Münsingen (Württemberg): Unterschied zwischen den Versionen

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== Bibliografie ==
== Bibliografie ==



Version vom 14. April 2021, 17:04 Uhr

Disambiguation notice Münsingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Münsingen.


Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Reutlingen > Münsingen

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Münsingen war Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Münsingen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis dem Landkreis Reutlingen eingegliedert. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Münsingen eingemeindet. Dies trifft auch für die Teilorte zu mit Ausnahme von Rietheim und Trailfingen, welche zum Oberamt Urach gehörten und 1938 ebenfalls zum Landkreis Münsingen kamen.

Politische Einteilung

Zur Stadt Münsingen gehör(t)en folgende Wohnplätze:

  • Achenbuch
  • Bertoldesbach (abgegangen)
  • Fauserhöhe (Häuser, 1833 gegründet)
  • Fröschenhofen (abgegangen)
  • Hopfenburg (Häuser, seit ca. 1820)
  • Kleemeisterei
  • Ludwigshöhe
  • Oberheutal (Häuser, seit Anfang 19. Jh.)
  • Unterheutal (Häuser, seit 1830)
  • Vorderes Seetal (Haus)
  • Weitstetten (1554 Ystetten, abgegangen)
  • Ziegelhäuser (1454 erstmals genannt)

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform zu Münsingen eingemeindet:

  • Auingen bis 1971 selbständige Gemeinde
  • Bremelau bis 1971 selbständige Gemeinde
  • Rietheim bis 1975 selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Münsingen besteht eine evangelische Pfarrei, sämtliche Wohnplätze sind Filialen davon.

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Stadt waren nach Magolsheim eingepfarrt.

Geschichte

Münsingen wurde 809 als villa Munigesinga erstmals urkundlich genannt. Ortsherren waren die Grafen v. Urach, bis ihre Grafschaft 1263 an Württemberg überging. Neben dem Kloster Stein a. Rh. waren die v. Speth und Herren v. Seeburg im Ort begütert. Bis ins 16. Jh. erwarb Württemberg deren Besitz durch Kauf. Zwischen 1263 und 1339 wurde Münsingen zur Stadt erhoben und erhielt einen Mauerzug. Die Stadt war ursprünglich dem Vogt von Urach unterstellt wurde aber 1654 ein eigenes Unteramt und Anfang des 19. Jh. Sitz eines Oberamtes.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.

Evangelische Kirchengemeinde Münsingen
  • Taufbücher ab 1559
  • Ehebücher ab 1574
  • Totenbücher ab 1574

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Münsingen

  • Digitalisat bei Ancestry.de (kostenpflichtig) Jahrgang 1929 - 1934


Bibliografie

  • Literatursuche nach Münsingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Bischoff-Luithlen, Angelika: Münsinger Hafner und ihre Familien. In: Münsingen - Geschichte, Landschaft, Kultur. Jan Thorbecke: Sigmaringen 1982
  • Maurer, H. M.: Die ältesten Bürgerlisten von Münsingen. In: Münsingen - Geschichte, Landschaft, Kultur. - Hrsg. Stadt Münsingen. - Münsingen: Thorbecke, 1982
  • Bütterlin, Rolf: Register von Bewohnern und Besuchern der Stadt Münsingen 1454-1550. In: Münsingen - Geschichte, Landschaft, Kultur. - Hrsg. Stadt Münsingen. - Münsingen: Thorbecke, 1982. - S.142-173
  • Die Neuffer aus Münsingen 1400 - 1900 : genealogische Studie über die Verbreitung des schwäbischen Familiennamens Neuffer als Beitrag zur Familienforschung / Stawitz, Richard. - Bad Krozingen : R. Stawitz, 1984
  • Fecht-Blätter : Mitteilungen zur Geschichte d. Münsingen-Durlacher Astes d. Sippe Karlsruhe : Fecht, 1.1941

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Münsingen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

  • Informationen zu Münsingen in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MUNGENJN48SK</gov>

Städte und Gemeinden im Landkreis Reutlingen (Regierungsbezirk Tübingen)

Städte: Bad Urach | Hayingen | Metzingen | Münsingen | Pfullingen | Reutlingen | Trochtelfingen

Gemeinden: Dettingen an der Erms | Engstingen | Eningen unter Achalm | Gomadingen | Grabenstetten | Grafenberg | Hohenstein | Hülben | Lichtenstein | Mehrstetten | Pfronstetten | Pliezhausen | Riederich | Römerstein | Sonnenbühl | St. Johann | Walddorfhäslach | Wannweil | Zwiefalten

Gemeindefreies Gebiet: Gutsbezirk Münsingen