Computergenealogie/2005/01: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Liebe Leserinnen und Leser!'''
'''Liebe Leserinnen und Leser!'''


Der Newsletter 01/05 erscheint zwar erst im neuen Jahr, hier ist aber schon eine kleine – noch unvollständige - Vorschau für alle, die jetzt gerade ein wenig Zeit haben.
Der Newsletter 01/05 erscheint zwar erst im Januar, hier ist aber schon eine kleine – noch unvollständige - Vorschau für alle, die jetzt gerade ein wenig Zeit haben. (Der E-Mail-Newsletter wird voraussichtlich am 3.1. verschickt.)


== Internet ==
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Mit seinem moderaten Preis von rund 80 € ist das Gerät sicher ein guter und günstiger Begleiter bei Forschungsreisen. An Software wird neben der erwähnten ''ArcSoft Panorma Maker für Windows'' auch ''HP PhotoImaging'' zum Herunterladen und Bearbeiten mitgeliefert, inklusive ''HP Menoies Disc Creator'' zur Archivierung der Fotos auf CD oder zur Erstellung von Multimedia-Diashows mit Musikbegleitung. Mindestanforderungen für den Computer: USB-kompatibler PC mit Windows XP, Me, 2000, Professional, 98/98SE oder USB-kompatibler MAcintosh mit OS9.1 oder höher, OS X10.1.5 oder OS X 10.2 oder höher. Unter Windows XP wird der HP Photosmart 1200 automatisch als Extra-Laufwerk erkannt und kann als Lesegerät für CompactFlash, SecureDigital bzw. MultiMediaKarte genutzt werden. (as)
Mit seinem moderaten Preis von rund 80 € ist das Gerät sicher ein guter und günstiger Begleiter bei Forschungsreisen. An Software wird neben der erwähnten ''ArcSoft Panorma Maker für Windows'' auch ''HP PhotoImaging'' zum Herunterladen und Bearbeiten mitgeliefert, inklusive ''HP Menoies Disc Creator'' zur Archivierung der Fotos auf CD oder zur Erstellung von Multimedia-Diashows mit Musikbegleitung. Mindestanforderungen für den Computer: USB-kompatibler PC mit Windows XP, Me, 2000, Professional, 98/98SE oder USB-kompatibler MAcintosh mit OS9.1 oder höher, OS X10.1.5 oder OS X 10.2 oder höher. Unter Windows XP wird der HP Photosmart 1200 automatisch als Extra-Laufwerk erkannt und kann als Lesegerät für CompactFlash, SecureDigital bzw. MultiMediaKarte genutzt werden. (as)
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===Findmittel===
'''Neue Artikelserie in der Computergenealogie über Archive'''
"Im strengen archivfachlichen Sinne ist ein Archiv eine Institution, die Archivalien oder (synonym) Archivgut verwahrt, und Archivgut muss jede der folgenden drei Bedingungen erfüllen: a) Ist im Geschäftsgang einer juristischen oder natürlichen Person entstanden; b) wird zur Erledigung der laufenden Geschäfte nicht mehr benötigt; c) hat bleibenden Wert" heißt es auf http://www.lehre.historicum.net/architutorial/1.htm, einer sehr lesenswerten Einführung in das Archivwesen.
Das klingt trocken (der Rest des Tutorials ist deutlich weniger spröde) – doch Familienforscher kennen den Reiz des alten Papiers, die Spannung beim Entziffern wunderlicher Texte und die Freude, plötzlich einen bekannten Namen zu entdecken – die sich genauso einstellt, wenn man mit einem Film arbeitet, um die alten Dokumente zu schonen. Ohne Kirchenbücher wüssten wir nicht, wann unsere Vorfahren gelebt haben, aber erst Gerichtsakten, Verträge und andere Schriftstücke verraten uns, wie sie gelebt haben.
Die Suche nach diesen Dokumenten kann mühsam sein. "Wer im Archiv recherchiert, benötigt Geduld und Frustrationstoleranz. Es existiert wohl kein anderes Informationsmedium, bei dem das Verhältnis zwischen Zeitaufwand und quantitativem Ertrag derart miserabel ausfällt" schreibt Martin Burkhardt vom Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg im oben schon zitierten Tutorial. Aber auf der anderen Seite gibt es auch kein anderes Informationsmedium, das historische Daten unmittelbar liefert, ohne Zwischenträger – wir sehen genau das, was der Gerichtsschreiber, der Pfarrer oder Notar geschrieben haben, mit den Unterschriften unserer Vorfahren (oder ihrem Zeichen, weil sie nicht schreiben konnten).
In unserer neuen Serie wollen wir Archive vorstellen, die für deutschsprachige Familienforscher interessant sind. Vielleicht ist die Reihe eine Anregung, eine mühsame Recherche doch noch einmal aufzunehmen oder ein Archiv zu besuchen, das man bisher noch nicht kannte. (re)


