Erkrath: Unterschied zwischen den Versionen

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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 00:31 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Mettmann > Erkrath


Lokalisierung der Stadt Erkrath innerhalb des Kreises Mettmann

Einleitung

Im Jahr 1189 wird ein Herr von Everekrothe genannt, der auf dem heutigen Stadtgebiet Besitz hatte. Als Rittersitz gehörte Erkrath vom 15. bis 18. Jahrhundert den Herren von Bawyr (= Baur). In Unterbach, das bis zur kommunalen Neugliederung 1975 zu Erkrath gehörte, saßen im 14. Jahrhundert die Herren von Quade, später die Herren von Waldenburg. Diese waren die Patronatsherren der Erkrather Pfarrkirche. Außer Haus Unterbach war auch Haus Brück ein Rittersitz in Erkrath.

1838 erhielt Erkrath Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die Düsseldorf-Erkrather Eisenbahngesellschaft baute die Trasse von Düsseldorf nach Elberfeld, die erste Westdeutsche Eisenbahnstrecke, mit je einem Haltepunkt in Erkrath und beim Hochdahler Hof, der namengebend für das heutige Hochdahl wurde. Der Bau der Eisenbahn begünstigte die Ansiedlung zahlreicher Industrieunternehmen. So entstand unmittelbar an den Haltepunkt Hochdahl angrenzend eine der zeitweilig größten Eisenhütten in Preußen, begünstigt durch reiche Kalksteinvorkommen und Eisenerzvorkommen in der Umgebung. Kalk- und Tonbrennereien sowie Tuchindustrie waren weitere bedeutende Wirtschaftszweige.

Der massive Kalksteinabbau im ehemals wegen seiner bizarren Schönheit und seiner romantischen Höhlen als Ausflugsziel beliebten „Gesteins“ zwischen Erkrath und Mettmann führte 1856 zur Entdeckung des sogenannten Neandertalers. Die Höhlen des Gesteins wurden zerstört. Eine von ihnen, die sogenannte Neanderhöhle, wurde namengebend für das durch den Kalksteinabbau entstandene Tal.

Am 15. März 1966 erhielt Erkrath Stadtrechte.

Wappen

Wappen der Stadt Erkrath seit 1975

Im silbernen Schild im Schildhaupt der rote, blau bewehrte und bezungte, eine blaue Krone tragende schreitende bergische Löwe, darunter ein stilisiertes rotes Mühlrad über ebenfalls stilisiertem grünen Tal.

Durch die kommunale Neugliederung von 1975 wurde aus Erkrath und Hochdahl die neue Stadt Erkrath gebildet. Embleme aus beiden bisherigen Wappen sind auch Bestandteile des neuen Hoheitszeichens, das von Lothar Müller-Westphahl entworfen wurde: Das Mühlrad erinnert an Hochdahl und den Ursprung seines ältesten Ortsteils Millrath; das Tal deutet die Lage der Stadt als das Tor zum Bergischen Land an. Der Bergische Löwe ist das Wappentier der ehemaligen Landesherren.

Allgemeine Information

Blick auf den Stadtteil "Alt"-Erkrath vom Bahnhof Nord aus.

Erkrath zählt heute (2005) rund 48.000 Einwohner. Es liegt an den westlichen Ausläufern des Bergischen Landes direkt vor dem Neandertal und grenzt dabei unmittelbar an das Gebiet der Landeshauptstadt Düsseldorf im Westen und der Kreisstadt Mettmann im Nordosten.

Politische Einteilung

Erkrath besteht heute aus den Stadtteilen Erkrath, Hochdahl und Unterfeldhaus.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

siehe Erkrath, Evangelische Kirchengemeinde

Katholische Kirchen

siehe Erkrath, St. Johannes der Täufer (rk)


Geschichte

Erkrather Höfe

...

Erkrather Firmen

...

Erkrather Persönlichkeiten

  • F. J. Bernsau
  • Johann Heinrich Bongard
  • Julius Schimmelbusch
  • August Rühl

...

Erkrather Familiennamen

...

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Personenstandsbücher

Digitalisate

Aus einer Kooperation mit Familysearch stellt das Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, seit Frühjahr 2019 digitalisierte Personenstandsbücher (Zweitschriften der Sterbebücher 1876 - 1939) zur freien Einsicht bereit. Die Links zu den Digitalisaten der digitalisierten Erkrather Sterbezweitbücher befinden sich unter Nr. 7412-7475 hier.


Das Rathaus in Erkrath wurde 1899 erbaut. Sowohl das Stadtarchiv als auch das Standesamt der Stadt sind dort untergebracht.

Für Erkrath sind vor 1866 die Zivilstandsregister der Bürgermeisterei Gerresheim zu konsultieren (im Stadtarchiv Düsseldorf, Zweitschriften im Personenstandsarchiv Brühl), da Erkrath erst ab 1866 eigene Zivilstandsregister führte. Die Register ab 1866 sind im Stadtarchiv Erkrath (s. u.) bzw. Zweitschriften im Personenstandsarchiv Brühl deponiert.

Im Stadtarchiv Erkrath liegen außerdem die Personenstandsregister des ehemaligen Amtes Gruiten (1894 bis 1975).

Hausbücher

In der DigiBib der WGfF befindet sich eine Abschrift (Verzeichnis) der ca. 1890 erstellten Hausbücher von Erkrath. Die Datei ist nur für zugangsberechtigte Mitglieder der WGfF aufrufbar.

Weitere Quellen

Historische Quellen

Gedruckte Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie


  • Fischer, Heinrich: Johanna Louise Hackländer, geb. Röhr, ein Frauenleben aus dem Biedermeier. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 44. Jg., 1994, Heft 4, Seite 24-27.


  • Hillebrand, Friz: Sippenbuch des niederbergischen Geschlechtes Broichhausen, Broichhaus-Brochhaus-Bruchhausen-Großbruchhaus-Bruchhaus-Bruckhausen-Bruckhaus, Wuppertal [u.a.]: Köhler 1938. (136 Seiten, Kopie im Stadtarchiv Solingen, Sign. GF 221 vorhanden, auszugsweise als Fotokopie (S. 5 - 39) in der Sammlung Lothar Eulner im Stadtarchiv Erkrath, Signatur NK 1/41.)


Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Erkrath
Bahnstraße 16
40699 Erkrath

Da Erkrath bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zur Bürgermeisterei Gerresheim gehörte, findet man einen großen Teil der archivalischen Unterlagen auf Gemeindeebene im Stadtarchiv Düsseldorf.

Auf Landesebene ist das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen/Abteilung Rheinland/Standort Düsseldorf zuständig.

Personenstandsregister betreffend Erkrath befinden sich als Erstschriften bis 1866 im Stadtarchiv Düsseldorf (Bestand der Bürgermeisterei Gerresheim), ab 1866 im Stadtarchiv Erkrath. Hochdahl führte ab 1894 eigene Personenstandsbücher; diese befinden sich ebenfalls als Erstschrift im Stadtarchiv Erkrath. Die Zweitschriften befinden sich im Personenstandsarchiv Brühl.

Verschiedenes

Weblinks

Webseiten

www.erkrath.de

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Wappen_NRW_Kreis_Mettmann.png Städte im Kreis Mettmann (Regierungsbezirk Düsseldorf)

Erkrath | Haan | Heiligenhaus | Hilden | Langenfeld | Mettmann | Monheim am Rhein | Ratingen | Velbert | Wülfrath


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ERKATHJO31LF</gov>