden. Sie bauten das Erbwohnhaus für ihre beiden Familien aus. Das Adressbuch verzeichnet 2007/08 Winfried und Liesel Naumann in Oberortstr.22; Franz Josef Tapken, Elke Portheine in Oberortstr.22A; Gerhard, Johann Alfred und Therese Portheine in Oberortstr.22B. 2015/16 nennt das Adressbuch Winfried und Liesel Naumann in Oberortstr.22; Thomas Schaible, Elke Portheine in Oberortstr.22A; Therese Portheine in Oberortstr.22B.
Gebäude und Bewohner
Erbwohnhaus, Oberortstr. 22
Koordinaten: N/O 52 25 05 / 08 00 16
Das frühere Erbwohnhaus brannte gegen Mittag des 27. Juni 1924 ab. Zwar konnte das Vieh gerettet werden, doch verbrannte das gesamte Inventar.[13] Weder das Baujahr noch die Inschriften dieses Hauses sind bekannt. Es scheint aber 1785 bereits bestanden zu haben. Da um 1823 einige Ackerstücke des Hofes mit "frühere Hausstelle" und "vor der alten Hausstelle" bezeichnet wurden[14], muß das vorige Erbwohnhaus an anderer Stelle gestanden haben. Das heutige Erbwohnhaus wurde 1924 errichtet. Das Gebäude stammt aus dem Oldenburgischen, wurde dort abgebaut und in Epe nahezu an der Stelle des alten Erbwohnhauses wiedererrichtet. Die Inschrift des Dielentorbalkens lautet: "Johan Bernd Ruhter und Maria Adelheit Ruhters Gebohren Lühdeken Anno 1823...". Im untersten Giebelbalken ist zu lesen: "Wer Gott vertrauet hat woll gebauet im Himmell und auf Erden Wer sich verläst auf Jesum christ wird einst der Himmell werden Johan Bernd Ruetter als JungGeslle". Im rückwärtigen Giebel ist ein weiterer Schriftbalken verarbeitet, jedoch nicht zu entziffern. Im früheren Amt Vechta gab es zwei Höfe mit dem Namen Rüter, einmal der Osnabrücker Markkotten Rüter in Sierhausen, Bauerschaft Reselage bei Damme und der Osnabrücker Halberbe Rüter, jetzt Rump, in Grapperhausen bei Neuenkirchen i.O. Offenbar stammt das Haus von einem dieser Höfe, zumal zwischen den Familien Groß Elhorn und Rüter über die Familie Lüdecke eine verwandtschaftliche Verbindung bestand. Im Jahre 1939 wurde der Kuhstall des Hofes vom Tiefstall zum Hochstall umgebaut.
Am 13. Februar 1966 brannte die Scheune des Hofes ab.[15] Sie wurde in den 30er Jahren zeitweise an den Bierverleger Hömme in Bramsche verpachtet, der hier im Winter Eis lagerte.
Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Bühren Nr.18, Halberben, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus, c) Scheune (Remise), d) Backhaus, e) Scheune mit Stall, f) Stall bei b. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Bühren Nr.18, Halberben, Gebäude: a) Erbwohnhaus (1926 abgebrannt und Wiederaufbau), b) Doppelheuerhaus, c) Scheune, d) Backhaus, e) Scheune (1911 Neubau).
Leibzucht/Heuerhaus, nicht mehr vorhanden.
Koordinaten: N/O 52 25 00 / 08 00 17
Eine Leibzucht wird bereits 1589 genannt. Zwar diente in früherer Zeit das Backhaus als Leibzucht, doch waren spätestens 1723 zwei bewohnte Gebäude vorhanden. Nach den Karten von 1785 und 1835/51 befand sich das Heuerhaus nahe am Darnseebach, zwischen dem Hof Klein Elhorn und der Straßenkreuzung östlich davon. Erst die Karte von 1895 verzeichnet das Haus direkt an der Straßenkreuzung. Es muß also zwischen 1851 und 1895 entstanden sein. Wie die alte Leibzucht, so stand auch das spätere Doppelheuerhaus mit dem Giebel zur Straße. Nachdem die letzten Heuerleute 1966 ausgezogen waren, verfiel das Haus. Zwar wurde es um 1970 abgebrochen, doch waren Reste noch 1973 vorhanden[16].
Bewohner:
- Johann NIEMANN (*1643, +1714) und Anneke geb. GROßE ELHORN waren seit 1691 verheiratet.
- Johann Gerd ELHORN (*1665, +1730) heiratete 1699 Anna Trinke BORCHARD (*1672, +1759).
