Hassum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. März 2019, 14:33 Uhr
Hassum:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Goch > Hassum
Einleitung
Kirchengründung (rk.)
Eine vom Kloster Echternach erbaute Willibrordikapelle in Hassum, vordem von Hommersum bedient, wurde 1300 dem Kloster Grafenthal einverleibt. 1366 war die Pfarre, eine Filiale von Hommersum, bereits errichtet.
- Die Pfarrkirche, 1534 erbaut und 1897 mit einem neuen Chor versehen, erlitt 1945 schwere Kriegsschäden. Sie wurde nach ihrer Erneuerung 1949 wiederum geweiht.
- 1406 wurde das Augustinerchorherrenkloster von Goch auf den Hof Gaesdonck nach Hassum verlegt.
- Quelle ua.: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- <1794 Preußen, Herzogtum Kleve, Klevischer Kreis
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Goch, Mairie Goch
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- 1895: Hassum, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve, Gemeinde Asperden
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Goch, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Boxtel <> Wesel.
- Einwohner 680
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Einrichtungen/Zuständigkeiten 1931
Amt Asperden , Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Asperden, Bürgermeister Dr. Arians, Fernsprecher 139
- Gemeinde Hassum: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Beaupoil, Ortsklasse C
- Einwohner: 945, Kath. 918, Ev. 27
- Gesamtfläche: 937 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bischöfliche Studienanstalt (206 Insassen), Bestellungspostamt, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung 1969
- 1969 kommunale Neugliederung: Neubildung der Stadt Goch mit den Stadtteilen: Asperden, Hassum, Hommersum, Hülm, Kessel , Nierswalde, Pfalzdorf.
- Die Stadt Goch ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Asperden
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbuchverzeichnis
Abschriften der Mormonen
Patrimonium Transcriptum Verlag
- Einige Kirchenbücher zu den Kirchengemeinden Gochs sind als Digitalisate in der Reihe Edition Brühl im Patrimonium Transcriptum Verlag erhältlich.
- Digitalisierte Kirchenbücher der Gemeinden Hassum und Hommersum (1695-1798), Edition Brühl Vol. 187 rk, DVD Edition Brühl Vol. 187
- Digitalisierte Kirchenbücher der Gemeinden Hassum und Hommersum (1695-1798), Edition Brühl Vol. 187 rk, DVD Edition Brühl Vol. 187
Archiv
Literatur
- Winter, Simon: Hassum 1877 - Erkenntnisse aus einer Bevölkerungsliste. 2006
- Gommans, Franz: Hommersum, Hassum, Gaesdonck und Hülm anno 1897. 2005
- Gommans, Franz: Die St. Antoniuskapelle zu Plees und die dazugehörige Eremitage. 1980
- Gommans, Franz: Die katholische Pfarrkirche St. Willibrordus zu Hassum und ihre Pfarrer. 1997
- Geurtz, Johann: Die Bahnhöfe in Hassum und Asperden der Boxteler Bahn. 2003
- Verfürth, Werner: Vom Bahnhof Goch. 2000
- Geurtz, Johann: Katholische Pfarre Sankt Willibrord Goch-Hassum 1984
- Collegium Augustinianum: Die Gaesdonck: [nach 1982]
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Hassum in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Mosaik - Familienkundliche Vereinigung für das Klever Land e.V.
- Kirchenbuch- und Standesamtsregister von Eva Verhohlen
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HASSUMJO31AQ</gov>