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|[[Bild:Wappen_NordrheinWestfalen.png]] | |||
|Das nordrhein-westfälische Landeswappen zeigt im blauen Schilde einen neunmal silbern und rot geteilten steigenden Löwen mit goldenen Krallen. Auf dem Schilde ruht ein Gewinde aus goldenem Laubwerk mit von blauen Perlen gebildeten Früchten (die sog. ''Volkskrone'', die die Volkssouveränität betonen soll). | |||
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=== Allgemeine Information === | |||
Nordrhein-Westfalen im Westen Deutschlands ist mit 17.9 Mill. Einwohnern das bevölkerungsreichste der 16 Bundesländer. Bei einer Fläche von 34076km². Die Bevölkerungsdichte ist mit 525 E/km² mehr als doppelt so hoch wie im Durchnitt der 16 Bundesländer. | Nordrhein-Westfalen im Westen Deutschlands ist mit 17.9 Mill. Einwohnern das bevölkerungsreichste der 16 Bundesländer. Bei einer Fläche von 34076km². Die Bevölkerungsdichte ist mit 525 E/km² mehr als doppelt so hoch wie im Durchnitt der 16 Bundesländer. |
Version vom 9. Juli 2004, 05:05 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutschland > Nordrhein-Westfalen
Einleitung
Allgemeine Information
Nordrhein-Westfalen im Westen Deutschlands ist mit 17.9 Mill. Einwohnern das bevölkerungsreichste der 16 Bundesländer. Bei einer Fläche von 34076km². Die Bevölkerungsdichte ist mit 525 E/km² mehr als doppelt so hoch wie im Durchnitt der 16 Bundesländer. Die Landeshauptstadt ist Düsseldorf.
Die Landschaft wird zu zwei Dritteln vom Norddeutschen Tiefland bestimmt, das mit der Niederrheinischen (Kölner) und der Westfälischen (Münsterländischen) Bucht weit nach Süden in die Mittelgebirgszone reicht, die ein Drittel NRWs einnimmt. Zum Bergland gehören im Süden das Bergische Land, Siebengebirge, Sauerland und Siegerland, linksrheinisch Nordeifel und Hohes Venn, im Osten Teutoburger Wald und Teile des Weserberglandes
Politische Einteilung
Landkreise Stadtkreise Ennepe-Ruhr-Kreis Kreis Neuss Stadt Aachen Erftkreis Kreis Olpe Stadt Bielefeld Hochsauerlandkreis Kreis Paderborn Stadt Bochum Kreis Aachen Kreis Recklinghausen Stadt Bonn Kreis Borken Kreis Siegen-Wittgenstein Stadt Bottrop Kreis Coesfeld Kreis Soest Stadt Dortmund Kreis Düren Kreis Steinfurt Stadt Duisburg Kreis Euskirchen Kreis Unna Stadt Düsseldorf Kreis Gütersloh Kreis Viersen Stadt Essen Kreis Heinsberg Kreis Warendorf Stadt Gelsenkirchen Kreis Herford Kreis Wesel Stadt Hagen Kreis Höxter Märkischer Kreis Stadt Hamm Kreis Kleve Oberbergischer Kreis Stadt Herne Kreis Lippe Rhein-Sieg-Kreis Stadt Krefeld Kreis Mettmann Rheinisch-Bergischer Kreis Stadt Köln Kreis Minden-Lübbecke Stadt Leverkusen Stadt Mönchengladbach Stadt Mülheim/Ruhr Stadt Münster Stadt Oberhausen Stadt Remscheid Stadt Solingen Stadt Wuppertal
Kirchliche Einteilung
Evang. Kirche (33,3%) Landeskirchen Lippe , Rheinland (umfaßt die ehemalige preuß. Prov. Rheinland) und Westfalen
Kathol. Kirche (51,5%) Bistümer Aachen, Essen, Köln (Erzb.), Münster und Paderborn (Erzb.)
Geschichte
Geschichtlicher Abriss
Nordrhein-Westfalen entstand durch Beschluß der britischen Militärregierung vom 23. August 1946. Das neue Land wurde aus der ehemaligen preußischen Provinz Westfalen und dem nördlichen Teil der Rheinprovinz (Regierungsbezirke Düsseldorf, Köln und Aachen) gebildet. Der südliche Teil der Rheinprovinz (Regierungsbezirke Koblenz und Trier) gehörte zur französischen Zone und kam zum neugebildeten Land Rheinland-Pfalz. Im Januar 1947 kam das ehemalige Fürstentum Lippe hinzu. Es wurde mit dem Regierungsbezirk Minden zu einem neuen Regierungsbezirk Detmold vereinigt.
