Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 3/04: Unterschied zwischen den Versionen
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12 Gesangsvereine von auswärts waren eingetroffen, um ihr können in der Sangeskunst an den Tag zu legen. Verschiedene hohe Herren, so wie die kirchliche wie weltliche Behörde begleiteten den Festzug per Wagen hierselbst. Aber der Wettergott war diesem Feste nicht hold, nur am späten Nachmittag klärte sich der Himmel auf. Dadurch war das Fest geschäft(s)mäßig sehr beeinträchtig(t). Der 18. und 19. Mai stand im Zeichen großer Unfälle. Drei Autofahrer kamen aus hiesiger Gemeinde <del>kamen </del> zu Tode. Der Schwiegersohn von Nobis, Constantin Wißdorf, und Joh. Kramer letzterer mit schweren Knochenbrüche(n). Ein Bein wurde im Krankenhaus Dormagen a(m)putiert. Sonntag der 1.Juni war eine öffentliche Versammlung bei Schnitzler, einberufen von Gewerbetreibende und Mittelständ(l)er. Ein Redner aus M-Gladbach sprach flüssig und auseinandersetzend über die heutige Wirtschaftslage, über Steuern und Arbeitslosigkeit, Hauszinssteuer, große Verwaltungskosten die sich von Tag zu Tag steigern, u. das Volk, ja den Mittelstand fast erdrücken. Es erging an die Anwesende(n), die Mahnung, ein Zusammenschluß zu bilden, um dem fortschreitente Niedergang des Mittelstandes entgegen zu wirken. Nicht nur allein wurde von Parlament, Provinz, u. Kreis | 12 Gesangsvereine von auswärts waren eingetroffen, um ihr können in der Sangeskunst an den Tag zu legen. Verschiedene hohe Herren, so wie die kirchliche wie weltliche Behörde begleiteten den Festzug per Wagen hierselbst. Aber der Wettergott war diesem Feste nicht hold, nur am späten Nachmittag klärte sich der Himmel auf. Dadurch war das Fest geschäft(s)mäßig sehr beeinträchtig(t). Der 18. und 19. Mai stand im Zeichen großer Unfälle. Drei Autofahrer kamen aus hiesiger Gemeinde <del>kamen </del> zu Tode. Der Schwiegersohn von Nobis, Constantin Wißdorf, und Joh. Kramer letzterer mit schweren Knochenbrüche(n). Ein Bein wurde im Krankenhaus Dormagen a(m)putiert. Sonntag der 1.Juni war eine öffentliche Versammlung bei Schnitzler, einberufen von Gewerbetreibende und Mittelständ(l)er. Ein Redner aus M-Gladbach sprach flüssig und auseinandersetzend über die heutige Wirtschaftslage, über Steuern und Arbeitslosigkeit, Hauszinssteuer, große Verwaltungskosten die sich von Tag zu Tag steigern, u. das Volk, ja den Mittelstand fast erdrücken. Es erging an die Anwesende(n), die Mahnung, ein Zusammenschluß zu bilden, um dem fortschreitente Niedergang des Mittelstandes entgegen zu wirken. Nicht nur allein wurde von Parlament, Provinz, u. Kreis | ||
Aktuelle Version vom 31. August 2019, 08:24 Uhr
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1930
12 Gesangsvereine von auswärts waren eingetroffen, um ihr können in der Sangeskunst an den Tag zu legen. Verschiedene hohe Herren, so wie die kirchliche wie weltliche Behörde begleiteten den Festzug per Wagen hierselbst. Aber der Wettergott war diesem Feste nicht hold, nur am späten Nachmittag klärte sich der Himmel auf. Dadurch war das Fest geschäft(s)mäßig sehr beeinträchtig(t). Der 18. und 19. Mai stand im Zeichen großer Unfälle. Drei Autofahrer kamen aus hiesiger Gemeinde kamen zu Tode. Der Schwiegersohn von Nobis, Constantin Wißdorf, und Joh. Kramer letzterer mit schweren Knochenbrüche(n). Ein Bein wurde im Krankenhaus Dormagen a(m)putiert. Sonntag der 1.Juni war eine öffentliche Versammlung bei Schnitzler, einberufen von Gewerbetreibende und Mittelständ(l)er. Ein Redner aus M-Gladbach sprach flüssig und auseinandersetzend über die heutige Wirtschaftslage, über Steuern und Arbeitslosigkeit, Hauszinssteuer, große Verwaltungskosten die sich von Tag zu Tag steigern, u. das Volk, ja den Mittelstand fast erdrücken. Es erging an die Anwesende(n), die Mahnung, ein Zusammenschluß zu bilden, um dem fortschreitente Niedergang des Mittelstandes entgegen zu wirken. Nicht nur allein wurde von Parlament, Provinz, u. Kreis