Gabriel von Eyb: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war der erste deutsche [[Bischof (Berufsbezeichnung)|Bischof]], der die päpstliche Bannandrohungsbulle gegen [[Martin Luther]] und andere Reformatoren veröffentlichen ließ.  
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Gabriel stammte aus dem fränkischen Adelsgeschlecht der von Eyb zu Eybburg und kam als drittältester Sohn von Ludwig Eyb dem Älteren († 29. Januar 1502), einem Juristen und Diplomaten im Dienste des brandenburgischen Hauses der Markgrafen von Ansbach, auf Burg Arberg zur Welt, wo der Vater eichstättischer Pfleger war. Die Mutter, Magdalena († 14. November 1473 in Heilsbronn), stammte aus dem Geschlecht der Adelmann von Adelmannsfelden. Der Humanist Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden, Freund Pirckheimers und Luthers, war ein Vetter Gabriels. Aus der Familie sind mehrere kirchliche Würdenträger hervorgegangen.  
Gabriel stammte aus dem [[wikipedia:de:Liste fränkischer Rittergeschlechter|fränkischen Adelsgeschlecht]] der von Eyb zu Eybburg und kam als drittältester Sohn von Ludwig Eyb dem Älteren († 29. Januar 1502), einem Juristen und Diplomaten im Dienste des brandenburgischen Hauses der Markgrafen von Ansbach, auf Burg Arberg zur Welt, wo der Vater eichstättischer Pfleger war. Die Mutter, Magdalena († 14. November 1473 in Heilsbronn), stammte aus dem Geschlecht der Adelmann von Adelmannsfelden. Der Humanist Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden, Freund Pirckheimers und Luthers, war ein Vetter Gabriels. Aus der Familie sind mehrere kirchliche Würdenträger hervorgegangen.  


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Version vom 2. Februar 2021, 04:50 Uhr

800px-Gabriel von Eyb, Bischof von Eichstätt, mit den hll. Willibald und Walburga, Tafelgemälde von Lukas Cranach d. Ä.jpg

Gabriel von Eyb (* 29. September 1455 in Arberg; † 1. Dezember 1535 in Eichstätt) war in der Reformationszeit der 52. Diözesan- und Fürstbischof von Eichstätt.

Er war der erste deutsche Bischof, der die päpstliche Bannandrohungsbulle gegen Martin Luther und andere Reformatoren veröffentlichen ließ.

Gabriel stammte aus dem fränkischen Adelsgeschlecht der von Eyb zu Eybburg und kam als drittältester Sohn von Ludwig Eyb dem Älteren († 29. Januar 1502), einem Juristen und Diplomaten im Dienste des brandenburgischen Hauses der Markgrafen von Ansbach, auf Burg Arberg zur Welt, wo der Vater eichstättischer Pfleger war. Die Mutter, Magdalena († 14. November 1473 in Heilsbronn), stammte aus dem Geschlecht der Adelmann von Adelmannsfelden. Der Humanist Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden, Freund Pirckheimers und Luthers, war ein Vetter Gabriels. Aus der Familie sind mehrere kirchliche Würdenträger hervorgegangen.

→ Abschnitt Leben und Wirken im Artikel Gabriel von Eyb. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Siehe auch

Literaturhinweise

  • Josef Schlecht: Kirchliches Handlexikon. München 1907. Seite 1408
  • Theodor Neuhofer: Gabriel v. Eyb, Fürstbischof von Eichstätt. 1455–1535. In: Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt (Teil 1 in Blatt 48, 1933, Seite 53–141 und Teil 2 in Blatt 49, 1934, Seite 1–115)
  • Theodor Neuhofer: Gabriel von Eyb. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, Seite 9
  • Felix Mader: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken. I. Stadt Eichstätt. München 1924. Nachdruck München/Wien 1981
  • Gottfried Mertens: Markt Pleinfeld – Ein Blick in die Vergangenheit. Marktgemeinde Pleinfeld 1984. Seite 60–69
  • Klaus Kreitmeir: Die Bischöfe von Eichstätt. Verlag der Kirchenzeitung. Eichstätt 1992. Seite 66–69

Weblinks


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