==Vereine==
==Vereine==

Version vom 31. Dezember 2004, 18:06 Uhr

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

Der Newsletter 01/05 erscheint zwar erst im Januar, hier ist aber schon eine kleine – noch unvollständige - Vorschau für alle, die jetzt gerade ein wenig Zeit haben. (Der E-Mail-Newsletter wird voraussichtlich am 3.1. verschickt.)

Internet

Ausgezeichnet

Computergenealogie-Award verliehen

Noch nicht sehr lange im Netz ist eine interessante Website, der wir dieses Mal den Award der Computergenealogie verleihen möchten.

Die Website http://www.upstreamvistula.org/Index_D.htm (Adresse der deutschsprachigen Einstiegsseite) besticht nicht nur durch ihren informativen Inhalt, sondern auch durch ihre optische Aufbereitung und einfache Struktur. Und sie beleuchtet ein Forschungsgebiet, das in der ostdeutschen Internet-Genealogie bisher vernachlässigt wurde.

Seit Mitte des 16. Jahrhunderts zogen Kolonisten deutscher Abstammung immer wieder weichselaufwärts. Diese Website richtet sich nach Angaben der Betreiber an alle Interessierten, die mehr über die Geschichte und die Lebensumstände der deutschen Siedler in Mittelpolen erfahren möchten. Sie soll zu eigenen Nachforschungen anregen und den Zugang zu deutschsprachigen Dokumenten erleichtern.

Die Website ist komplett auf Deutsch und Englisch zu lesen. Jede Seite kann man mit einem Klick in die andere Sprache "umschalten".

Einige Dokumente werden in Form von PDF-Dateien bereitgestellt – allerdings nur in Deutsch, da es sich teilweise um recht umfangreiches Material handelt. Für jedes Dokument wird die Größe angegeben, damit der Besucher die Ladezeit abschätzen kann.

Die Website kommt ohne Javascript aus und ist mit allen gängigen Browsern gleich gut zu betrachten. Es werden keine besonderen Anforderungen an die Bildschirmauflösung gestellt. Auch in einer Auflösung von 800*600 Pixel können die Seiten betrachtet werden, ohne dass man scrollen muss. (kpw)

http://www.upstreamvistula.org/Index_D.htm


Firefox

- der beste Browser (auch für Familienforscher)


Firefox ist ein auf Mozilla basierender, kostenlos nutzbarer Webbrowser. Seit der Bekanntmachung, dass das 1.0-Release bereitsteht, wurde Firefox weltweit schon mehr als 10.000.000 mal heruntergeladen. Der Browser erhält in der Presse überragende Kritiken und die Anwender-Gemeinde steigt von Tag zu Tag.

