Heidemann (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
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In Heidemanns Leibzucht ist zur Zeiten der ersten Volkszählung im Fürstbistum Osnabrück 1772 der Holzschumacher Henrich Riemann einquartiert.<ref name="Volkszählung">Albers, Andreas (2016): ''Die erste Volkszählung'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref> | In Heidemanns Leibzucht ist zur Zeiten der ersten Volkszählung im Fürstbistum Osnabrück 1772 der Holzschumacher Henrich Riemann einquartiert.<ref name="Volkszählung">Albers, Andreas (2016): ''Die erste Volkszählung'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref> | ||
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Ab etwa 1800 bewohnten Nicolaus Heinrich Remme mit seiner Frau Catharina Maria geb. Hörnschemeyer den Heuerlingskotten mit ihren sechs Kindern. | |||
=== Backhaus === | === Backhaus === |
Version vom 3. Dezember 2020, 22:56 Uhr
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Hedemann Namensursprung: Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Halberbe, dem Kloster Rulle hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Fränkische Zeit
Der Hof Heidemann bildete zusammen mit dem Wallenhorster Meyerhof, Schwalenberg und Brüggemann den Kern des "Alten Dorfs" von Wallenhorst.
Hochmittelalter
Im Jahre 1319 verkauft H. von Bramsche das Haus tor Heden an das Kloster Rulle.
Frühe Neuzeit
Im Jahre 1540 bewohnen Hedemann und Frau den Hof mit einer Deenste.[1] 1601 bewirtschaften dann Hinrich und Grete Hedemann mit der Mutter Anna.[1]
Am 5. Oktober 1630 wurden in der Vogtei Wallenhorst 28 "schutzen" gemustert, darunter Johan Hedeman - es ist unklar, ob er zu dieser Zeit auf dem Hof wohnte - er trägt aber den Hofnamen.[2]
Neuzeit
Der Hof umfasste im Jahre 1918 eine Fläche von 18 Hektar.[1]
Gebäude und Bewohner
Leibzucht
In Heidemanns Leibzucht ist zur Zeiten der ersten Volkszählung im Fürstbistum Osnabrück 1772 der Holzschumacher Henrich Riemann einquartiert.[3]
Kotten
Ab etwa 1800 bewohnten Nicolaus Heinrich Remme mit seiner Frau Catharina Maria geb. Hörnschemeyer den Heuerlingskotten mit ihren sechs Kindern.
Backhaus
In Heidemanns Backhaus ist zur Zeiten der ersten Volkszählung im Fürstbistum Osnabrück 1772 Johanna Bennfeld untergebracht, die sich mit Nähen und Garnspinnen den Lebensunterhalt verdient.[3]
Viehstand
- 1557: 5 Kühe, 3 Rinder, 3 Schafe, 1 Schwein, 4 Pferde, 2 Enter.[1]
- 1561: 4 Kühe, 4 Rinder, 5 Schafe, 6 Schweine, 5 Pferde.[4]
Ahnengalerie
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
Christofer Heinrich HEIDEMANN */~ 17.10.1837, +/[] 01.06.1907, OO 09.01.1866 Anna Maria Klumpe, */~ 20.03.1845 Hollage (siehe Klumpe_(Hof)#Ahnengalerie)
Kinder:
- Anna Maria */~ 24.02.1867, OO 23.11.1892 Sellmeyer
- Maria */~ 16.06.1868, +/[] 21.12.1870
- Gerhard Georg */~ 10.09.1869, +/[] 07.04.1871
- Maria Agnes */~14.11.1870, +/[] 12.03.1888
- Heinrich */~ 21.02.1872, OO 30.11.1919 Jülich, Pütz
- Joseph */~ 16.08.1873, +/[] 16.12.1873
- August Heinrich */~ 26.04.1875, +/[] 26.09.1875
- Clemens August */~ 14.07.1876, +/[] 14.09.1876
- Heinrich Aloys */~ 22.10.1877, OO 13.09.1905 Maria Elise Stegemann */~ 14.07.1878 Thiene
- Maria Franzisca */~ 24.04.1879, OO 21.04.1904 Recker
- Maria Elisabeth */~ 01.06.1880, +/[] 19.10.1880
- Martha Louise */~ 29.07.1882, +/[] 01.07.1884
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Steinbacher Druck, Osnabrück.
- ↑ 3,0 3,1 Albers, Andreas (2016): Die erste Volkszählung in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
- ↑ Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.