Johannes Kepler: Unterschied zwischen den Versionen

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== Würdigungen ==
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Am 1. Oktober 1975 wurde die [[Universität Linz]] in Johannes Kepler Universität Linz umbenannt.
Am 1. Oktober 1975 wurde die [[Universität Linz]] in Johannes Kepler Universität Linz umbenannt.
Weiter erhielten die Sternwarten in Weil der Stadt, Graz,[26] Steinberg bei Graz[27] und Linz den Namen Kepler-Sternwarte. Die Astronomische Station Johannes Kepler, die erste Schulsternwarte der DDR im Stadtteil Kanena von Halle (Saale) wurde nach Kepler benannt. In Wien wurden die Keplergasse und der Keplerplatz nach ihm benannt, in Graz die – 1875 durchgehend eröffnete[28] – Keplerstraße, die östlich anschließende Mur-Brücke und – nach der Straße – das Keplergymnasium im Gebäude aus 1900, weiters in Regensburg die Keplerstraße, in der noch heute sein Wohnhaus steht. In zahllosen weiteren Städten tragen Schulen und Straßen seinen Namen. Ab 2016 erscheinen die drei öffentlichen Krankenhäuser in Linz als Teile des Kepler Universitätsklinikums.


In Keplers Heimatort Weil der Stadt wurde ihm zu Ehren 1870 ein Denkmal errichtet, auf dem verschiedene Szenen aus seinem Leben dargestellt sind. In Regensburg befindet sich das Kepler-Monument.
An seinem Wirkungsort Prag ist ein Gymnasium nach Kepler benannt. Außerdem steht dort ein gemeinsames Denkmal Keplers mit Tycho Brahe.
Im Grazer Stadtpark wurde 1963 ein Denkmal gesetzt.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 2. Februar 2021, 00:15 Uhr

Johannes Kepler (1610).jpg

Johannes Kepler (auch Keppler, lateinisch Ioannes Keplerus; * 27. Dezember 1571jul. in Weil der Stadt; † 15. November 1630greg. in Regensburg) war ein deutscher Astronom, Physiker, Mathematiker und Naturphilosoph.

Leben

Von 1594 bis 1600 war Kepler Landschaftsmathematiker in Graz, das heißt, Mathematiker des Landes Steiermark. Er unterrichtete Mathematik an der protestantischen Stiftsschule.[1] Ab März 1600 kam es in Prag zu einer schwierigen Zusammenarbeit von Kepler mit Tycho Brahe, bis dieser im Oktober 1601 starb, woraufhin Kepler seinen Nachlass ordnete.[2] Danach wurde Kepler kaiserlicher Mathematiker und behielt diese Stellung bis 1627. Von 1612 bis 1626 wirkte er zusätzlich als Landschaftsmathematiker in Linz.[3] Im Dreißigjährigen Krieg verfasste Kepler für den Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee Generalissimus Wallenstein Horoskope, in denen dem Generalissimus für sein Todesjahr 1634 Schwierigkeiten vorhergesagt wurden.[4]

Anmerkungen

  1. Kepler-Gesellschaft e.V.: Kepler als Landschaftsmathematiker in Graz.
  2. Kepler-Gesellschaft e.V.: Kepler als kaiserlicher Mathematiker
  3. Kepler-Gesellschaft e.V.: Dankgebet aus Harmonice Mundi
  4. Kepler-Gesellschaft e.V.: Johannes Kepler - Kurzbiografie

Würdigungen

Am 1. Oktober 1975 wurde die Universität Linz in Johannes Kepler Universität Linz umbenannt. Weiter erhielten die Sternwarten in Weil der Stadt, Graz,[26] Steinberg bei Graz[27] und Linz den Namen Kepler-Sternwarte. Die Astronomische Station Johannes Kepler, die erste Schulsternwarte der DDR im Stadtteil Kanena von Halle (Saale) wurde nach Kepler benannt. In Wien wurden die Keplergasse und der Keplerplatz nach ihm benannt, in Graz die – 1875 durchgehend eröffnete[28] – Keplerstraße, die östlich anschließende Mur-Brücke und – nach der Straße – das Keplergymnasium im Gebäude aus 1900, weiters in Regensburg die Keplerstraße, in der noch heute sein Wohnhaus steht. In zahllosen weiteren Städten tragen Schulen und Straßen seinen Namen. Ab 2016 erscheinen die drei öffentlichen Krankenhäuser in Linz als Teile des Kepler Universitätsklinikums.

In Keplers Heimatort Weil der Stadt wurde ihm zu Ehren 1870 ein Denkmal errichtet, auf dem verschiedene Szenen aus seinem Leben dargestellt sind. In Regensburg befindet sich das Kepler-Monument.

An seinem Wirkungsort Prag ist ein Gymnasium nach Kepler benannt. Außerdem steht dort ein gemeinsames Denkmal Keplers mit Tycho Brahe.

Im Grazer Stadtpark wurde 1963 ein Denkmal gesetzt.

Weblinks


Normdaten (Person): GND: 118561448 (PICA, AKS, Wikipedia-Personensuche)