Im Unterschied zur Mozilla-Suite (aus der Firefox hervorgegangen ist) ist Firefox ein reiner Browser ohne integriertes E-Mail-Programm oder HTML-Editor. Ein E-Mail-Programm ist allerdings parallel ebenfalls neu veröffentlicht worden und steht unter dem Namen "Thunderbird" zur Verfügung. Mozilla- und Netscape-Anwender werden beim Einsatz beider Produkte deutliche Parallelen zu ihren "alten" Programmen erkennen. Ziel der Trennung in beide Komponenten ist vor allem eine "Verschlankung" (schnellerer Start, geringere Speicher- und Rechenzeitauslastung). Bemerkbar macht sich die Verschlankung schon beim Download: Nur schlappe fünf MByte müssen aus dem Internet geladen werden. Firefox ist für die Betriebssysteme Windows, Linux, Solaris x86 und Mac OS-X verfügbar.

Firefox unterstützt das sogenannte "Tabbed Browsing". Hierdurch können verschiedene Webseiten innerhalb eines einzelnen Anwendungsfensters dargestellt werden und der Anwender behält eine deutliche bessere Übersicht.

Die Lesezeichen-Verwaltung war schon bei Netscape sehr gut, bei Firefox wurde sie noch um so genannte "dynamische Lesezeichen" erweitert. Hiermit ist es möglich, RSS-Feeds (wie z. B. auch für die Computergenealogie verfügbar) in die eigenen Lesezeichen zu integrieren. Die aktuellen Nachrichtenüberschriften der abonnierten RSS-Feeds werden dabei immer automatisch als Lesezeichen dargestellt.

Eine wesentliche Eigenschaft von Firefox ist die Möglichkeit, den Browser an individuelle Bedürfnisse anpassen zu können. Das geht los bei Motiven (engl.: Themes) mit denen das Erscheinungsbild verändert werden kann, weiter über die altbekannten Plug-Ins (für Java, Quicktime, Flash & Co.), bis hin zu zahllosen Erweiterungen (engl.: extensions). Diese Erweiterungen sind sicherlich die wichtigste Neuerung und lassen nahezu keine Wünsche offen. An dieser Stelle seien zwei Erweiterungen erwähnt, die insbesondere für den Familienforscher von Interesse sein können:

  • MediaWiki-Erweiterung

Unter der Adresse http://www.bananeweizen.de/mozilla/wikipedia/firefox_wikipedia.html steht eine Erweiterung zur Verfügung, mit der eine zusätzliche Symbolleiste geladen werden kann. In dieser Symbolleiste werden sehr viele Formatierungsmöglichkeiten von "Wiki-Texten" bereitgestellt, welche deutlich über die kleine Formatierungsleiste hinausgehen, die in Wikis, die auf der sogenannten MediaWiki-Software basieren (GenWiki, Wikipedia), zu finden ist. Auch wenn die Erweiterung eigentlich für die Wikipedia gedacht ist, kann sie natürlich auch demjenigen, der am GenWiki mitarbeitet, gute Dienste leisten.

  • Webdeveloper-Toolbar

Eine Erweiterung für HTML-Seiten Entwickler findet man unter: http://www.chrispederick.com/work/firefox/webdeveloper. Mit Hilfe dieser Toolbar stehen unzählige Hilfsmittel zur Verfügung, die das Validieren von HTML-Seiten und CSS-Vorlagen "on the fly" ermöglichen. So kann man auf einen Mausklick alle Bilder einer Webseite ausblenden lassen, die HTML-Syntax validieren, einen Link-Checker nutzen oder Tabellenränder ein- und ausblenden lassen. Extrem hilfreich und mächtig sind die CSS-Helfer. So kann man z. B. eine CSS-Datei live editieren und die Auswirkung auf die Darstellung der Website ansehen - die Möglichkeiten zur Fehlerfindung sind enorm gesteigert und auch der Familienforscher, der eine private genealogische Homepage erstellen möchte, sollte seine Website mit diesen Tools einmal analysieren.