- Hermann Diederich NIEMANN (*1724, +1777) heiratete 1752 Anna Maria GROßE ELHORN (*1732, +1763) und wirtschaftete in der Leibzucht Groß Elhorn. In 2. Ehe heiratete er die Witwe Maria Adelheit NIEMANN IM HOLTE geb. FREYE in Achmer (*1723) und übernahm den dortigen Hof.
- Hermann Henrich BEYM MASCHE aus Sögeln (*1735, +1815) und Catharina Margarethe geb. WALLENHORST (*1733, +1803) waren seit 1760 verheiratet und nachweislich 1771 und 1772 bei Groß Elhorn.
- Ernst Henrich TEMMELMANN (*1722, +1778) heiratete 1753 Catharina Margaretha ELHORN (*1726) und war nachweislich 1772 und 1776 hier.
- Der Sohn Gerd Heinrich TEMMELMANN (*1755, +1803) trat die Nachfolge an und heiratete 1785 Anna Adelheit BRÜGGEMANN aus Schleptrup (*1753, +1794) und 1795 Maria Adelheit BÜHRMANN (*1768, +1843).
- Auch die Schwester Margarethe Adelheit TEMMELMANN (*1757, +1804), seit 1790 mit Hermann Heinrich KUHLMANN aus Schleptrup (*1767, +1840) verheiratet, lebte in Elhorns Leibzucht. In 2. Ehe war er seit 1804 mit Marie Elisabeth SCHULTE aus Ellerbeck im Ksp. Schledehausen (*1773, +1845) verheiratet.
- August Wilhelm OEVERMANN aus Rethem an der Aller (*1799, +1854) war seit 1825 mit Catharine Marie WEGLAGE aus Achmer (*1798, +1846) und seit 1848 mit Anna Marie Adelheit FORTHMANN aus Hesepe (*1806, +1885) verheiratet.
- Hermann Heinrich BERGMANN (*1818) heiratete 1849 Anna Marie HELLMICH (*1818, +1877).
- NIEMANN (1846, 1857); REVERMANN (1853); Hermann KNABKE (1895); Friedrich HOLSTEIN (1905); BEINING (um 1910); Georg ROHMANN und Elise geb. SPREE; Hermann ROHMANN und Liese geb. BALLMANN (1960); Wilhelm ROTHERT (1966); Gustav MEYER und Auguste geb. ALTHOFF; Otto MEYER und Emma geb. SACHTELEBEN (1966).
Backhaus
Bereits im Jahre 1601 wird ein bewohnter "Spiker" und 1656 ein Backhaus erwähnt. 1667 ist von einer Scheune mit Nebenfeuerstelle die Rede und 1693 lebten im Backhaus zwei Personen. Da eine Leibzucht zu dieser Zeit nicht erwähnt wird, scheint das Backhaus als Leibzucht gedient zu haben. Das heutige Backhaus stammt aus dem Jahre 1820. Die Inschrift im unteren Giebelbalken lautet: "Der Herr unser Gott sey mit uns, wie Er gewesen ist; Er verlaß uns nicht und Ziehe die Hand nicht ab Von uns: I B Kön:8". Im Türbalken ist zu lesen: "Johann Bernhard Ellhorn Catharina Maria Elhorn geb. Götk Den 5 Aug. 1820 Mest. HHN". Schon bevor das Darnseebad 1934 eröffnet wurde, war der See im Sommer ein beliebtes Badegewässer. Jugendliche der Jugendbewegung Wandervögel aus Osnabrück kampierten damals auch auf dem Hof und im von ihnen eingerichteten Backhaus. 1940 wurde es noch als Kartoffelkeller und Werkstatt genutzt.
Bewohner:
- Johann Heinrich WEGLAGE aus Pente (*1712, +1778) war Knecht bei Johann Meyer, fünf Mal verheiratet und lebte nachweislich 1772 und 1776 in Große Elhorns Nebenhaus. Er war seit 1745 mit Maria Adelheit DINCKELMANN (*1719, +1746), seit 1746 mit Anna Margarethe BAUER aus Ueffeln (*1710, +1761), seit 1761 mit Margarethe Gertrud SCHWANKHAUS aus Sögeln (*1714, +1766), seit 1766 mit Anna Catharina TEMMELMANN (*1731, +1768) und seit 1768 mit Maria Elisabeth WINCKELMANN aus Achmer verheiratet.
Ahnengalerie
Ahnengalerie Hof Groß Elhorn, Halberbe in Epe Nr.18[17]
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
Johan Elhorn, (genannt 1505-1553).
Bernd Elhorn, (genannt 1548, 1554-1589).
Albert GROSSE ELLHORN, OO, Tale NN.
