Hagendorf (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Am 26. Oktober 1645 lässt Peter Hagendorf, Soldat, in [[Pappenheim]] seiner und seiner Ehefrau Anna Maria Tochter Anna Marget taufen. Am 27. Dezember 1641 wird wieder ein Peter Hagendorf aktenkundig, und zwar in den Unterlagen des Stadtarchivs [[Mühlhausen (Thüringen)|Mühlhausen]] als Empfänger von Verpflegungsleistungen für die Kranken des Winterscheidischen Regiments. <ref>Marco von Müller: ''Das Leben eines Söldners im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648),'' (Magisterarbeit) Berlin 2005 ([http://userpage.fu-berlin.de/~telehist/MvM/magisterarbeit(1.2.2005).pdf Online-Version]) (03.08.2006)</ref> Dieser Peter Hagendorf ist, wie Jan Peters bereits vermutete und Marco von Müller belegt, der Verfasser des von Peters edierten Söldnertagebuchs.<ref>Jan Peters: ''Ein Söldnerleben im Dreißigjährigen Krieg – Eine Quelle zur Sozialgeschichte'', Berlin 1993.</ref> In seinem Tagebuch erzählt Peter Hagendorf, dass [[Magdeburg]] „''seines Vaterlandes''“ gewesen sei.<ref>Peters, Söldnertagebuch, hier: Seite 47<br />„''Ist mir doch von herdtzen leit gewessen das die stadt [Magdeburg] so schrecklich gebrunnen hat wehgen der schönen stadt, vndt das es meines vaterlandes Ist.''“ Es ist allerdings nicht deutlich, wie er das genau meint: ist nun Magdeburg seine Heimatstadt oder ist Magdeburg Teil seines Vaterlandes? | Am 26. Oktober 1645 lässt Peter Hagendorf, Soldat, in [[Pappenheim]] seiner und seiner Ehefrau Anna Maria Tochter Anna Marget taufen. Am 27. Dezember 1641 wird wieder ein Peter Hagendorf aktenkundig, und zwar in den Unterlagen des Stadtarchivs [[Mühlhausen (Thüringen)|Mühlhausen]] als Empfänger von Verpflegungsleistungen für die Kranken des Winterscheidischen Regiments. <ref>Marco von Müller: ''Das Leben eines Söldners im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648),'' (Magisterarbeit) Berlin 2005 ([http://userpage.fu-berlin.de/~telehist/MvM/magisterarbeit(1.2.2005).pdf Online-Version]) (03.08.2006)</ref> Dieser Peter Hagendorf ist, wie Jan Peters bereits vermutete und Marco von Müller belegt, der Verfasser des von Peters edierten Söldnertagebuchs.<ref>Jan Peters: ''Ein Söldnerleben im Dreißigjährigen Krieg – Eine Quelle zur Sozialgeschichte'', Berlin 1993.</ref> In seinem Tagebuch erzählt Peter Hagendorf, dass [[Magdeburg]] „''seines Vaterlandes''“ gewesen sei.<ref>Peters, Söldnertagebuch, hier: Seite 47<br />„''Ist mir doch von herdtzen leit gewessen das die stadt [Magdeburg] so schrecklich gebrunnen hat wehgen der schönen stadt, vndt das es meines vaterlandes Ist.''“ Es ist allerdings nicht deutlich, wie er das genau meint: ist nun Magdeburg seine Heimatstadt oder ist Magdeburg Teil seines Vaterlandes?</ref> | ||
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Version vom 1. November 2006, 15:28 Uhr
Hagendorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Hagendorf. |
Herkunft und Bedeutung
- Herkunftsname zum Ortsnamen "Hagendorf"
Varianten des Namens
- Hagendorff (um 1549)
Geographische Verteilung
Berühmte Namensträger
Sonstige Personen
Peter Hagendorf
Am 26. Oktober 1645 lässt Peter Hagendorf, Soldat, in Pappenheim seiner und seiner Ehefrau Anna Maria Tochter Anna Marget taufen. Am 27. Dezember 1641 wird wieder ein Peter Hagendorf aktenkundig, und zwar in den Unterlagen des Stadtarchivs Mühlhausen als Empfänger von Verpflegungsleistungen für die Kranken des Winterscheidischen Regiments. [1] Dieser Peter Hagendorf ist, wie Jan Peters bereits vermutete und Marco von Müller belegt, der Verfasser des von Peters edierten Söldnertagebuchs.[2] In seinem Tagebuch erzählt Peter Hagendorf, dass Magdeburg „seines Vaterlandes“ gewesen sei.[3]
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Literaturhinweise
- Jan Peters: Ein Söldnerleben im Dreißigjährigen Krieg – Eine Quelle zur Sozialgeschichte, Berlin 1993.
Daten aus FOKO
<foko-name>Hagendorf</foko-name>
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Marco von Müller: Das Leben eines Söldners im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648), (Magisterarbeit) Berlin 2005 (Online-Version) (03.08.2006)
- ↑ Jan Peters: Ein Söldnerleben im Dreißigjährigen Krieg – Eine Quelle zur Sozialgeschichte, Berlin 1993.
- ↑ Peters, Söldnertagebuch, hier: Seite 47
„Ist mir doch von herdtzen leit gewessen das die stadt [Magdeburg] so schrecklich gebrunnen hat wehgen der schönen stadt, vndt das es meines vaterlandes Ist.“ Es ist allerdings nicht deutlich, wie er das genau meint: ist nun Magdeburg seine Heimatstadt oder ist Magdeburg Teil seines Vaterlandes?