Firefox ist momentan sicherlich der schnellste und beste verfügbare Browser. Es bleibt abzuwarten, wann die Konkurrenten Microsoft und Opera nachziehen. Allerdings ist Firefox durch seine OpenSource-basierte Entwicklung und kostenlose Verfügbarkeit eine große Anwendergemeinde sicher. (kpw)


Online-OFBs

Viele neue Online-Ortsfamilienbücher

Das OFB Neibsheim wurde von Gerald Vogel erarbeitet und uns zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt: http://db.genealogy.net/ofb/neibsheim

Neibsheim ist ein Stadtteil von Bretten in Baden und hat rund 1800 Einwohner. Als Quellen wurden die Kirchenbücher des kath. Pfarramtes Neibsheim herangezogen: Familienbücher, Taufbücher ab 1650, Ehebücher ab 1654, Totenbücher ab 1660. Ferner stammen Daten aus den Mikrofilmen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, aus den OSB-Büchern der Badischen Landesbibliothek und aus dem Internet.

Der Geschichtsverein Markgräflerland hat unter der Regie von Ekke Burde wieder ein OFB gedruckt und gleichzeitig als Online-OFB zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um das Ortssippenbuch Vogelbach Marzell, was von Fred Wehrle erarbeitet wurde: http://db.genealogy.net/ofb/vogelbach/

Die Datenbank enthält die kompletten Daten der Kirchenbücher vom Beginn der Eintragungen im Jahre 1574 bis zum Jahre 1810. Die einheimischen Bürgerfamilien werden bis um 1900 dargestellt. Es sind über 12.230 Personen in 2.970 Familien mit ihren jeweiligen Filiationen erfasst.

Das gedruckte Buch ist im Buchhandel erhältlich unter ISBN 3-906129-18-07 oder auch direkt beim Markgräfler Geschichtsverein unter http://www.geschichtsverein-markgraeflerland.de.

Weiterhin sind die folgenden Online-OFBs zu vermelden:

Der Markgräfler Geschichtsverein hat zwei weitere OFBs herausgegeben, ebenfalls als gedruckte Bücher und gleichzeitig als Online-Versionen. Es handelt sich um das Kirchspiel Maulburg mit den Dörfern Maulburg und Dossenbach:

Die OFBs enthalten die vollständigen Daten der Kirchenbücher vom Beginn der Eintragungen im Jahre 1591 bis zum Jahre 1810. Die einheimischen Familien werden teilweise bis um 1900 dargestellt. Bei den Familiendaten sind von 1591 bis 1700 die Pateneinträge mit den Anfangs- und Enddaten angegeben. Bearbeiter waren Hilde Schmidt-Nußbaumer und Anna Burkhardt-Kuhny.

Von der Gemeinde Eslarn in der Oberpfalz sind die Kirchenbücher Ende des 19 Jh. verbrannt. Es gibt noch zwei Hauptquellen:

  • Das Buch der Häusergeschichte von Herrn Hanauer mit Inventuren und Erbverteilungen seit den Anfängen bis heute.
  • Ein Sippenbuch von 1939 mit Inventuren und Erbverteilungen von 1688 bis 1808.

Gerhard Lang aus Magdeburg hat dieses genealogisch verwertbare Material durchgearbeitet und "in den Rechner geklopft" (wie er sich selber ausdrückt). Die daraus entstandene Datenbank mit zur Zeit 11090 Personen steht nun in Form eines Online-OFBs zur Verfügung.

Wir hoffen auf rege Ergänzungen aus bisher noch nicht bekannten Quellen. Ein herzliches Dankeschön für diese wichtige Arbeit an alle oben genannten Bearbeiter.