Kinder:
- Gerdt GROSSE ELLHORN, (genannt 1601).
- Catharina GROSSE ELLHORN, (freigelassen 1619).
Bernd GROSSE ELLHORN, (genannt 1626, 1651).
Gerd GROSSE ELLHORN, Colonus, */~ 1626, +/[] 25.01.1677, OO (1) 1655, Stincke VORTMANN, */~ in Schleptrup, Ksp. Engter, OO (2) 1672, Anneke HORSTMANN, (Tochter von Gerd/Heinrich HORSTMANN und Adelheit HAUBEIN, Colonus in Epe Nr.15).
Kinder von Stincke VORTMANN:
- Ancke GROSSE ELLHORN, freigelassen 1684, OO 1691, Johann NIEMANN, Heuermann in Epe Nr.18 (Große Ellhorns Leibzucht), */~ 1643, +/[] 27.03.1714, (Sohn von Johann NIEMANN und Hilcke TO HORST, Heuerling in Bühren).
- Gerd GROSSE ELLHORN, Erbe.
Kinder von Anneke HORSTMANN:
- Johann Gerd GROSSE ELLHORN, Heuermann in Epe Nr.18 (Ellhorns Leibzucht), */~ 1665, freigelassen 1695, +/[] 28.08.1730, OO 1699, Anna Catherina BORCHARD, */~ 12.1672, +/[] 23./25.10.1759, lange schwächlich, (Tochter von Johann Berend BORCHARD und Adelheit KIESEKAMP, Colonus in Epe Nr.26).
Gerd GROSSE ELLHORN, Colonus +/[] 1736, OO 12.11.1692, Anna Maria LÜBBE, */~ 1670, +/[] 06.01.1740, (Tochter von Gerd STRUBBE und Margarethe LÜBBE, Colonus Lübbe Markkötter in Kalkriese Nr.30).
Kinder:
- Gerd GROSSE ELLHORN, */~ 08.1694, Zwangsdienst geleistet 1718, freigelassen, +/[] 22./24.03.1759, Brustkrankheit, OO 1721, Anna Adelheit KAMPMANN, */~ 01.02.1697, +/[] 15./17.04.1759, 30 Jahre die fallende Seuche gehabt, (Tochter von Johann Dierck HOFFELT und Adelheit KUHLMANN, Colouns Kampmann in Epe Nr.16).
- Johann Peter GROSSE ELLHORN, */~ 03.1696, Zwangsdienst geleistet, freigelassen 1730, +/[] 15./18.10.1761, hitziges Fieber.
- Hermann GROSSE ELLHORN, */~ 1699, Zwangsdienst geleistet.
- Behrend Heinrich GROSSE ELLHORN, */~ 03.1702, Erbe.
Behrend Heinrich GROSSE ELLHORN, Colonus, */~ 03.1702, +/[] 18./21.09.1764, OO 30.10.1730, Anna Engel BROCKSCHMIDT, */~ 04.1710, +/[] 15./17.01.1756, Schwindsucht, (Tochter von Gerd Ebcke BROCKSCHMIDT und Marie Adelheit IN DER RIEDEN, Schmied in Venne).
Kinder:
- Anna Maria GROSSE ELLHORN, */~ 27.01./02.02.1732, Zwangsdienst geleistet, freigelassen 1737, +/[] 26./28.01.1763, nach der Entbindung, OO 19.10.1752, Hermann Dierck NIEMANN, Heuermann in Epe Nr.18 (Große Ellhorns Leibzucht), Colonus Niemann im Holte Vollerbe in Achmer Nr.16, */~ 28.04.1724, +/[] 18./21.03.1777, Schwindsucht, (Sohn von Steffen HORSTMANN und Anna Margarethe HERMANN sive FRERCKERS, Colon Junge Niemann in Epe Nr.2).
- Anna Engel GROSSE ELLHORN, */~ 17./26.09.1734, Zwangsdienst geleistet, +/[] 16./18.12.1759, an der Pleur.
- Anna Elisabeth GROSSE ELLHORN, */~ 08.11.1736, +/[] 08./09.07.1744.
- Gerd Heinrich GROSSE ELLHORN, */~ 02.1739, +/[] 18./20.01.1760, hitziges Fieber.
- Catherina Margaretha GROSSE ELLHORN, */~ 06.01.1743, Zwangsdienst geleistet 1759, OO 07.08.1765, Johann Ebcke ROTHERT, von 1765-1773 Colonus Große Ellhorn.
- Catherina Gertrud GROSSE ELLHORN, */~ 06.02.1746, Zwangsdienst geleistet 1764, OO 26.11.1771 in Venne, Johann Gerd ROTHERT, Colonus in Niewedde, */~ um 1740, (Sohn von Johann Dierck ROTHERT und Anna Margarethe BRINKMANN, Colonus in Niewedde, Ksp. Venne).
- Behrend Heinrich GROSSE ELLHORN, */~ 17.11.1748, Erbe.
- Catherina Maria GROSSE ELLHORN, */~ 14.05.1752, Zwangsdienst geleistet 1769, +/[] 30.01./02.02.1819, Schlagfluß, OO 05.12.1776, Rudolph Heinrich WULFETANGE, Heuermann in Epe Nr.3 (Schwegmanns Leibzucht), */~ 22.05.1747, +/[] 17./20.01.1810, (Sohn von Johann Hermann WULFETANGE und Margaretha Adelheit SEDDELMEYER, Heuerling in Epe Nr.3 (Schwegmanns Leibzucht), OO 11.07.1811, Christian Heinrich SCHÄFER, Witwer, Colonus in Achmer Nr.64, */~ 21.05.1759, +/[] 04./06.02.1821, vom Schlage gerührt, (Sohn von Johann Hermann SCHÄFER und Anna Regina OTTE, Heuerling in Achmer).
Catherine Margarethe GROSSE ELLHORN, */~ 06.01.1743, OO 07.08.1765, Johann Ebcke ROTHERT, Colonus Große Ellhorn von 1765-1773, */~ 1736, (Sohn von Johann Dierck ROTHERT und Anna Margarethe BRINKMANN, Colonus in Niewedde, Ksp. Venne).
Kinder:
- Margaretha Catherina GROSSE ELLHORN, */~ 25./30.11.1765, +/[] 13./15.09.1766, Termin.
- Margaretha Catherina GROSSE ELLHORN, */~ 29.11./06.12.1767, +/[] 14./16.04.1769, Blattern, Termin.
- Johann Everd GROSSE ELLHORN, */~ 25.03.1770.
Behrend Heinrich GROSSE ELLHORN, Colonus, */~ 17.11.1748, Zwangsdienst geleistet 1769, +/[] 06./05.1811, OO 31.03.1773, Margaretha Maria AUF DEM THYE, */~ 15.09.1754, +/[] 10./14.07.1803, Schwindsucht, (Tochter von Behrend Heinrich AUF DEM THYE und Anna Catharina BRINCKMANN, Heuerling in Sögeln).
Kinder:
- Hermann Heinrich GROSSE ELLHORN, */~ 06.03.1774, +/[] 26.03.1785, durch einen unglücklichen Zufall unter den Wagen auf dem Felde gekommen.
- Anna Maria GROSSE ELLHORN, */~ 17.12.1775, Zwangsdienst geleistet 1792, freigelassen, +/[] 07./10.01.1820, Auszehrung, OO 23.11.1797, Gerhard Heinrich BERGMANN, Schmied in Bramsche Nr.5 (Brückenort), */~ 13.09.1767, +/[] 13./15.10.1836, (Sohn von Claus Heinrich BERGMANN und Catharina Marie MEYER, Schmied in Venne).
- Johann Berend GROSSE ELLHORN, */~ 08.03.1778, +/[] 24./26.04.1781, Schwindsucht.
- Johann Heinrich GROSSE ELLHORN, */~ 30.07.1780, Zwangsdienst geleistet, +/[] 09./11.02.1804, Schwindsucht.
- Johann Berend GROSSE ELLHORN, */~ 27.10.1782, Erbe.
- Margarethe Marie Elsaben GROSSE ELLHORN, */~ 06.03.1785, +/[] 16./19.01.1802, Schwindsucht.
- Gerd Heinrich GROSSE ELLHORN, */~ 03./08.07.1787, +/[] 05./07.02.1791, Blattern.
- Maria Adelheit GROSSE ELLHORN, */~ 25.04./03.05.1789, +/[] 08./11.11.1823, Schwindsucht, OO 30.04.1817, Gerd Heinrich DINKELMANN, Uhrmacher in Rieste Nr.64, */~ 14.10.1781, +/[] 04./06.03.1836, (Sohn von Gerd Heinrich SCHÜTTE und Catharina Maria DINCKELMANN, Colonus Dinckelmann und Schlosser- und Schmiedemeister in Rieste Nr.64).
- Catherine Margarethe GROSSE ELLHORN, */~ 06./16.10.1791, +/[] 03.03.1846, OO 18.03.1824, Johann Friedrich GÖTTKER, Colonus in Ahe, Ksp. Vörden, */~ 24.02.1802, (Tochter von Hermann Heinrich SCHNEIDHORST und Catharina Elisabeth GÖTTKER, Colonus Göttker in Ahe, Ksp. Vörden).
