Gronitten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2020, 15:57 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gronitten
Einleitung
Allgemeine Information
- Gronitten war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935 bis 1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Gronity.
- Früherer Name: Gut Montiken[1]
Politische Einteilung
- 1785: Köllmisches Dorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 07.05.1874: Landgemeinde im neugebildeten Amtsbezirk Kudippen im Landkreis Allenstein.
Standesamtsbezirk
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 23.05.1348: Die Preußen Theodorico, Wissegauden, Sprude, Montiken, Tolniken und Patulne erhalten 10 Hufen am Crummensee als Dienstgut zu preußischem Recht.[2]
- 18.03.1353: Beurkundung der Verleihung der Handfeste an die Preußen Curtoyen und Karuniten am Crummensee[3]
- 08.05.1426: Das Domkapitel verschreibt zwei weitere Hufen dem Kirstan de Grunithen.[4]
- 04.06.1535: Dem Dorf Deuthen werden 6 Hufen des Gutes Montiken (Gronitten) zugeschlagen.[5]
- 1785: Das köllmische Dorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg hat 5 Feuerstellen.[6].
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Gronitten - kommt zum neugegründeten Landkreis Allenstein[7]
- Herbst 1817: Das köllmische Dorf im Amt Allenstein hat 10 Feuerstellen und 48 Einwohner[8]
- 1857: Das köllmische Dorf hat 153 Einwohner. Ev. bzw. kath. Kirchspiel sowie Poststation ist Allenstein.[9]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das köllmische Dorf 11 Wohnhäuser mit 148 Einwohnern (2 Protestanten und 146 Katholiken. Fünf Einwohner gene deutsch und der Rest polnisch als Muttersprache an.[10]
- 18.12.1864: Der Wirth Penczerczenski in Gronitten ist als Schulz gewählt und bestätigt worden.
- 26.11.1867: Der Wirt Jakob Woidowski ist als Schulz gewählt und bestätigt worden.
- 19.12.1867: Mathias Krajewski, Joseph Minakowski, Joseph Preuß, Martin Schillack und Mathias Wroblowski haben einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[11]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Kudippen Nr. 1 aus den Landgemeinden Gronitten und Schillings und dem Gutsbezirk Kudippen, Oberförsterei (3 Gemeinden/Gutsbezirke).[12]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Kudippen umfasst die Landgemeinden Gronitten und Schillings und den Gutsbezirk Kudippen, Forst (3 Gemeinden/Gutsbezirke).[13]
- 12.11.1904: Das neuerbaute Schulhaus, welches dem ganzen Orte zur Zierde gereicht, wurde im Beisein des Schulvorstandes und der ganzen Gemeinde durch den Ortsschulinspektor Herrn Erzpriester Teschner eingeweiht.[14]
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde eine Fläche von 370,7 ha sowie 36 Wohngebäude mit 255 Einwohnern (11 Protestanten und 244 Katholiken). Als Muttersprache gaben 36 der Einwohner deutsch und 219 polnisch an.[15]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Kudippen umfasst die Landgemeinden Gronitten und Schillings sowie Teile (Forsthäuser Althof, Kudippen, Schillings und Schöneberg) des Gutsbezirks Oberförsterei Kudippen.[16]
- 1913: Gronitten hat 263 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Czeczka. Lehrer ist Brzesczynski.[17]
- 1921: Gronitten hat 256 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Anton Scharnowski und Lehrer ist Bresczewski.[18]
- 1924: Gronitten hat 256 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Anton Scharnowski und Lehrer ist Krajewski.[19]
- 1927: Gronitten hat 241 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Viktor Schillakowski und Lehrer ist Krajewski.[20]
- 01.01.1931: Der Amtsbezirk Kudippen umfasst die Gemeinden Deuthen, Gronitten und Schillings.[21]
- 1932: Gronitten hat 238 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Viktor Schillakowski und Lehrer ist Krajewski. Ferner ist Weiß aus Gronitten Schiedsmann für den Amtsbezirk Posorten.[22]
- 01.03.1939: Paul Moritz wird Lehrer im Ort.[23]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kudippen umfasst die Gemeinden Deuthen, Gronitten und Schillings.[24]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
- 1913: Post- und Bahnstation des Ortes ist Allenstein[25]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GROTENKO03ES</gov>
Fußnoten
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 26
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 26
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 26
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
- ↑ Goldbeck, S. 5
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Wald, S. 165
- ↑ Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 128
- ↑ Grunenberg, S. 140
- ↑ AK 1867, S. 367
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
- ↑ EZ, 15.11.1904
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft I Ostpreußen, S. 2-3
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 218
- ↑ Adressbuch Allenstein 1921, S. 247
- ↑ Adressbuch Allenstein 1924, S. 291
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 337
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1932, S. 406, 411
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein, S. 218