(Herbert Juling)


Datensicherung

Interessante Artikel im Web

"Daten für die Ewigkeit" - so ist ein Artikel auf Heise.de überschrieben. Er beginnt so: "Nie wuchs die weltweite Informationsflut so rasch wie heute; allein im Jahr 2002 wurden pro Kopf der Erdbevölkerung rund 800 Megabyte neue Daten produziert. Und nie drohte das gesammelte Wissen so schnell wieder unzugänglich zu werden wie im Zeitalter der digitalen Speicherung. Computerexperten tüfteln deshalb an Techniken, um die Lesbarkeit von Dateien zu verlängern und das Internet zu einem riesigen Datenarchiv auszubauen."

Den kompletten Artikel findet man online unter: http://www.heise.de/tr/artikel/54305/0

Ein weiterer interessanter Artikel stammt ebenfalls von Heise online. Zitat (Artikelbeginn):

"Das US-amerikanische National Institute for Standards and Technology (NIST) will in einem Forschungsprojekt die Langlebigkeit und Archivierbarkeit von CDs und DVDs prüfen. So seien pauschale Jahresangaben, wie lange etwa digitale Fotos auf einer CD haltbar wären oder wie lange ein Urlaubsfilm auf einer gebrannten DVD überlebt, irreführend. Es komme sehr stark auf die Lagerbedingungen an: Höhere Temperaturen, Luftfeuchte und Sonnenlicht beschleunigen den Zerfallsprozess der Aufnahmeschicht, die bei einmal beschreibbaren Medien aus einem organischen Farbstoff (Dye) besteht. Zudem hat der für die Medien verwendete Materialmix einen sehr großen Einfluss auf das Haltbarkeitsdatum, wie die Forscher des NIST in einem kurzen Belastungstest feststellten."

Den kompletten Artikel findet man online unter: http://www.heise.de/newsticker/meldung/54145


Software

"Bescherung" für TMG-Benutzer

Neu: The Master Genealogist V6

TMG V6 ist gerade erschienen. Da es sich bei der Aktualisierung um eine neue Version handelt, ist sie leider nicht kostenlos. Wer die Aktualisierung zu TMG V5 hinzufügt, benötigt unbedingt einen neuen Freischaltcode! Ohne diesen steht TMG V5/V6 nur als Nur-Lese-Version zur Verfügung.

Eine Möglichkeit, an den Freischaltcode zu kommen, ist, ihn über den amerikanischen Hersteller Whollygenes http://www.whollygenes.com/tmgnew6.htm zu kaufen. Der Preis für die Version zum Herunterladen beträgt $24.95.

Ob, wann, wie und zu welchem Preis die neue Version auch über den deutschen Händler Genealogie-Service.de GmbH http://tmg.genealogie-software.de bezogen werden kann, ist derzeit noch nicht bekannt.

In der neuen Version 6 von TMG ist unter anderem auch das Problem behoben, dass für neu hinzufügte Elementtypen kein beliebiger Name ausgewählt werden kann.

Ausschnitte aus der deutschen Übersetzung der Ankündigung zu TMG V6 - Übersetzung erstellt von Jürgen Drees und veröffentlicht in der TMG-Anwender-Mailingliste: http://de.groups.yahoo.com/group/tmgde/

Zitat:

TMG V6 wurde freigegeben!

Die neueste Version von The Master Genealogist enthält eine lange Liste neuer Funktionen, die von Anwendern gewünscht wurden. TMG V6 enthält nun noch mehr Werkzeuge, die Ihnen dabei helfen, Ihre Vorfahren zu finden, Ihre Daten aufzuzeichnen, im Programm zu suchen und zu navigieren sowie beim Erstellen professioneller Berichte. Es folgt eine Aufstellung der wichtigsten neuen Funktionen in TMG V6.

Bildschirmfotos von einigen dieser neuen Funktionen finden Sie unter http://www.whollygenes.com/tmgnew6.htm

Neues Erscheinungsbild

Die Symbolleisten unterstützen nun wahlweise große Schaltflächen mit einer Beschreibung. Durch Rechtsklick auf eine Symbolleiste lässt sich die Größe der Schaltflächen verändern. Das Standard-Layout wurde neu zusammengestellt, um die neuen Schaltflächen zu berücksichtigen.

