Balve/Zufallsfunde: Unterschied zwischen den Versionen
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Prtokolle des Siegburger Schöffengerichts 1415-1662. Stadtarchiv Siegburg, Sign. A II/17 (Editiert: W. Günter Henseler). | |||
Bl. 2r, '''1566'''. | |||
Eodem die, haben '''Lentz von Balven''' und Kirstgen von Lindtlän, als weilandt Hennekes von Lindtlän nachgelassener kinder, gesatzte und verordnete vormunder, angetzeigt, das gemelter Henneken under anderem seinem enckell Elßgen, Henrich Brunsfeldtz und seiner voreheliger hausfrauwen saliger nachgelassenen kindt, viertzig Overlendisch Gulden besatzt und gegeben hab, doch mit dem bescheide, wan das ermelte kindt in seinen unmundigen jaren sonder leibserben unbestatt mit todt abgienge, das alsolche viertzig Gulden alßdan widerumb auff sein, Hennekes kinder, erben und sterben sollen, inhalt derwegen auch ferner furgebrachter antzeichnus. | |||
Dieweill dan nun sie ernante vormunder durch sonderliche vorbitt und neben verwilligung gedachtz Hennekes kind, gemeltem Elßgen alsolche viertzig Gulden gebessert und imme dafur achtzig Oberlendisch Gulden zuverordnet hetten, demnach so haben sie hierinnen furbehalten, das jetzgerurte achtzig Gulden (im fall das minderjarig kindt sonder leibserben unverheiradt absterben wurdt) widerumb zurück, in maissen dan vorerclert stehet, fallen und erben sollen, und haben hievon ir gewonlich urkundt erlacht und gegeben. |
Version vom 5. Dezember 2009, 10:49 Uhr
Notare aus Balve
- Auszug au den Notariatsmartrikeln des Fürstbistums Nünster
- 26.10.1582 Herman Schmidt, von Balve
- 19.07.1749 Joh. Everhard Klute, geb. in Balve
- 27.11.1764 Franz Wilh. Cramer, geb. in Balve
- Essfeld, Johann Joseph August, geboren in Balve, copuliert 1855 in Wesel
nähere Angaben siehe: Mitteilungen aus dem Schlossarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, Beiheft XIX, Hermann Kleinholz: Das Heiratsregister in der Garnisonsgemeinde Wesel 1818 bis 1874, Herausgeber: Historischer Arbeitskreis Wesel, 2002
Prtokolle des Siegburger Schöffengerichts 1415-1662. Stadtarchiv Siegburg, Sign. A II/17 (Editiert: W. Günter Henseler). Bl. 2r, 1566. Eodem die, haben Lentz von Balven und Kirstgen von Lindtlän, als weilandt Hennekes von Lindtlän nachgelassener kinder, gesatzte und verordnete vormunder, angetzeigt, das gemelter Henneken under anderem seinem enckell Elßgen, Henrich Brunsfeldtz und seiner voreheliger hausfrauwen saliger nachgelassenen kindt, viertzig Overlendisch Gulden besatzt und gegeben hab, doch mit dem bescheide, wan das ermelte kindt in seinen unmundigen jaren sonder leibserben unbestatt mit todt abgienge, das alsolche viertzig Gulden alßdan widerumb auff sein, Hennekes kinder, erben und sterben sollen, inhalt derwegen auch ferner furgebrachter antzeichnus. Dieweill dan nun sie ernante vormunder durch sonderliche vorbitt und neben verwilligung gedachtz Hennekes kind, gemeltem Elßgen alsolche viertzig Gulden gebessert und imme dafur achtzig Oberlendisch Gulden zuverordnet hetten, demnach so haben sie hierinnen furbehalten, das jetzgerurte achtzig Gulden (im fall das minderjarig kindt sonder leibserben unverheiradt absterben wurdt) widerumb zurück, in maissen dan vorerclert stehet, fallen und erben sollen, und haben hievon ir gewonlich urkundt erlacht und gegeben.