Klumpe (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Herman Klumpe, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.<ref name="NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a">NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a</ref> | Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Herman Klumpe, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.<ref name="NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a">NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a</ref> | ||
Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 68 Hektar.<ref name="Jellinghaus>Jellinghaus, Hermann (1924): ''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück'', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref> | Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 68 Hektar.<ref name="Jellinghaus>Jellinghaus, Hermann (1924): ''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück'', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref> | ||
Im Jahre 1540 wohnen die Witwe Klumpesge mit zwei Knechten, einem Schäfer, zwei Dienstmädchen und einem Armen im Hause. | Im Jahre 1540 wohnen die Witwe Klumpesge mit zwei Knechten, einem Schäfer, zwei Dienstmädchen und einem Armen im Hause. | ||
1557 hält der Hof einen Knecht. | 1557 hält der Hof einen Knecht. | ||
Im Jahre 1601 bewirtschaften Anna de Klumpesche mit den Knechten Hinrich und Levedach, der Magd Anna, der Deernte Grete und dem Schäfer Johan den Hof. | Im Jahre 1601 bewirtschaften Anna de Klumpesche mit den Knechten Hinrich und Levedach, der Magd Anna, der Deernte Grete und dem Schäfer Johan den Hof. | ||
Um 1650 fand ein großer Besitzstreit zwischen der Stadt und Klumpe um die Erblichkeit seines Winnerbes statt.<ref name="NLA OS Erw B 100 N 33">NLA OS Erw B 100 N 33: Hof Klumpe zu Hollage - Prozeßsachen, Verträge und Bittschriften des Kolon Klumpe 1772 - 1864. Siehe auch https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3529889</ref> | Um 1650 fand ein großer Besitzstreit zwischen der Stadt und Klumpe um die Erblichkeit seines Winnerbes statt.<ref name="NLA OS Erw B 100 N 33">NLA OS Erw B 100 N 33: Hof Klumpe zu Hollage - Prozeßsachen, Verträge und Bittschriften des Kolon Klumpe 1772 - 1864. Siehe auch https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3529889</ref> | ||
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Henrich Klumpe und seine Ehefrau an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. <ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): ''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden'', S. 97-101</ref> | |||
== Gebäude und Bewohner == | |||
=== Haupthaus === | |||
Ein Foto des Hofes aus dem Jahre 1999 findet sich in Pott (2000).<ref name="Hollage 750 Jahre">Pott, Josef (2000): ''Die Landwirtschaft in der Hollager Mark.'' in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): '''Hollage - so wie es ist und war'''. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.</ref> | Ein Foto des Hofes aus dem Jahre 1999 findet sich in Pott (2000).<ref name="Hollage 750 Jahre">Pott, Josef (2000): ''Die Landwirtschaft in der Hollager Mark.'' in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): '''Hollage - so wie es ist und war'''. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.</ref> | ||
Version vom 24. November 2020, 22:29 Uhr
Übersicht
Anschrift: Brockhauser Straße Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Namensursprung: mnd. Klumpe = Klotz, Holzschuh, vierschrötiger Mensch Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Vollerbe, der Stadt Osnabrück hörig. Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Herman Klumpe, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[1] Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 68 Hektar.[2]
Im Jahre 1540 wohnen die Witwe Klumpesge mit zwei Knechten, einem Schäfer, zwei Dienstmädchen und einem Armen im Hause.
1557 hält der Hof einen Knecht.
Im Jahre 1601 bewirtschaften Anna de Klumpesche mit den Knechten Hinrich und Levedach, der Magd Anna, der Deernte Grete und dem Schäfer Johan den Hof.
Um 1650 fand ein großer Besitzstreit zwischen der Stadt und Klumpe um die Erblichkeit seines Winnerbes statt.[3]
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Henrich Klumpe und seine Ehefrau an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [4]
Gebäude und Bewohner
Haupthaus
Ein Foto des Hofes aus dem Jahre 1999 findet sich in Pott (2000).[5]
Leibzucht
In der Leibzucht leben 1601 eine Trine und zwei Hüsselten Anna und Barbara.
Doppelheuerhaus
Ein Foto des Doppelheuerhauses findet sich in Pott (2000).[5]
Viehstand
- 1540: 15 Schafe
- 1557: 7 Kühe, 6 Rinder, 50 Schafe, 7 Schweine, 5 Pferde. In der Leibzucht 2 Kühe
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
- ↑ Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ NLA OS Erw B 100 N 33: Hof Klumpe zu Hollage - Prozeßsachen, Verträge und Bittschriften des Kolon Klumpe 1772 - 1864. Siehe auch https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3529889
- ↑ NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101
- ↑ 5,0 5,1 Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.