Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903)/182: Unterschied zwischen den Versionen

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===7. Halle, St. Laurentiuskirche===
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'''St. Laurentiuskirche''' *) auf dem Neumarkt mit Succursalkirche St. Stephanus, 1 km, Gegen 16.297 Seelen, Provinzial-Gesangbuch. Patron der König. Die Stephanskirche ist patronatsfrei. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat <tt>defectu aerarii</tt> Lasten tragend.  
'''St. Laurentiuskirche''' *) auf dem Neumarkt mit Succursalkirche St. Stephanus, 1 km, gegen 16.297 Seelen, Provinzial-Gesangbuch. Patron der König. Die Stephanskirche ist patronatsfrei. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat <tt>defectu aerarii</tt> Lasten tragend.  
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|style="vertical-align:top"|1879||Oberpfarrer Gustav Adolf Otto {{Sperrschrift|Knuth}}, 1808 Gouverneur am Cadettenhause in Potsdam, definitiv angestellt 19. April 1809 als Hülfsprediger zu Walterdorf bei Berlin, Ende des Jahres Pfarrverweser in Raben bei Belzig, 1870 Pfarrverweser, 1872 Pfarrer in Rutenberg i. U., geboren Droßen 21. September 1844. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 3.000 Mark.
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|style="vertical-align:top"|1891||Zweiter Prediger, Inspector der Waisenanstalt und Oberlehrer an den Francke'schen Stiftungen Hugo Ludwig Paulus {{Sperrschrift|Schroeder}}, definitiv angestellt 15. September 1878 als Diaconus an der Petrikirche in Posen, 1885 Pfarrer in Redekin, geboren Neuhaldensleben 22.&#160;März&#160;1854. (Bezieht Grundgehalt aus den Franke'schen Stiftungen.)
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|style="vertical-align:top"|1892||Diaconus Johannes Emil Friedrich {{Sperrschrift|Witte}}, ordinirt 30. März 1892, geboren Culm 14. November 1865. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 1.800 Mark, 800 Mark Wohnungsgeld und 900 Mark für das Riebeckstift.
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2017, 06:02 Uhr

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Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903)
Inhalt
Errata
Abkürzungen
Mutter- und Tochterkirchen beginnend mit:
A B C D E F G H I-J K L M N O P Q-R S T U-V W Z
Namensregister der Geistlichen
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[183]
Almanach 1903 T1.djvu
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7. Halle, St. Laurentiuskirche

St. Laurentiuskirche *) auf dem Neumarkt mit Succursalkirche St. Stephanus, 1 km, gegen 16.297 Seelen, Provinzial-Gesangbuch. Patron der König. Die Stephanskirche ist patronatsfrei. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat defectu aerarii Lasten tragend.

1896 Pastor Johannes Meinhof, ordinirt 30. April 1884 als Pfarrvicar in Arnsdorf, 1. Juli 1884 Pastor daselbst, 1889 Pastor in Carnitz in Pommern, 1890 zweiter Geistlicher an der Diaconissenanstalt Bethanien in Stettin, geboren Barzwitz in Pommern 8. October 1859. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 4.200 Mark.
1895 Diaconus Ernst Robert Hermann Wagner, ordinirt 19. September 1893 als Hülfsprediger an der Schloßkirche zu Wernigerode, geboren Cöslin 15. August 1868. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 1.800 Mark.
1900 Hülfsprediger Friedrich Gottlieb Johannes Busch, ordinirt 13. Juni 1900, geboren Eckartsberga 30. Juni 1807. - Grundgehalt 1.800 Mark.

8. Glaucha, St. Georgenkirche

St. Georgenkirche *) zu Glaucha, ca. 23.696 evangelische Seelen, Provinzial-Gesangbuch und Neues Hallesches Gesangbuch (vom Stadt-Ministerio). Patron der König. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat defectu aerarii Lasten tragend.

1879 Oberpfarrer Gustav Adolf Otto Knuth, 1808 Gouverneur am Cadettenhause in Potsdam, definitiv angestellt 19. April 1809 als Hülfsprediger zu Walterdorf bei Berlin, Ende des Jahres Pfarrverweser in Raben bei Belzig, 1870 Pfarrverweser, 1872 Pfarrer in Rutenberg in der Uckermark, geboren Droßen 21. September 1844. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 3.000 Mark.
1891 Zweiter Prediger, Inspector der Waisenanstalt und Oberlehrer an den Francke'schen Stiftungen Hugo Ludwig Paulus Schroeder, definitiv angestellt 15. September 1878 als Diaconus an der Petrikirche in Posen, 1885 Pfarrer in Redekin, geboren Neuhaldensleben 22. März 1854. (Bezieht Grundgehalt aus den Franke'schen Stiftungen.)
1892 Diaconus Johannes Emil Friedrich Witte, ordinirt 30. März 1892, geboren Culm 14. November 1865. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 1.800 Mark, 800 Mark Wohnungsgeld und 900 Mark für das Riebeckstift.
1902 1. Hülfsprediger Carl Wilhelm Otto Hellmann, 1897 Vicar in Querfurt, 1899 Prediger an der Königlichen Psychiatrischen und Nervenklinik an der Universität Halle an der Saale, ordinirt 25. August 1902, geboren Groß Wanzleben 28. October 1871. 1860.
1900 2. Hülfsprediger Friedrich Karl Richard Fischer, ordinirt 8. August 1900, geboren Halle an der Saale 29. August 1872, Grundgehalt 1.800 Mark.

9. Halle, Pfarramt des Königlichen Gefängnisses

Pfarramt des Königlichen Gefängnisses, Kirchthor 20, ca. 600 evangelische Seelen, Provinzial-Gesangbuch. Patron Ministerium des Innern.

1900 Pastor Wilhelm Speck, ordinirt 29. October 1885 als Pfarrverweser in Kirchditmold, Hessen-Kassel, 1887 1. Pfarrer an der Strafanstalt in Sonnenburg, 1892 Pfarrer am Königlichen Centralgefängniß in Cottbus, 1898 Pfarrer an der Strafanstalt in Halle, die am 1. April 1900 Gefängniß geworden ist, geboren Großalmerode 7. Juli 1861. Grundgehalt 2.400 Mark.

10. Diemitz

Diemitz, 1.689 Seelen, Schule mit vier Lehren, Provinzial-Gesangbuch, Provinzialobstmustergarten und Signalstation Stichelsdorf, eingepfarrt Freiimfelde, 60 Seelen. Patron der König. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat defectu aerarii Lasten tragend.

1892 Pastor Paul Theodor v. Stockhausen, ordinirt 9. October 1889 als Hülfsprediger in Roitzsch, geboren Heddesdorf bei Neuwied 18. Juni 1860. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 1.800 Mark. (Der Pfarrer wohnt in Diemitz. Werderstr. 13c)

      *) Anmerkung: Die ersten Stellen der Nr. 7 und 8 haben je 400 Mark Wittwengehalt aus der Giebichensteiner Wittwenkasse.