Neue Multimedia-Funktionen

  • Neue Unterstützung von Bildern im GIF-Format und anderer Formate
  • Diagramme (Visual Chartform) erlauben jetzt alle Bildformate, die von TMG unterstützt werden.
  • Exponate lassen sich direkt mit Orten verknüpfen!
  • Exponate lassen sich direkt mit Quellenangaben verknüpfen!
  • Exponate besitzen jetzt ein getrenntes Feld für Angabe des Themas

Neu: DNA-Test-Verzeichnis

DNA-Tests werden immer beliebter und sie entwickeln sich zu einem der wertvollsten Hilfsmittel für Familiengeschichts-Forscher.

Das neue DNA-Test-Verzeichnis erlaubt die Erfassung der Ergebnisse von DNA-Tests für alle im Projekt erfassten Personen. Sie können mehrere Tests für jede Person erfassen, einschließlich der Laborergebnisse, eigenen Kommentaren und Verweisen zu Internetseiten, die die Tests erklären.

TMG V6 unterstützt eine Reihe von aktuellen DNA-Gentests von bekannten Laboren und kann mit Hilfe eines umfassenden Vorlagensystems um andere Tests und Labore erweitert werden.

Den kompletten Text der Ankündigung finden Sie im Ahnenforschung.Net-Software-Forum: http://ahnenforschung.net/forum/viewtopic.php?t=620

Wissen

Kleiner Scanner ganz groß

Fotos, Briefe, Bücher – der HP Photosmart 1200 scannt nach Belieben

Man kennt das: Da ist man bei Verwandten zu Besuch und man unterhält sich, ein Fotoalbum macht die Runde und man entdeckt alte Fotos von den Vorfahren. Natürlich hat man sein Notebook samt Flachbettscanner zuhause gelassen und die Verwandten, die man alle vier Jahre besucht, möchten die Bilder nicht so gerne ausleihen. Für solche und ähnliche Momente hat Hewlett-Packard seinen Fotoscanner HP Photosmart 1200 entwickelt. Der nur rund 600 g schwere Flachbettscanner im "Taschenbuchformat" (26,7 x 17,7 x 30 mm) ist für das Scannen von Bildern bis zum Format 10 x 15 cm konzipiert.

Die Fotos oder Schriftstücke sind größer als 10x15 cm? Kein Problem: Die mitgelieferte Software Arc Soft Panorama Maker fügt abschnittsweise eingescannte Bilder oder Texte nahtlos zusammen.

Für Familienforscher besonders interessant ist die Möglichkeit, den Flachbettscanner seines Deckels zu berauben und so auch aus Büchern oder größeren Dokumenten zu scannen. Damit der Scanner besser auf den Dokumenten zu platzieren ist, wurde das Scannfenster auf der Unterseite des Gerätes in seinen Ausmaßen nochmals dargestellt. Ganz der ergonomischen Linie folgend sitzt der Scan-Knopf an der Seite des Gerätes und lässt sich dort in jeder Lage leicht bedienen. Damit eignet sich der Photosmart 1200 auch sehr gut als Begleiter bei Bibliotheksbesuchen: Man spart sich den Weg zum Kopierer, ist unabhängig von dessen Qualität und muss das Buch nicht auf der Glasplatte aufbiegen.

Der HP Photosmart lässt sich mit vier Mignon-Batterien betreiben und speichert seine Bilder als JPEG-Datei auf einer Compact-Flash-, SecureDigital- oder MultiMedia-Karte. Für Fotos stehen drei Auflösungen zur Wahl: 300, 600 und 1200 dpi. Text kann als TIFF-Datei bei 300 dpi eingescannt werden. Bei einer Auflösung von 300 dpi wird ein 10x15 Farbfoto etwa 300 KB groß, mit 1200 dpi sind es rund 1.5 MB. Dabei benötigt der Photosmart 1200 für das Scannen eines Fotos mit 300 dpi nur 14 Sekunden und für 1200 dpi auch nur rund 90 Sekunden, bei jeweils 36 Bit Farbtiefe. Zuhause kann man den kleinen Scanner wie eine Digitalkamera per USB 2.0 an den PC anschließen oder man liest die Bilder direkt von den Speicherkarten ein. Die Stromversorgung geschieht dann über den USB-Anschluss.