Johann Berend GROSSE ELLHORN, Colonus, */~ 27.10.1782, +/[] 17./19.06.1846, Auszehrung, OO 27.11.1816, Catherine Marie GÖTTKER, */~ 1798, +/[] 12./15.06.1852, Schwindsucht, (Tochter von Hermann Heinrich SCHNEIDHORST und Catharina Elisabeth GÖTTKER, Colonus Göttker in Ahe, Ksp. Vörden).
Kinder:
- Hermann Heinrich GROSSE ELLHORN, */~ 28.09./03.10.1817, +/[] 16./19.02.1831.
- Johann Heinrich GROSSE ELLHORN, Bäcker in Ueffeln, */~ 31.01./11.02.1820, +/[] 30.04.1887, OO, Anna Maria VON STROHE, */~ 28.11.1829 in Schleptrup, +/[] 25.1.1911 in Ueffeln.
- Anna Maria GROSSE ELLHORN, */~ 01./10.11.1822, +/[] 23./25.01.1823, Brustkrankheit.
- Gerhard Rudolph GROSSE ELLHORN, */~ 17./26.12.1823, +/[] 14./17.03.1846, Nervenfieber.
- Catherine Marie Dorothea GROSSE ELLHORN, */~ 09./23.12.1827, +/[] 14.07.1881 in Osnabrück, OO 27.05.1847, Heinrich NAHRMANN, Schuhmacher in Hellern, Neubauer in Haselberg, Oeconom in Osnabrück, */~ 13.02.1814, +/[] 03./06.10.1877 in Osnabrück, (Sohn von Albert NAHRMANN, Zimmermann in Hastedt bei Bremen).
- Hermann Friedrich GROSSE ELLHORN, */~ 20./24.06.1837, Erbe.
Hermann Friedrich GROSSE ELLHORN, Colonus, */~ 20./24.06.1837, +/[] 25./28.08.1888, im Darnsee ertrunken, OO 17.12.1857, Catherine Marie Elisabeth LÜDEKE, */~ 21.7.1826, +/[] 18.2.1911, (Tochter von Johann Diederich LÜDEKE und Marie Elisabeth LEIBER, Colonus in Hörsten).
Kinder:
- Johanne Catherine Dorothea GROSSE ELLHORN, */~ 14./29.09.1858, OO NN MEYER-GEHRS.
- Emma Marie GROSSE ELLHORN, */~ 16.04./05.05.1867, Erbin.
- Auguste Catherine Elise GROSSE ELLHORN, */~ 29.01./13.02.1870, +/[] 07./10.08.1871, Krämpfe.
Emma Marie GROSSE ELHORN, */~ 16.04./05.05.1867, OO 1895, Heinrich KLEYBÖCKER, */~ um 1865 in Hinnenkamp, Ksp. Vörden, erbte 1911 den Hof Groß Ellhorn.
Kinder:
- Emma KLEYBOECKER, */~ 1896.
Emma KLEYBÖCKER, */~ 1896, +/[] 1982, erbte 1933 den Hof Groß Ellhorn, OO 1927, Wilhelm STRÜFING, Bauer in Grandorf, Ksp. Damme, */~ um 1890 in Grandorf, Ksp. Damme.
Kinder:
- Lisa STRÜFING, */~ um 1928, wurde 1983 Erbin des Hofes Groß Ellhorn, OO, Herbert STARKE, */~ um 1925.
Quellen
Darstellung und Quellen der Hofgeschichten sind auf Seite Epe (Bramsche)/Höfe - Darstellung und Quellen erläutert.
Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich hier.
Zurück Epe (Bramsche)/Höfe
- ↑ Sarsenett = dichter, baumwollener Futterstoff
- ↑ Ein weiches Gewebe, benannt nach einem belgischen Ort
- ↑ Baumwollgewebe in Leinwandbindung
- ↑ Fester Stoff
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2094
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2094
- ↑ Armensachen, KaM
- ↑ NfdKB 20.8.1888; Akten Doll, Neustadt a.R.
- ↑ Hofakten Korswird
- ↑ Akten Doll, Neustadt a.R.
- ↑ Rep.450 Bers. Akz.21/84 Nr.1132
- ↑ Bramscher Nachrichten 08.02.1965
- ↑ Bramscher Nachrichten 28.06.1924
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2094
- ↑ Bramscher Nachrichten 15.02.1966
- ↑ BN 9.8.1973
- ↑ Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN z.B. Geburts-, Heirats- und Sterbeanzeigen, HEM, StAO