Reussner (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Es scheint, dass der Name die Jahrhunderte meist unverändert überdauert hat. Dabei wurde aus ''' | Es scheint, dass der Name die Jahrhunderte meist unverändert überdauert hat. Dabei wurde aus ''Reu'''s'''ner'' meist lediglich ''Reu'''ss'''ner'' und aus ''Reu'''hs'''ner'' in der Regel ''Reu'''ß'''ner''. In Baden-Württemberg gab es Veränderungen von '''Reussner/ Reußner''' zu '''Reisner/ Reißner''' und bei den in die USA Ausgewanderten wurde dies zu '''Reisner/ Risner/ Risener/ o.ä.'''. | ||
Version vom 22. April 2019, 16:53 Uhr
Reussner(auch Reußner, Reusner, Reuhsner)
Hinweis: Dies ist kein wissenschaftlicher Beitrag. Alle Angaben spiegeln lediglich meinen derzeitigen Erfahrungsstand wieder.
Der Familienname Reussner taucht an verschieden Orten Deutschlands, bzw. ehemals deutschsprachiger Gebiete in Europa auf. Zu nennen wären hier Siebenbürgen, Schlesien, Sachsen, die baltischen Gebiete, das Land Brandenburg, das Land Baden-Württemberg und der Raum Straßburg.
Folgende Nennungen werden bei geneanet.org gelistet (Abschrift):
Deutschland (3.133)-- Polen (241) -- Frankreich (230) -- USA (121) -- Russland (67) -- Schweden (65) -- Schweiz (52) -- Rumänien (34) -- Vereinigtes Königreich (18) -- Östereich (10) -- Ukraine (9) -- Estland (7) -- Lettland (6) -- Brasilien (3) -- Belgien (2) -- Kanada (1) -- Philippinen (1) -- Süd Afrika (1)---quelle 1--- Dies entspricht sicherlich keiner tatsächlichen Verteilung, bietet aber einen kleinen Überblick.
Es scheint, dass der Name die Jahrhunderte meist unverändert überdauert hat. Dabei wurde aus Reusner meist lediglich Reussner und aus Reuhsner in der Regel Reußner. In Baden-Württemberg gab es Veränderungen von Reussner/ Reußner zu Reisner/ Reißner und bei den in die USA Ausgewanderten wurde dies zu Reisner/ Risner/ Risener/ o.ä..
Einige Namensbeispiele
Reußen
Siebenbürgisch-sächsisches Dorf, (rumänisch Ruşi, ungarisch Rusz) liegt im Kreis Hermannstadt (heute: Sibiu)in Rumänien. Erste urkundliche Erwähnung am 19. August 1424 als "Probstei Dorf Reußen". Die Ortschaft soll jedoch schon viel früher bestanden haben. Die Nachfahren der Bewohner nennen sich "Reußners"
Georg Reußner von Reußenfels auch Reißner von Reißenfels
Aus altem sächsischen Patriciergeschlecht. Mittelst Diploms vom 10. Juni 1701 von Kaiser Leopold I. unter Verleihung des Prädicates v. Reußenfels im Adelstande bestätigt. Mit dem Tod von Georg Andreas Reußner von Reußenfels am 04.09.1818 soll die Familie ausgestorben sein. ---quelle 2 + 3---
Nicolaus von Reusner, Reusner von Reckwitz
Sohn des Franz von Reusner. Die Familie Reusner soll in Ungarn und in Siebenbürgen große Besitzungen gehabt haben. Sie siedelte dann nach Löwenberg in Schlesien um. Dort erwarben sie neuen Grundbesitz. Der vielfältige politische Einsatz von Nicolaus von Reusner wurde mit der Ernennung zum „comes Palatinus“ (Hofpfalzgraf) und der Erneuerung seines Adels als Erbadel von Kaiser Rudolf II. (Kaiser des Heiligen Römischen Reichs von 1576 bis 1612) gewürdigt.
Nikolaus hatte drei Brüder:
Bartholomäus von Reusner (1532–1572),
Elias von Reusner (1555–1612), Prof. hist., Lic. med.
Jeremias von Reusner.
Die verzweigte Familie Reusner brachte im 16. Jahrhundert bedeutende Juristen und Mediziner hervor. ---quelle 4---
Quellen quelle 1 [1] quelle 2 [2] quelle 3 [3] quelle 4 [4]
Weblinks [5]Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., Karlstraße 100,80335 München, Telefon: 089/236609-0, Fax: 089/236609-15