Hövelhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juni 2007, 22:41 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis_Paderborn > Hövelhof
Einleitung
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Neben dem Hauptort Hövelhof gehören die Ortsteile Klausheide, Staumühle, Espeln, Riege und Hövelriege zur Gemeinde. Die Gemeinde entstand im Rahmen der kommunalen Neugliederung 1975. Vorher gehörten die selbständigen Gemeinden zum Amt Schloss Neuhaus. Lediglich Espeln gehörte zur Gemeinde Ostenland und damit zum Amt Delbrück.
Ortsteile
Espeln
Der Ortsteil Espeln gehört erst seit 1976 zur Gemeinde Hövelhof. Vorher gehörte Espeln zu Ostenland und dem Amt Delbrück.
Kirchliche Einteilung
katholische Kirche
Die erste Kirche St. Johannes von Nepomuk wurde 1706 beim fürstbischöflichen Jagdtschloss gebaut. 1715 wurde Hövelhof dann von Delbrück abgepfarrt. Seit dem werden auch eigene Kirchenbücher geführt (vorher Delbrück).
Pfarramt: Schloßstraße 9, 33161 Hövelhof
Telefon: 05257 93 04 81
evangelische Kirche
Die evangelische Johanneskirche wurde 1957 gebaut. Seit 1982 ist die evangelische Gemeinde selbständig.
Geschichte
Der Name der alten Bauerschaft Hövelhof leitet sich von dem Vollmeier Hövelmeier oder Hövelhof ab. Da die Gemeinde in der Senne liegt, wurde sie erst spät besiedelt. Zunächst gab es hier nur Einzelhöfe. Sie gehörten zum Land Delbrück und zur Bauerschaft Ostenland.
Erst nachdem der Fürstbischof von Paderborn 1661 hier ein Jagdtschloss angelegt hatte, begann die weitere Besiedlung mit Kleinbauernstellen. Innerhalb des Landes Delbrück erhielt Hövelhof im 18. Jahrhundert den Status einer eigenständigen Bauerschaft und konnte sich wegen der gewachsenen Bedeutung von Ostenland emanzipieren. 1715 erfolgte darüber hinaus die Abpfarrung von Delbrück, nachdem 1706 vom Fürstbischof gefördert bei seinem Jagdtschloss eine Kirche entstand.ybr>
Eigenständige Gemeinde wurde Hövelhof erst während der Gemeindereformen unter den Franzosen 1807. Erst zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Trennung vom Delbrücker Land. Die Gemeinde gehörte nun zum Amt Neuhaus. Mit der Kommunalreform 1975 wurden die Ortsteile Klausheide, Staumühle, Riege, Hövelriege und Espeln (1976) eingemeindet und bilden seitdem die Gemeinde Hövelhof.
Genealogische und historische Urkunden
Kirchenbücher
Kirchenbücher werden für die katholische St. Johannes von Nepomuk Gemeinde seit 1715 geführt. Sie sind noch in der Gemeinde vorhanden. Als Microfiche sind sie aber auch im Diözesanarchiv des Erzbistums Paderborn einsehbar. Vor 1715 finden sich die Aufzeichnungen bei der St. Johannes Gemeinde in Delbrück. Dort beginnen die Kirchenbuchaufzeichungen 1666. Auch diese sind als Microfilm im Diösesanarchiv einsehbar.
Andere genealogische Quellen
Eheberedungen
Im Delbrücker Land, zu dem Hövelhof gehörte, mussten die Hofbesitzer bei Eheschließungen ein Protokoll aufnehmen lassen, das die Mitgift, die Abfindung von Geschwistern und die Rechte der abtretenden Hofbesiter regelte. Es wurde vom Gografen oder dem Hausgenossenrichter aufgenommen. Diese Eheberedungsprotokolle sind zum größten Teil noch vorhanden. Der geringere Teil liegt im Archiv des Altertumsverein Paderborn, weitere im Staatsarchiv Münster.
Verschiedenes
Berufsgenealogen
Manfred Köllner, Eichenweg 5, 33129 Delbrück Köllner - historische Dienstleistungen
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HOVHOFJO41IT</gov>