Jonaten (Ksp.Werden): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 99: | Zeile 99: | ||
===Fotos der ehemaligen Schule 2021=== | ===Fotos der ehemaligen Schule 2021=== | ||
{| | {| | ||
|[[image:Jonaten Schule1.jpg|thumb|left| | |[[image:Jonaten Schule1.jpg|thumb|left|395px|<center>2021 ©KestucioZ.Fotografija<center/>]] | ||
|[[image:Jonaten Schule2.jpg|thumb|left| | |[[image:Jonaten Schule2.jpg|thumb|left|395px|<center>2021 ©KestucioZ.Fotografija<center/>]] | ||
|} | |} | ||
{| | {| |
Version vom 22. April 2021, 18:01 Uhr
Jonaten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jonaten (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
J o n a t e n Bauerndorf im Memelland |
- Hierarchie
- Regional > Litauen > Jonaten (Ksp.Werden)
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Jonaten (Ksp.Werden)
- Regional > Litauen > Jonaten (Ksp.Werden)
- Hierarchie
|
|
Einleitung
Jonaten (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1710-1728 Jonaiten, Jonaten (Ksp.Werden), Jonatzen, Janaiten[1]
- 1736 Jahn Maszutt, 1774 Jon Maßut, 1785 John Maszutt, 1871 Jonathen, lit. Jonaiciai[2]
- 1732 Jahn Mazait, 1785 Jon Maßutt
- Jon Maszutt[3]
- Lit. Namen: Jonaicziai[4], Jonaičiai[5]
Namensdeutung
Der Name sagt, dass John (Johann) geringen Besitz hat.
- prußisch "mazas" = klein
- "mazais, massais" = weniger
- litauisch "maža" = klein, gering
Allgemeine Information
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[6]
- Mehrere kleine Höfe, mit Bahnstation, 8 km östlich von Heydekrug, 1939: 251 Einwohner[7]
Politische Einteilung
1736 gehörte Jahn Maszutt zum Schultz Starost Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[8]
1785 gehörte Jonaten (Ksp.Werden) zum Amt Heydekrug.[9]
Ab '
1.5.1939 gehört auch der Ort Maszen zur Gemeinde Jonaten (Ksp.Werden) . [10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Der Friedhof von Jonaten. Man fährt von Heydekrug kommend über die Brücke und nach der Kreuzung mit dem weißen Haus links ab bis zur Sziesze. Vor der Brücke auf der rechten Seite ist der Wald, in dem der Friedhof liegt. Auf der Messtischkarte ist der Weg statt wie heute links, auf der rechten Seite verlaufend.
Der Friedhof selbst verwildert zunehmend.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Juli 2010
Diese Schmiedearbeit stammt aus dem Schmiedemuseum in Memel/ Klaipeda und wurde von Norman Baltrusch 2016 entdeckt, fotografiert und hier zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.
Bewohner
- Bewohner in Jonaten (Ksp.Werden)
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54 Jon Maszutt [1]
- 1832: Consignation Personal Dezem der Schule zu Rumszen (Rumbschen), Jon Maszut, Seite 71 [2]
Schule
Jonaten (Ksp.Werden) hatte eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule 2021
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 10.05.1933
Jonaten, 9.Mai. [Die Gastwirtschaft] in Jonaten wurde durch die Erben des verstorbenen Kaufmanns Klamm an die Kaufmannsfrau Frieda Butkus in Heydekrug für den Preis von 20.000 Lit verkauft. Zu dem Gasthaus gehören 10 Morgen Land.
Verkehr
- Eine 16 km lange Kleinbahnstrecke von Heydekrug nach Kolleschen führte seit 1913 durch Jonaten.
Die Strecke ist nicht mehr erhalten. Siehe hierzu: Kleinbahn Heydekrug–Kolleschen in Wikipedia
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JONTENKO05SI</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm