Singen (Hohentwiel): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Mai 2021, 10:37 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Konstanz > Singen (Hohentwiel)
Einleitung
Singen (Hohentwiel) ist eine Stadt im Süden Baden-Württembergs mit etwa 48.000 Einwohnern, etwa 30 Kilometer nordwestlich von Konstanz und 20 Kilometer nordöstlich von Schaffhausen (Schweiz). Singen ist nach der Kreisstadt Konstanz die zweitgrößte Stadt des Landkreis Konstanz und bildet das Mittelzentrum für die umliegenden Hegau-Gemeinden. Seit dem 1. April 1956 ist Singen eine Große Kreisstadt.
Wappen
In Silber (Weiß) ein aufgerichteter, rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Bär, in den Vordertatzen einen von Gold (Gelb) und Blau im Spitzenschnitt gespaltenen Schild haltend. Der zweifarbige Wappenschild weist auf die Herren von Singen hin, die im 11. und 12. Jahrhundert nachgewiesen sind. 1432 wurde das Dorf als Lehen dem Kloster St. Gallen übertragen. Diese Verbindung ist auch heute noch im Singener Wappen, dem St. Gallener Bär sichtbar.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Die Stadt gliedert sich in die Kernstadt (39.706 Einwohner, 31. Dez. 2020) und die im Rahmen der Gemeindereform der 1970er-Jahre hinzugekommenen ehemals selbstständigen Gemeinden
- Beuren an der Aach (1.490 Einwohner, 31. Dez. 2020)
- Bohlingen (1.835 Einwohner, 31. Dez. 2020)
- Friedingen (1.502 Einwohner, 31. Dez. 2020)
- Hausen an der Aach (883 Einwohner, 31. Dez. 2020)
- Schlatt unter Krähen (1.081 Einwohner, 31. Dez. 2020)
- Überlingen am Ried (1.699 Einwohner, 31. Dez. 2020).
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Evangelische Luthergemeinde Singen gehört zum Evangelischen Kirchenbezirk Konstanz der seinerseits zur Evangelischen Landeskirche in Baden zugehörig ist.
Zur Geschichte der Luthergemeinde siehe die Chronik hier.
Katholische Kirchen
Folgende Kirchen und Pfarrgemeinden gehören zu der Seelsorgeeinheit Singen, die dem Dekanat Konstanz bzw. Erzbistum Freiburg zugehörig ist:
Andere Glaubensgemeinschaften
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Singen auch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter ein ICF, eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Freie evangelische Gemeinde, die Gemeinde Gottes, die Josua-Pfingstgemeinde, die Christliche Gemeinde Singen und eine Adventisten-Gemeinde. Ferner sind die Neuapostolische Kirche, die Zeugen Jehovas, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung in Singen vertreten. Die Singener Muslim-Gemeinde hat im März 2007 eine eigene Moschee und ein Gemeindezentrum eröffnet.
Geschichte
Zur Geschichte Singens siehe den Artikel auf der offiziellen Webseite oder auf Wikipedia.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Family Search Auflistung der Singener katholischen Kirchenbücher 1645-1900 auf Mikrofilm (aufgenommen von Manuskripten im Erzbischöflichen Archiv Freiburg)
- Family Search Auflistung der Singener evangelischen Kirchenbücher 1863-1964 auf Mikrofilm (Evangelische Landeskirche Baden)
Siehe Die Kirchenbücher in Baden (E-Book) Mitmachen.
Standesbücher
- Digitalisate der Standesbücher (1810–1869) im Bestand L 10 des Staatsarchivs Freiburg Mitmachen
Adressbücher
- Einträge aus Singen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Singen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Singen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Singen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- KB-Verkartung: ev 1650–1850; Bearbeiter: Häfner; Einsicht: Stadtarchiv Singen (Hohentwiel)
- Miller, Max: Das Hohentwiel-Lagerbuch von 1562 und weitere Quellen über die Grundherrschaft und das Dorf Singen. Stuttgart: Kohlhammer 1968. 34, 231 S. (Veröffentlichung der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. A, 20); Anmerk.: auch als Veröffentlichung B 20 aufgeführt
Historische Bibliografie
- Berner, Herbert (Hrsg.): Singen. Ziehmutter des Hegaus, Bd.1, Thorbecke 1987; ISBN 3-87799-089-4
- Berner, Herbert (Hrsg.): Singen. Dorf und Herrschaft, Bd.2, Thorbecke 1990; ISBN 3-87799-090-8
- Berner, Herbert & Brosig, Reinhard(Hrsg.): Singen. Junge Stadt, Bd.3, Thorbecke 1994; ISBN 3-7995-0394-3
Weitere Bibliografie
- Berner, Herbert (Hrsg.): Hohentwiel. Bilder aus der Geschichte des Berges; Thorbecke 1957
- Bumiller, Casimir: Hohentwiel. Die Geschichte einer Burg; Stadtler, 2. überarb. Aufl., 1997; ISBN 3-7977-0370-8
- Kessinger, Roland & Peter, Klaus Michael (Hrsg.): Hohentwiel Buch; MarkOrPlan 2002; ISBN 3-933356-17-2
Archive und Bibliotheken
Archive
- Stadtarchiv in Singen
- Kreisarchiv in Konstanz
- Kreisarchiv des Bodenseekreises in Friedrichshafen
- Stadtarchiv in Konstanz
Bibliotheken
- Hegau-Bibliothek in Singen
- Bodenseebibliothek in Friedrichshafen
- Stadtbibliothek in Konstanz
- Uni Bibliothek in Konstanz
Verschiedenes
Videos
- Imagefilm Singen am Hohentwiel auf YT 2021
- Innenstadt von Singen am Hohentwiel Street View auf YT von Manfred Auer 2016
- Singen Hohentwiel 1960 alte Aufnahmen auf YT von AStone1384
- Singen Hohentwiel 1960-1978 alte Aufnahmen auf YT von AStone1384
Weblinks
Historische Webseiten
- Informationen zu Singen (Hohentwiel) in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Internetpräsenz der Stadt Singen
- Artikel Singen (Hohentwiel). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Festungsruine Hohentwiel
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_1091926</gov>
Kernstadt
<gov>SINGENJN47KS</gov>
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