Duderstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Blasonierung: „In Rot übereinander, zwei schreitende, herschauende blau bewehrte Löwen (Leoparden).“
Blasonierung: „In Rot übereinander, zwei schreitende, herschauende blau bewehrte Löwen (Leoparden).“


Wappenbegründung: Das Wappen geht auf ein seit 1255 nachweisbares Stadtsiegel zurück. Es ist dem Siegel des damaligen Landesherrn Albrechts I. von Braunschweig nachgebildet. Auch nach dem Übergang in Mainzische Landesherrschaft (Mitte des 14. Jahrhunderts) blieben die Löwen das Zeichen der Stadt und die Farben Blau und Gold die Stadtfarben.<ref>Wappenbuch Landkreis Duderstadt, 1960, S. 10 + 25</ref>}}
Wappenbegründung: Das Wappen geht auf ein seit 1255 nachweisbares Stadtsiegel zurück. Es ist dem Siegel des damaligen Landesherrn Albrechts I. von Braunschweig nachgebildet. Auch nach dem Übergang in Mainzische Landesherrschaft (Mitte des 14. Jahrhunderts) blieben die Löwen das Zeichen der Stadt und die Farben Blau und Gold die Stadtfarben.<ref>Wappenbuch Landkreis Duderstadt, 1960, S. 10 + 25</ref>


=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===

Version vom 5. April 2019, 01:02 Uhr


Disambiguation notice Duderstadt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Duderstadt (Begriffserklärung).


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Wappen Land Niedersachsen.png - Niedersachsen > Landkreis Göttingen > Duderstadt


Einleitung

Duderstadt die über 1075 jährige mittelalterliche Stadt des Untereichsfeld im Landkreis Göttingen in Süd Niedersachsen.

  • Nächste Großstadt ist die Kreisstadt Göttingen.

Wappen

Wappen der Stadt Duderstadt.png

Blasonierung: „In Rot übereinander, zwei schreitende, herschauende blau bewehrte Löwen (Leoparden).“

Wappenbegründung: Das Wappen geht auf ein seit 1255 nachweisbares Stadtsiegel zurück. Es ist dem Siegel des damaligen Landesherrn Albrechts I. von Braunschweig nachgebildet. Auch nach dem Übergang in Mainzische Landesherrschaft (Mitte des 14. Jahrhunderts) blieben die Löwen das Zeichen der Stadt und die Farben Blau und Gold die Stadtfarben.[1]

Allgemeine Information

Einwohner: 21.040 (31. Dez. 2012)

Politische Einteilung

Stadtteile

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kichen

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

Geschichte

929 wird Duderstadt als Tutersteti erstmals genannt in einer in Quedlinburg ausgestellten Urkunde König Heinrichs des Voglers[14] in der er seiner Frau Mathilde die Orte Quedlinburg, Pöhlde, Nordhausen, Grone und Duderstadt als Wittum vermacht.

974 kam der Ort an das Stift Quedlinburg,[15] das ihn 262 Jahre verwaltete.

1236 übernimmt Landgraf Heinrich Raspe von Thüringen die Stadt, die bald darauf ihr Stadtrecht erhält.

In den Jahren 1334 bis 1366 traten die welfischen Herzöge der Linie Grubenhagen[16] Duderstadt wegen notorischen Geldmangels schrittweise an die Erzbischöfe von Mainz[17] ab. Für die Stadt begann damit eine Zeit von etwa 450 Jahren Mainzer Herrschaft.

Im Zuge des Bauernkrieges[18] wurde Duderstadt von Herzog Heinrich dem Jüngeren[19] 1525 besetzt.

1626 weilen Tilly und Wallenstein in der Stadt. Der 30jährige Krieg und der Siebenjährige Krieg verwüsten das Land. Duderstadt bleibt aber von allen kriegerischen Handlungen weitgehend verschont.

Ab 1885 bildete die Stadt mit den zur preußischen Provinz Hannover gehörenden Dörfern des Untereichsfeldes den Landkreis Duderstadt.

