Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903)/70: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Januar 2017, 17:48 Uhr

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Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903)
Inhalt
Errata
Abkürzungen
Mutter- und Tochterkirchen beginnend mit:
A B C D E F G H I-J K L M N O P Q-R S T U-V W Z
Namensregister der Geistlichen
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Almanach 1903 T1.djvu
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Groß-Quenstedt, Schule mit drei Lehrern, Kirchenordnung: Fürstenthum Halberstadt, Patronat defectu aerarii Lasten tragend.

6. Groß-Quenstedt, St. Laurentiuskirche

St. Laurentiuskirche, Provinzial-Gesangbuch und Revidirtes Halberstädter Gesangbuch von 1855, Orgel, 275 Seelen. Patron des Pfarramts: der König.

1893 Pastor Franz Adolf Vorbrodt, ordinirt 5. Juli 1893, geboren Meitzendorf 26. October 1865. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 1.800 Mark. Pfarr-Witthum: Pacht von ca. 2 Morgen Wittwen-Acker.

7. Groß-Quenstedt, St. Petrikirche

St. Petrikirche, Provinzial-Gesangbuch und Revidirtes Halberstädter Gesangbuch von 1855, Orgel, 960 Seelen, Patron die St. Petri-Kirchengemeinde. Derselben werden vom Orts- und Kirchenvorstande drei Candidaten zur Wahl präsentirt. Kirchenordnung: Fürstenthum Halberstadt, Patronat defectu aerarii Lasten tragend.

1885 Pastor Heinrich August Adolf Gödicke, definitiv angestellt 13. Januar 1864 als Hülfsprediger und Rector in Groß-Ottersleben, 1869 2. Prediger in Aken, geboren Aken 1. Februar 1837. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 5.274 Mark inclusive 168 Mark Pfarr-Witthum. Besonderes Pfarr-Witthum von 2.400 Mark.

Halberstadt.

8. Halberstadt, Domkirche

Domkirche. 3.550 Seelen, Provinzial-Gesangbuch, Patron der König, Kirchenordnung: Fürstenthum Halberstadt, Patronat defectu aerarii Lasten tragend.

1893 Superintendent und Oberdomprediger Ernst Theodor Hermes, Rother Adler-Orden IV. Classe, 1. Juli 1868 Hülfsprediger an der Louisen-Stadtkirche in Berlin, 1870 Pastor an Unser Lieben Frauen und Mönchen in Jüterbogk, 1872 Pastor in Cossenblat, 1878 Stadtpfarrer und Superintendenturverweser in Sigmaringen, 1880 Superintendent der Diöcese Hohenzollern, 1891 Superintendent und Oberpfarrer in Egeln, geboren Salzwedel 11. Juni 1844. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 5.398 Mark.
1894 Domprediger und Vorsteher der von Campen'schen Stiftung Gottfried Otto Richter, von 1880 bis 1882 Lehrer an der Knabenbürgerschule der Francke'schen Stiftungen zu Halle, zuletzt zugleich Erzieher an der Waisenanstalt, definitiv angestellt 23. Juni 1886 als Curatgeistlicher der Zionsgemeinde vor Hettstedt, 1387 Pfarrer in Groß-Vargula, geboren Kemberg 6. December 1858. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 2.400 Mark.

9. Halberstadt, St. Martinikirche

St. Martinikirche, Provinzial-Gesangbuch, Orgel, 7.640 Seelen. Patron der Magistrat präsentirt drei Candidaten, wobei das Kirchenregiment sieben Stimmen zu vergeben hat. Die Gemeinde wählt. Kirchenordnung: Fürstenthum Halberstadt, Patronat defectu aerarii Lasten tragend.

1888 Oberprediger Carl Reinhold Koch, definitiv angestellt 31. August 1866 als Conrector in Calbe an der Saale, 1869 Rector daselbst, 1876 Compastor an St. Martini hier, geboren Ditfurth 29. September 1838. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 3.600 Mark.
1880 2. Prediger und Campastor Anton Heinrich Wilhelm Franz Horn, definitiv angestellt 19. März 1884 als Hülfsprediger am Dom und St. Maximi in Merseburg, 1885 Diaconus an St. Stephani in Aschersleben, geboren Torgau 27. Mai 1858. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 1.800 Mark.

10. Halberstadt, St. Moritzkirche

St. Moritzkirche, Provinzial-Gesangbuch, Orgel, eingepfarrt die Siechenhofsgemeinde mit einer Kirche, 7.800 Seelen. Patron der Magistrat, welcher der Gemeinde drei Candidaten zur Wahl durch die Hausbesitzer präsentirt; zur 2. Predigerstelle wählen die Hausbesitzer unter drei vom König präsentirten Candidaten. Kirchenordnung: Fürstenthum Halberstadt, die patronatische Lastenpflicht ist zu verneinen, oder zweifelhaft, oder noch unerörtert.

1891 Oberprediger Heinrich Albert Leopold Bärthold, definitiv angestellt 19. October 1870 als 2. Prediger hier, geboren Niederhartmannsdorf 17. August 1843. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 2.400 Mark.
1891 Zweiter Prediger Johann Georg Arndt, von 1887-89 ordentliches Mitglied des Königlichen Predeger-Seminars in Wittenberg, 1889-90 Vicar in der Anstalt Bethel bei Bielefeld, ordinirt 3. December 1890 als Hülfsprediger in Sachsenburg, geboren Mückenberg 19. Juli 1863 Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 1.800 Mark.