Seulingen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 00:02 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Göttingen > Samtgemeinde Radolfhausen > Seulingen


Einleitung

Seulingen ist ein Ortsteil der Samtgemeinde Radolfhausen im Landkreis Göttingen in Niedersachsen.

Wappen

Wappen Seulingen

Allgemeine Information

Einwohner: 1.378 (31. Dez. 2012)

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kichen

Katholische Kirche

Katholische Pfarrgemeinde St. Johannes d.T.
An der Kirche 6
37136 Seulingen
fon 05507 418
fax 05507 979363
<email>info@kath-kirche-seulingen.de</email>

Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung Seulingens als Sulliggi wird heute für die Zeit 973–975 in den Corveyer Traditionen[1] angenommen.

Der Ort gehörte seit dem 12. Jahrhundert einen Ministerialengeschlecht[2] das ihren Stammsitz im sogenannten Herpaul (Herrenpfuhl, -sumpf) hatte. Das urkundlich bezeugte Geschlecht starb im 15. Jahrhundert aus, wobei die Gemeinde das Wappen (drei Säulen) übernahm.

Mit der Expansion des Machtbereichs Duderstadts geriet auch Seulingen unter die Grundherrschaft und Gerichtsbarkeit der Stadt.

Der Ort gehörte fortan zu den fünf Kespeldörfern[3] der Stadt Duderstadt, welche später der Kurfürst Albrecht von Mainz[4] 1525 der Gerichtsbarkeit des Amtes Gieboldehausen unterstellte, wobei jedoch an Duderstadt die bisherigen Abgaben und Dienste belassen wurden. Unter der Obhut von Duderstadt hatte Seulingen Getreideabgaben sowie Hand- und Spanndienste zu leisten.

Daneben wurde das Dorf verpflichtet, Dienste bei Bauvorhaben zu erbringen und Wegeverbindungen zu realisieren.

Um den Verkehr auf der Heerstraße von Göttingen nach Duderstadt zu sichern, ließ der Rat Duderstadts 1408 auf der Höhe des Westerberges eine Warte errichten. Heute steht dort das Gasthauses Seulinger Warte.

Weitere Verteidigungsanlagen fand man in der damaligen Wehrkirche. Der damalige Kirchturm ist heute Bestandteil der örtlichen Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Dieser Kirchturm und drei weitere Häuser blieben die einzigen Gebäude, die nicht von Christian von Braunschweig[5] während des Dreißigjährigen Krieges[6] am 19. Juli 1623 niedergebrannt wurden.

Nach dem Krieg entstand aus der alten Bürgerwehr eine Schützengilde.

Während der beiden Weltkriege fanden sich auch unter den Seulingern viele Opfer, während der Ort selbst vor einer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg verschont blieb.

Nach 1945 suchten viele Flüchtlinge und Heimatlose in Seulingen Zuflucht und fanden dabei auch eine neue Heimat.

Quelle: Wikipedia (05/2014)

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Evangelische Kirchenbücher

Kirchenbuchamt Göttingen

Kirchenkreise: Göttingen, Northeim, Uslar, Münden
Groner-Tor-Str. 30a
37073 Göttingen
Tel. (0551) 485 392
E-Mail: <email>kirchenbuchamt.goettingen@evlka.de</email>

Katholische Kirchenbücher

Kirchenbuchverfilmungen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Bettina Bommer: Seulingen : aus der Geschichte eines Dorfes im Untereichsfeld. Mecke, Duderstadt, 2004. ISBN 3-936617-32-5
  • Johannes Turi: Zum Schulwesen in Seulingen. In: Eichsfelder Heimatzeitschrift ; Bd. 48 (2004), S.252-256.

Weitere Bibliografie

  • Erika Dittrich: Die Kirche "St. Johannes der Täufer" zu Seulingen. Eine architektonische Studie. In: Eichsfeld-Jahrbuch. 7, Mecke, Duderstadt 1999, S. 64-87.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Seulingen

Karten

Anmerkungen

  1. Artikel Corveyer Traditionen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Ministeriale. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Artikel Kespeldorf. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Albrecht (Brandenburg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Dreißigjähriger Krieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

http://www.seulingen.de

http://www.radolfshausen.de

http://www.landkreis-goettingen.de

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_361822</gov>