Nach dem Zweiten Krieg 1945 rückte Duderstadt durch die Schließung der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR schließlich in eine extreme Randlage. Die Bahnstrecke nach Leinefelde wurde im Zuge der Grenzziehung stillgelegt, der Abschnitt nach Wulften folgte am 26. Juli 1974.

1973 wurde Duderstadt mit fast allen anderen Gemeinden des Landkreises Duderstadt in den neu gebildeten Landkreis Göttingen integriert.

Am 10. November 1989 wurde um 0:35 Uhr der Schlagbaum am Grenzübergang Duderstadt/Worbis nach Westen geöffnet. Bis zum Nachmittag kamen mehr als 6000 DDR-Bürger in über 1500 Fahrzeugen nach Duderstadt, bis zum Jahresende wurden es 700.000 Menschen.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Volkszählungen

Bürgerbücher

  • Bürgerbücher, 1570-1928, Duderstadt Bürgermeisterei, Digitalisate online bei Familysearch

Evangelische Kirchenbücher

  • Kirchenbuchduplikat, 1809-1874, Evangelische Kirche Sankt Servatius Duderstadt, Digitalisate online bei Familysearch

Katholische Kirchenbücher

  • Katholische Kirche Fuhrbach (Kr. Duderstadt):
    • Kirchenbuchduplikate Geburten, Taufen, Proklamationen, Tote 1854-1869, Digitalisate online bei Familysearch.
  • Katholische Kirche Gerblingerode (Kr. Duderstadt):
    • Kirchenbuchduplikate Geburten, Taufen, Proklamationen, Heiraten, Tote 1856-1861, Digitalisate online bei Familysearch.

Kirchenbuchverfilmungen

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Johann Wolf: Geschichte und Beschreibung der Stadt Duderstadt: mit Urkunden und drei Kupfern. Rosenbusch, Göttingen 1803, (Digitalisat der ULB Münster), (Digitalisat der Google Buchsuche (EJAAAAAAcAAJ))
  • Julius Jaeger (Hrsg.): Duderstadt oder ausführlicher Traktatus von der Stadt Duderstadt Ursprung, Fortgang, Rechten, Privilegien und Gerechtsamkeiten. Mecke, Duderstadt 1920.
  • Karl Wüstefeld: 1000 Jahre Duderstadt: Geschichte der Stadt. Duderstadt 1929.
  • Christoph Lerch: Duderstädter Chronik: von der Vorzeit bis zum Jahre 1973. Mecke, Duderstadt 1979.
  • Maria Hauff, Hans-Heinrich Ebeling: Duderstadt und das Untereichsfeld Lexikon einer Landschaft in Südniedersachsen. Mecke, Duderstadt 1996. ISBN 3-923453-85-X.
  • Gudrun Schwibbe, Michael Schwibbe, M. Hauff, R. Herzog, H. Starosta, A. Stephainski: Zeitreise durchs Eichsfeld. 1075 Jahre Duderstadt. Göttingen 2004, ISBN 3-924781-50-8.

Weitere Bibliografie

Bildquellen

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Duderstadt

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Wappenbuch Landkreis Duderstadt, 1960, S. 10 + 25
  2. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Georg 1677 - 1893 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  3. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. ;Mauritius 1661 - 1887 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  4. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Georg 1803 - 1852 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  5. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Pankratius 1677 - 1914 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  6. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Mariä Geburt 1767 - 1944 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  7. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Johannes Bapt. 1695 - 1936 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  8. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Johannes Bapt. 1650 - 1944 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  9. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Andreas 1656 - 1928 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  10. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Georg 1678 - 1947 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  11. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Nikolaus 11716 - 1970 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  12. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Urban 1801 - 1970 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  13. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Johannes Bapt. 1686 - 1852 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  14. Artikel Heinrich I. (Ostfrankenreich). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  15. Artikel Stift Quedlinburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  16. Artikel Fürstentum Grubenhagen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  17. Artikel Bistum Mainz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  18. Artikel Deutscher Bauernkrieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  19. Artikel Heinrich II. (Braunschweig-Wolfenbüttel). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

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<gov>DUDADTJO51DM</gov>