"Vorgänger Staaten"
Westfalen Der Name Westfalen als Bezeichnung eines Volksstammes erscheint erstmalig 775 im Zusammenhang mit den Sachsenkriegen Karls des Großen. Neben den Engern und Ostfalen bildeten sie das westliche Drittel des Sachsenstammes. Die Westfalen bewohnten damals das Gebiet westlich des Teutoburger Waldes, das westliche Sauerland, die Soester Börde, das Münsterland bis Osnabrück und weiter das Oldenburger Münsterland bis hinauf zur Grenze Frieslands. Engern entsprach dem Raum von Büren bis Verden an der Aller nahe Bremen, beidseits der Weser; Ostfalen war das Territorium von Hildesheim bis zur Elbe als Nord- und Ostgrenze.
Nach Beendigung der Sachsenkriege und der damit verbundenen Christianisierung Sachsens entstanden die Bistümer Minden (um 803), Münster (um 805) und Paderborn (um 806).
Nach der Zerschlagung des Herzogtums Sachsen unter Heinrich dem Löwen, vergab Kaiser Friedrich I. Barbarossa 1180 die Herzogswürde für den östlichen Teil (Nieder-)Sachsens an die Askanier, das engere Westfalen ging als Herzogtum an den Erzbischof von Köln. Dieses neue Hzgt. Westfalen umfaßte im wesentlichen nur das heutige Sauerland. Der Name verband sich mit dem kölnischen Anspruch, später entsprechend der kirchlichen Zuständigkeit das ganze Westfalen zu besitzen. Dieser Anspruch bestimmte die Politik der folgenden Jahrzehnte und Jahrhunderte. Im Zuge der Machtkämpfe zwischen dem Erzbischof von Köln und dem Bischof von Paderborn legte Köln Stützpunkte ringförmig um Paderborn an. Das Hochstift Paderborn widersetzte sich durch Anlage eigener Stützpunkte (Schloß Neuhaus, Salzkotten, Kleinenberg, Borgentreich, Nieheim und Steinheim). Burgen sicherten die Ansprüche des Bischofs militärisch.
In der Soester Fehde 1444-49 erlebte Köln einen empfindlichen Rückschlag, als sich Soest widersetzte und dem Hzgt. Cleve-Mark anschloß. Die Kämpfe hatten für zahlreiche Orte Westfalens schwere Zerstörungen gebracht. In diese Phase des Unfriedens fällt auch die schwere Pest des Jahres 1349, die nahezu im ganzen Reich Anlaß für Judenverfolgungen und blutige Ausschreitungen war, ganze Judenviertel sind damals vernichtet worden.
Das Hochstift Minden war verglichen mit Paderborn relativ unbedeutend. Es bestand nur bis 1648, als es im Westfälischen Frieden Brandenburg zugesprochen wurde. Cleve, Mark und Ravensberg waren bereits 1614 an Brandenburg gefallen, womit Brandenburg (und in seiner Nachfolge Preußen) sein Gebiet über die Weser nach Westen ausweiten konnte. Die Herrschaft der geistlichen Territorien endete abrupt im Jahre 1803. Der Reichsdeputationshauptschluß brachte für Westfalen stärkste politische Umwälzungen, die 1815 bestätigt wurden: Die Fürstbistümer Münster und Paderborn, ebenso die 1792 zum Fürstbistum erhobene Abtei Corvey und das Stift Herford wurden preußisch, ebenso wie Köln, und es entstand die preußische Provinz Westfalen.
Lippe
Rheinland
"Historische Landschaften"
Genealogische und Historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Jetzige
Rheinland:
- Bergischer Verein für Familienkunde e.V. (BVfF)
c/o Lutz von Scheidt, Gennebrecker Str. 91, 42279 Wuppertal E-Mail: Lutz.von.Scheidt(at)bvff.de Förderung der Familienforschung
- Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. (WGfF)
c/o Claus Geis, Unter Gottes Gnaden 34, 50895 Kön Genealogie und Heraldik in der ehemaligen Rheinprovinz (ohne Saarland)
- Düsseldorfer Verein für Familienkunde e.V. (DVfF)
c/o Norbert Degenhart, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen Förderung der Familienforschung im Rheinland, Schwerpunkt Düsseldorf und Umgebung
- Mosaik, Familienkundliche Vereinigung für das Klever Land e.V.
Mosaik-Archiv,Christus-König-Schule,Lindenallee 54, 47533 Kleve Förderung der familien- und heimatkundlichen Forschungen am unteren Niederrhein
Westfalen/Lippe:
- Arbeitskreis Familienforschung Ahlen und Umgebung e.V.
- Arbeitskreis für Familienforschung im Hagener Heimatbund e.V.
Eilper Straße 71-75, 58091 Hagen Familienforschung in der ehemaligen Grafschaft Mark und im "kurkölnischen Sauerland".
- Roland zu Dortmund e.V.
Postfach 10 33 26, 44033 Dortmund Genealogie und Heraldik im historischen deutschen Sprachraum, Schwerpunk: Westfalen. Deutsche Auswanderergenealogien
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGfGuF)
Warendorfer Str. 24, 48145 Münster Familiengeschichte und Genealogie im Landesteil Westfalen