Pfarrei Sablat: Unterschied zwischen den Versionen
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;Albrechtschlag und Christelschlag: wegen der weiteren Entfernung nach Sablat war die Bindung der Albrechtschläger und Christelschläger, die zu Fuß 1 oder gar 1 1/2 Stunden nach Sablat zu gehen hatten, zu ihrer | ;Albrechtschlag und Christelschlag: wegen der weiteren Entfernung nach Sablat war die Bindung der Albrechtschläger und Christelschläger, die zu Fuß 1 oder gar 1 1/2 Stunden nach Sablat zu gehen hatten, zu ihrer Pfarrei lockerer. Nach Pfefferschlag bzw. Oberhaid und zuletzt auch nach Zuderschlag war der Weg zum Gottesdienst, aber vor allem auch zur Schule, weit kürzer und bequemer. Obgleich Christelschlag immer zur [[Pfarrei Sablat]] gehört hat, zog es die Christelschläger am Sonntag in die näher gelegene Kirche nach Zuderschlag oder nach Oberhaid, wohin ein bequemerer Weg führte als nach Sablat. | ||
;Bierbrücke: die Ortschaft Bierbrücke, zählte schon immer zur [[Pfarrei Oberhaid]]. | ;Bierbrücke: die Ortschaft Bierbrücke, zählte schon immer zur [[Pfarrei Oberhaid]]. | ||
;Mit der Gründung der [[Pfarrei Zuderschlag]] schied neben den Dörfern Zuderschlag, Müllerschlag und Kolmberg im Jahre 1892 auch die Flanitzmühle aus der [[Pfarrei Sablat]] aus. Am 19.11.1892 wurde die Auspfarrung der Ortschaften Zuderschlag, Müllerschlag und Kolmberg sowie der Einschichte Flanitzmühle bewilligt. Die enge Verbindung zur Mutterpfarrei Sablat bestand bis zur Vertreibung im Jahre 1946 fort.Quelle: Die [[Pfarrei Sablat]] in Geschichte und Geschichten, von Herbert Kieweg | ;Mit der Gründung der [[Pfarrei Zuderschlag]] schied neben den Dörfern Zuderschlag, Müllerschlag und Kolmberg im Jahre 1892 auch die Flanitzmühle aus der [[Pfarrei Sablat]] aus. Am 19.11.1892 wurde die Auspfarrung der Ortschaften Zuderschlag, Müllerschlag und Kolmberg sowie der Einschichte Flanitzmühle bewilligt. Die enge Verbindung zur Mutterpfarrei Sablat bestand bis zur Vertreibung im Jahre 1946 fort.Quelle: Die [[Pfarrei Sablat]] in Geschichte und Geschichten, von Herbert Kieweg |
Aktuelle Version vom 21. Januar 2019, 11:51 Uhr
Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht |
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher. |
mit Pfarrorten / with places: Sablat, Albrechtsberg, Christelschlag mit Wihorschen, Albrechtschlag, Peterschlag, Bierbrücke und der Einschicht Flanitzmühle, Kolmberg, Müllerschlag (auch: Mlinarowitz), Oberschlag, Obersablat, Radaun, Repeschin, Schneiderschlag, Sedlmin, Soletin (auch: Solletin), Stadlern, Wildberg (auch: Kamenik, Kamaik), Wirenitz (auch Zwerenitz, Werenitz), Zuderschlag.
Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Wittingau.
Bemerkungen
- Christelschlag
- die Gemeinde Christelschlag , bestehend aus den Dörfern Christelschlag, Wihorschen, Albrechtschlag, Peterschlag und Bierbrücke sowie der Einschicht Flanitzmühle, war - nach Oberschlag - hinsichtlich der Fläche der Gemeindegebietes die zweitgröste Gemeinde der zur Pfarrei Sablat zählenden politischen Gemeinden.
- Albrechtschlag und Christelschlag
- wegen der weiteren Entfernung nach Sablat war die Bindung der Albrechtschläger und Christelschläger, die zu Fuß 1 oder gar 1 1/2 Stunden nach Sablat zu gehen hatten, zu ihrer Pfarrei lockerer. Nach Pfefferschlag bzw. Oberhaid und zuletzt auch nach Zuderschlag war der Weg zum Gottesdienst, aber vor allem auch zur Schule, weit kürzer und bequemer. Obgleich Christelschlag immer zur Pfarrei Sablat gehört hat, zog es die Christelschläger am Sonntag in die näher gelegene Kirche nach Zuderschlag oder nach Oberhaid, wohin ein bequemerer Weg führte als nach Sablat.
- Bierbrücke
- die Ortschaft Bierbrücke, zählte schon immer zur Pfarrei Oberhaid.
- Mit der Gründung der Pfarrei Zuderschlag schied neben den Dörfern Zuderschlag, Müllerschlag und Kolmberg im Jahre 1892 auch die Flanitzmühle aus der Pfarrei Sablat aus. Am 19.11.1892 wurde die Auspfarrung der Ortschaften Zuderschlag, Müllerschlag und Kolmberg sowie der Einschichte Flanitzmühle bewilligt. Die enge Verbindung zur Mutterpfarrei Sablat bestand bis zur Vertreibung im Jahre 1946 fort.Quelle
- Die Pfarrei Sablat in Geschichte und Geschichten, von Herbert Kieweg
- Hinweis
- bei der Suche nach Vorfahren aus der Gemeinde Christelschlag (Christelschlag, Wihorschen, Albrechtschlag, Peterschlag, Bierbrücke) empfiehlt es sich zusätzlich zur Pfarrei Sablat die Kirchenbücher der Pfarrei Prachatitz (suche nach dem Ort Pfefferschlag, c. Libinske Sedlo) und für Daten ab 1892 die Pfarrei Zuderschlag durchzusuchen (Ob es im Archiv eigene Kirchenbücher von Zuderschlag gibt, ist uns nicht bekannt).
- Die Orte befinden sich südlich von Prachatitz; davon sind viele zerstört oder teilweise zerstört.
Kirchenbuchverzeichnis
Band Film Matriken-Art Pfarrorte Jahrgänge von/bis 1 * oo + Pfarrbezirk 1647-1660 2 Film * oo + Pfarrbezirk 1661-1682 3 * Pfarrbezirk 1682-1709 oo + 1682-1711 4 * Pfarrbezirk 1709-1733 oo + 1711-1733 5 * oo + Pfarrbezirk 1734-1754 6 * oo + Pfarrbezirk 1755-1778 7 * Pfarrbezirk 1778-1800 i/s (Index ab 1784) 8 * Pfarrbezirk 1801-1810 i/s 9 Film * Pfarrbezirk 1811-1857 i/s 10 * Pfarrbezirk 1858-1874 i/s 11 * Pfarrbezirk 1875-1897 i/s (Index bis 1879?) 12 oo Pfarrbezirk 1778-1857 i/s (Index ab 1784) 13 oo Pfarrbezirk 1858-1907 i/s 14 Film + Pfarrbezirk 1778-1842 i/s (Index ab 1784) 15 + Pfarrbezirk 1843-1894 i/s Index-Bücher: 16 Index * Pfarrbezirk 1784-1879 17 Index oo Pfarrbezirk 1784-1946 (Film) 18 Index + Pfarrbezirk 1784-1894
Info
Abkürzungen:
* Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik oo Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik + Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen i mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise i/s separates Buch mit Index
Ortsname deutsch / tschechisch
Sablat = Záblatí Albrechtsberg = Albrechtovice Albrechtschlag = ?, zu Christelschlag Christelschlag = Kristanovice (Kr^is^tanovice), Ort zum Teil zerstört Kolmberg = Plesivec, zu Zuderschlag Müllerschlag, auch: Mlinarowitz = Mlynarovice, zu Zuderschlag Oberschlag = Milesice (Miles^ice) Obersablat = Horní Záblatí Peterschlag = Perlovice Radaun = Radon Repeschin = Repesin (R^epes^in) Schneiderschlag = Krejcovice, zu Oberschlag Sedlmin = Sedlmín (bei Wolletschlag?) Soletin, auch: Solletin = Saladin, zu Repeschin Stadlern = Stadla, zu Wolletschlag Wilhor^en, auch: Wilhorschen = Hlásná Lhota, zu Christelschlag Wildberg, auch: Kamenik, Kamaik = Kamýk, zu Wolletschlag (Volovice) Wirenitz, auch Zwerenitz, Werenitz = Zverenice, zu Repeschin Zuderschlag = Cudrovice (Ort nicht mehr existent) Prachatitz = Prachatice
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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