Kampspowilken: Unterschied zwischen den Versionen

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Der alte Friedhof liegt südwestlich des alten Bahnhofs Kampspowilken. Er ist dicht zugewachsen, wenige Gräber sind noch erkennbar. Inschriften sind nicht mehr zu entziffern.
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Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.


<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!-- === Katholische Kirchen === -->

Version vom 2. Juni 2020, 18:35 Uhr

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Hierarchie


Der Bahnhof von Kampspowilken, 2008
Ein Wohnhaus auf dem Bahngelände von Kampspowilken, 2008
Das Eisenbahner-Wohnhaus in Kampspowilken, 2008


Einleitung

Kampspowilken (1785 Kamstpawilken) ,bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
Das memelländische Dorf Kampspowilken liegt etwa 2 km nördlich von der Laugszarger Chaussee an der Bahnlinie von Pogegen nach Tauroggen. Kampspowilken war zugleich die Bahnstation für die weiter südlich gelegene Streusiedlung Kreywöhnen.

Name

Der Name beschreibt die Lage des Ortes: ein Werder bei den Wölfen und bezieht sich auf den Wilke (Fluss).

  • baltisch "wilkis, wilkas, vilkas".
  • prußisch "kampas, kampe" = kleine mit Gesträuch bewachsene Insel in einer Flussmündung, Werder, Ecke, Winkel
  • "po, pa" = in der Nähe von
  • "wilkas" = Wolf


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Kampspowilken;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden : Kampspowilken und Neumeilen[2]

1.10.1939: Kampspowilken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [3]


- Letzte Statistik vor dem Krieg -
  • Kampspowilken ( Einw.: 246 ; Fläche: 441 ha)
ältere Schreibweise: Nemeylen bis um 1736; Kamstpawilken bis 1785;
Kampstpawilken bis 1815
heute litauischer Name: Kamsciai
  • Neumeilen
der Wohnplatz davon mit Einw.: 98; Fläche: 245 ha
heute litauischer Name: Nemailiai

Anmerkung: Ort und Wohnplatz zugehörig zum Ksp. Laugszargen [4]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kampspowilken gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.

Friedhof

Lage

Fotos

Der alte Friedhof liegt südwestlich des alten Bahnhofs Kampspowilken. Er ist dicht zugewachsen, wenige Gräber sind noch erkennbar. Inschriften sind nicht mehr zu entziffern.

Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Kampspowilken gehörte 1888 zum Standesamt Laugszargen.

Bewohner


Verschiedenes

Karten

Kampstpawilken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kamstpawilken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kampstpawilken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kampspowilken im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0798 Uszkullmen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kampspowilken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KAMKENKO15AE</gov>


Quellen

  1. Michel-Katalog Deutschland-Spezial 2014 - Band 1: 1849 bis April 1945
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  3. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  4. Angaben übernommen von Ortsverzeichnis Tilsit-Ragnit