Mit seinem moderaten Preis von rund 80 € ist das Gerät sicher ein guter und günstiger Begleiter bei Forschungsreisen. An Software wird neben der erwähnten ArcSoft Panorma Maker für Windows auch HP PhotoImaging zum Herunterladen und Bearbeiten mitgeliefert, inklusive HP Menoies Disc Creator zur Archivierung der Fotos auf CD oder zur Erstellung von Multimedia-Diashows mit Musikbegleitung. Mindestanforderungen für den Computer: USB-kompatibler PC mit Windows XP, Me, 2000, Professional, 98/98SE oder USB-kompatibler MAcintosh mit OS9.1 oder höher, OS X10.1.5 oder OS X 10.2 oder höher. Unter Windows XP wird der HP Photosmart 1200 automatisch als Extra-Laufwerk erkannt und kann als Lesegerät für CompactFlash, SecureDigital bzw. MultiMediaKarte genutzt werden. (as)


Findmittel

Neue Artikelserie in der Computergenealogie über Archive

"Im strengen archivfachlichen Sinne ist ein Archiv eine Institution, die Archivalien oder (synonym) Archivgut verwahrt, und Archivgut muss jede der folgenden drei Bedingungen erfüllen: a) Ist im Geschäftsgang einer juristischen oder natürlichen Person entstanden; b) wird zur Erledigung der laufenden Geschäfte nicht mehr benötigt; c) hat bleibenden Wert" heißt es auf http://www.lehre.historicum.net/architutorial/1.htm, einer sehr lesenswerten Einführung in das Archivwesen.

Das klingt trocken (der Rest des Tutorials ist deutlich weniger spröde) – doch Familienforscher kennen den Reiz des alten Papiers, die Spannung beim Entziffern wunderlicher Texte und die Freude, plötzlich einen bekannten Namen zu entdecken – die sich genauso einstellt, wenn man mit einem Film arbeitet, um die alten Dokumente zu schonen. Ohne Kirchenbücher wüssten wir nicht, wann unsere Vorfahren gelebt haben, aber erst Gerichtsakten, Verträge und andere Schriftstücke verraten uns, wie sie gelebt haben.

Die Suche nach diesen Dokumenten kann mühsam sein. "Wer im Archiv recherchiert, benötigt Geduld und Frustrationstoleranz. Es existiert wohl kein anderes Informationsmedium, bei dem das Verhältnis zwischen Zeitaufwand und quantitativem Ertrag derart miserabel ausfällt" schreibt Martin Burkhardt vom Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg im oben schon zitierten Tutorial. Aber auf der anderen Seite gibt es auch kein anderes Informationsmedium, das historische Daten unmittelbar liefert, ohne Zwischenträger – wir sehen genau das, was der Gerichtsschreiber, der Pfarrer oder Notar geschrieben haben, mit den Unterschriften unserer Vorfahren (oder ihrem Zeichen, weil sie nicht schreiben konnten).

In unserer neuen Serie wollen wir Archive vorstellen, die für deutschsprachige Familienforscher interessant sind. Vielleicht ist die Reihe eine Anregung, eine mühsame Recherche doch noch einmal aufzunehmen oder ein Archiv zu besuchen, das man bisher noch nicht kannte. (re)

Vereine

Visitenkarte

Freundeskreis lebendige Grafschaft

Der Freundeskreis lebendige Grafschaft wurde im Juli 1976 als gemeinnütziger Verein gegründet und hat heute rund 500 Mitglieder.

