Niederzier: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Januar 2007, 13:17 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Düren > Niederzier
Einleitung
Wappen
Hier: Beschreibung des Wappens |
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Batchnummern
- Oberzier, rk, Heiraten 1711-1799, Batchnummer: M940212
Geschichte
Niederzier, (1200) Cirin, (1300) Chyre inferius, (1400) Nederchyrn, ein großes Kirchdorf und ein Bürgermeistereiort mit 915 Einwohnern, 7 Stunden von Aachen, 2 Stunden von Düren entfernt. Es ist am rechten Ufer des Ellenbaches in einem fruchtbaren Thale gelegen. Von Merzenich abwärts bis Hambach wird der Ellenbach rechts von Waldungen und Heiden, links von fruchtbaren Gefilden begleitet. Die Gegend liefert eine gute Thonerde zu irdenen Küchengeschirren, welche hier seit vielen Jahren verfertigt werden und sich einer weiten Verbreitung erfreuen. Niederzier hatte im 13. Jahrhundert mit Oberzier denselben Pfarrer, welcher bei jeder Kirche einen Vikar hielt; das Patronatrecht hatte der Kölner Domprobst. Im 16. Jahrhundert wird Niederzier als selbständige Pfarre im Jülichschen Amte Nörvenich aufgeführt. [1]
Oberzier, (1200) Cyrin superior, (1300) Chyrne und Cirne, (1400) Overzirn, ein Kirchdorf in der Bürgermeisterei Niederzier, mit 575 Einwohnern, 1,5 Stunden von Düren, 8 Stunden von Aachen entfernt, wird vom Ellenbach durchflossen. Oberzier hatte im 13. Jahrhundert mit Niederzier nur einen Pastor, welcher jedoch bei jeder Kirche einen Vikarius hielt. Die Abtissin zum h. Martin in Köln besaß das Patronatrecht bei dieser Kirche. Im 16. Jahrhundert war Oberzier bereits selbstständige Pfarre und der Herzog von Jülich hatte das Patronatrecht bei derselben. [2]
Bürgermeistereien, Gemeinden und Ortschaften | Bezeichnung nach allgem. Verhältnissen | Katholiken | Ev. Luth. | Ev. Ref. | Juden | Summa | Pfarrsprengel |
Niederzier | Kirchdorf | 797 | - | - | - | 797 | Niederzier |
- Berg | Weiler | 23 | - | - | - | 23 | Idem |
- Eilen | Landgut | 4 | - | 13 | - | 17 | Selgesdorf |
Oberzier | Kirchdorf | 472 | - | - | - | 472 | Oberzier |
Summa | 1.296 | - | 13 | - | 1.309 |
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Zivilstandsregister
Im Personenstandsarchiv Brühl befinden sich folgende Zivilstandsregister. [4]
- Niederzier (Kreis Düren), Gemeinde, ab IX mairie, ab 1815 Gemeinde/Bürgermeisterei - Landgericht Aachen -
- Geburten VII - 1875 (LL),
- Heiraten VII - 1851, 53 - 75,
- Sterbefälle VII - 1861, 63 - 75;
- Belegakten 1809 - 75 (LL);
- Aufgebote X - 1875;
- Dezennaltabellen XI - 1872
Batchnummern
Mit folgenden Batchnummern kann das IGI durchsucht werden:
Archive und Bibliotheken
Archive
Gemeindearchiv Niederzier: http://www.archive.nrw.de/archive/script/rechts.asp?Nr=117 (04.08.2005)
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Internetauftritt der Gemeinde Niederzier: http://www.niederzier.de (04.08.2005)
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Städte und Gemeinden im Kreis Düren (Regierungsbezirk Köln) | |
Städte: Düren | Heimbach | Jülich | Linnich | Nideggen | |
Gemeinden: Aldenhoven | Hürtgenwald | Inden | Kreuzau | Langerwehe | Merzenich | Niederzier | Nörvenich | Titz | Vettweiß |
Literatur- und Quellenangaben, Anmerkungen
- ↑ Zitat aus:
Johann Heinrich Kaltenbach: Der Regierungsbezirk Aachen, Wegweiser für Lehrer, Reisende und Freunde der Heimathkunde, Aachen 1850. - ↑ Zitat: wie vor
- ↑ Regierungsbezirk Aachen/Statistik 1827
- ↑ FÜCHTNER, Jörg, und LAUERMANN, Andrea, Die Zivilstandsregister und die Kirchenbuchduplikate im Nordrhein-Westfälischen Personenstandsarchiv Rheinland, Eine Übersicht, Brühl, 1996.