Scherenschnitt im Stammbaum: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
==Literatur==
* Häusler, Erika: Kompositionen in Schwarz und Weiß, in Reihe Ex Libris Nr. 3-1995 (Hrsg. Stadtnücherei Haltern am See)
* Häusler, Erika: Kompositionen in Schwarz und Weiß, in Reihe Ex Libris Nr. 3-1995 (Hrsg. Stadtnücherei Haltern am See)
* Kunze, Emil: Bruno Hẻroux in Reihe Ex Libris nr. 3-1995 Nr. 1-1997 (Hrsg. Stadtnücherei Haltern am See)
* Kunze, Emil: Bruno Hẻroux in Reihe Ex Libris Nr. 1-1997 (Hrsg. Stadtnücherei Haltern am See)


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 17. November 2016, 10:04 Uhr

Einleitung

Jedes meisterliches Können beginnt im Leben in kleinen Schritten, auch im handwerklichen Streben. Das ist bei den Scherenschnitten des Paoierschnitzers nicht anders und bei jedem neugestellten Thema beginnt die Arbeit mit einfachen und sorgfältig ausgeführten Schritten.

Aus unterschiedlichen Sichtweisen ergeben sich aus dieser Tätigkeit weitere Quellen für die Familienfoschung.

  • So lassen sich künstlerische Veranlagungen von Vorfahren bei der Gestaltung eigener Ornamente im Schrerenschnitt finden.
  • Eine Vielzahl von Exlibris sind als eigene Scherenschnitte oder als Auftragsarbeiten entstanden. Dabei handelt es sich ja um in Bücher eingeklebte Zettel, die der Kennzeichnung des Eigentümers dienen. Diese Buchzeichen sollten bestenfalls nicht nur den Namen des Eigners beinhalten, sondern auch eine Eigenart des Buchbesitzers oder einen Bezug zum Namen darstellen. Zumindest diese Scherenschnitte sind eindeutig identifizierbar und eine interessante Quelle für den Familienforscher.
  • Anfang des 18. Jahrhundert entstehen die ersten vollgültigen Schattenporträts in schwarz, daher auch als Schwarzkunst bezeichnet. Durch die Konzentration auf das Wesentliche entstanden so charakteristische Schattenbilder, welche bestimmte Eigenarten von Personen und Familiengruppen herausstellen konnten.

Mit der Fotografie oder Photographie erübrigte sich die Schattenbildnerei.

Beispiel: Familie Gooßens im Schattenriss

Goswin Gooßens * Kleve 11.06.1710 (rk.), Zinngießer oo in Nijmwegen 10.06.1742, kirchliche Trauung 24.06.1742 in Hees bei Nijmwegen Anna Elis. Sondermann * Nijmwegen 09.01.1720 (ref.)

Familie Gooßens -Sondermann
wohnhaft in Kleve
Sohn J. Jacob Ferdinand
Sohn Petrus Leonhard

Erbsohn Jakob

Jacob Ferdinand Gooßens * Kleve 01.03. 1743 (rk.), Zinngießer und "maitre pompier" (=Brandmeister) oo Kleve 07.02.1769 in der Stiftskirche (rk.) Alheyde Johanna Nijpoort * Nijmwegen 23.12.1736 (ref.)

Familie Goßens - Nijpoort
wohnhaft in Kleve
J. Jacob Ferdinand Gooßens
Alheyde Johanna Nijpoort

Silhouetten der Kinder

  • Johann Goswin Gooßens * Kleve 03.08.1770
  • Maria Elisabeth Petronella Johanna * 19.12.1771, + 04.02.1848
  • Kornelia Christine * 16.08.1773 Kleve (rk.), + 16.04.1821
Familie Goßens - Nijpoort
wohnhaft in Kleve
Johann Goswin Gooßens
M. Elis. Petronella Gooßens
Kornelia Christine Gooßens

Erbsohn Johann Goswin

Johann Goswin Gooßens * Kleve 03.08.1770 (rk.), Drechsler oo Kleve 26.04.1796 in der Stiftskirche (rk.) Ja. Maria Christina Antoinetta Königs * Recklinghausen 14.04.1777

Familie Goßens - Königs
wohnhaft in Kleve
Johann Goswin Gooßens
J.M. Christina Antoinetta Königs

Silhouette einer Tocher

Familie Goßens - Königs
wohnhaft in Kleve
Louise Gooßens


Literatur

  • Häusler, Erika: Kompositionen in Schwarz und Weiß, in Reihe Ex Libris Nr. 3-1995 (Hrsg. Stadtnücherei Haltern am See)
  • Kunze, Emil: Bruno Hẻroux in Reihe Ex Libris Nr. 1-1997 (Hrsg. Stadtnücherei Haltern am See)

Weblinks

Verein

Museum