Unser denkmalgeschütztes Haus liegt inmitten eines dörflichen Umfeldes mit uraltem Baumbestand, alten Bauerngehöften und in der nähe des naturgeschützten Rheinvorlandes. In den Räumen des ehemaligen Lehrerhauses und der Schule aus dem Jahr 1806 unterhalten wir ein Schul- und Heimatmuseum.

Der Verein bemüht sich im Rahmen seiner Arbeit um die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde und bemüht sich darum, die Jugend an den regionalen Geschichtsraum der alten Grafschaft Moers heranzuführen und damit an die nähere Heimat, um hierdurch ein natürliches Geschichts- und Kulturbewusstsein zu wecken und zu fördern.

Weitere Aktivitäten:

  • Führungen durch das Museum; ein Klassenzimmer ist mit Schulmöbeln der 20er Jahre ausgestattet - hier findet Unterricht für Schulklassen wie zu Großvaters Zeiten statt.
  • Romantische Trauungen in der alten Schule.
  • Plattfrühschoppen einmal monatlich, um die ehemalige Grafschafter Sprache, ein wertvolles Kulturgut, zu erhalten.
  • niederrheinische Kaffeetafel für kulturinteressierte Besucher auf Wunsch.

Der Verein gibt ein Jahrbuch der Heimat- und Kulturgeschichte heraus, das von über 30 Autoren gestaltet wird.

Familien- und Heimatforschung gehören zusammen. So bildete sich der Arbeitskreis Ahnen- und Familienforschung mit mittlerweile 50 Ahnenforschern, die sich monatlich zum Erfahrungsaustausch treffen.

Wir bieten kostenlose Hilfe an:

  • bei der Erfassung von Familiendaten sowie der Erstellung von Stammbäumen,
  • bei der Suche oder Auswahl nach Archiven und Fachbüchern,
  • bei der Suche oder Auswahl von EDV-Programmen für die Ahnenforschung,
  • bei der Deutung und Übersetzung alter Schriften und lateinischer Begriffe,
  • bei der Anwendung von Computerprogrammen und der Suche im Internet,
  • bei der Forschung in Kirchenbüchern.

Suchen muss allerdings jeder selbst! Zurzeit verkarten wir mit acht Forschern die Kirchenbücher der evangelischen Kirche in Friemersheim.

Mehrere Male im Jahr laden wir namhafte Referenten zu Vorträgen ein.

Kontakt: 
Freundeskreis lebendige Grafschaft
Geschäftsstelle
Friemersheimer Strasse 21
47229 Duisburg
Tel. 02065 / 40580
Fax 02065 / 20633 
E-Mail: jordaan@t-online.de
Arbeitskreis Ahnen- und Familienforschung 
Helmut Mootz
Tel.: 02065 / 40821

Homepage: http://www.lehrerhaus-friemersheim.de

Medien

Zugreifen!

Bücher preisreduziert

Nach Aufhebung der Buchpreisbindung durch den Verlag bietet die AMF jetzt die Bände der Stoye Stiftung zur Familienforschung in Mitteldeutschland 30 % günstiger an.

Außerdem wurden die Preise der älteren Bände der "Bücherreihe Forscherkontakte" um 50 % im Preis reduziert. Alle Angebote finden Sie auf den Seiten der AMF unter: http://www.genealogienetz.de/vereine/AMF/publikationen/publikationenst.html

Kaleidoskop

Termine

Für den Monat Januar sind 17 genealogische Termine in Augsburg, Bäumenheim, Berlin (2x), Bremen (2x), Essen (2x), Hamburg (2x), Kassel, Kempten, Lübeck, Oldenburg, Osnabrück,Venlo, Zürich (CH) im "genealogischen Kalender" eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie unter: http://wiki.genealogy.net/index.php/Genealogischer_Kalender