Ursulinen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ursulinerinnen oder "Schwarzen Schulfrauen", gestiftet 1537 von der hlg. Angela Merici (+1540) aus Desenzano am Gardasee. Paul III. bestätigte diese Stiftung 1544, und 1612 approbirte Paul V. die von den Jesuiten für die Kongregation emtworfene Regel. Hauptaufgabe ist demnach die Erziehung der Jugend. | Die Ursulinerinnen oder "Schwarzen Schulfrauen", gestiftet 1537 von der hlg. Angela Merici (+1540) aus Desenzano am Gardasee. Paul III. bestätigte diese Stiftung 1544, und 1612 approbirte Paul V. die von den Jesuiten für die Kongregation emtworfene Regel. Hauptaufgabe ist demnach die Erziehung der Jugend. | ||
===Frühe Niederlassungen=== | |||
* Ursulinenkloster Aachen (1651-1818), zweite Niederlassung in Deutschland! | * Ursulinenkloster Aachen (1651-1818), zweite Niederlassung in Deutschland! | ||
* Kloster St. Ursula, Theresianum, Breisach (1820- ?) | * Kloster St. Ursula, Theresianum, Breisach (1820- ?) |
Version vom 8. März 2016, 13:52 Uhr
Einleitung
Die Ursulinerinnen oder "Schwarzen Schulfrauen", gestiftet 1537 von der hlg. Angela Merici (+1540) aus Desenzano am Gardasee. Paul III. bestätigte diese Stiftung 1544, und 1612 approbirte Paul V. die von den Jesuiten für die Kongregation emtworfene Regel. Hauptaufgabe ist demnach die Erziehung der Jugend.
Frühe Niederlassungen
- Ursulinenkloster Aachen (1651-1818), zweite Niederlassung in Deutschland!
- Kloster St. Ursula, Theresianum, Breisach (1820- ?)
- Ursulinenkloster Dorsten (1699, bestehend), Gymnasium St. Ursula Dorsten
- Ursulinenkloster Duderstadt (1700, bestehend)
- Ursulinenkloster Emmerich-Elten (1735–1984), letzte Schwester/Ursuline 1994 gestorben.
- Ursulinenkloster Erfurt (1667, bestehend), Edith-Stein-Schule Erfurt
- Ursulinenkloster (Freiburg im Breisgau) (1696–1877 und 1922, bestehend) St.-Ursula-Gymnasium Freiburg im Breisgau,
- Ursulinenkloster Fritzlar (1711–2003) Ursulinenschule Fritzlar
- Ursulinenkloster Geisenheim (1894, bestehend) St. Ursula-Schule (Geisenheim)
- Ursulinenkloster Haselünne (1854, bestehend), Kreisgymnasium St. Ursula
- Ursulinenkloster Hildesheim (1853, bestehend), Marienschule
- Ursulinenkloster Kitzingen (1660–1804, säkularisiert, protestantische Kirche, ab 1558 evangelisches Damenstift)
- 1. deutsches Ursulinenkloster!, Ursulinenkirche St. Corpus Christi, Erzbischöfliche Ursulinenschule Köln, erste höhere Mädchenschule in Deutschland!!(1639- ?),
- Ursulinenkloster St. Angela in Königstein im Taunus (1884, bestehend), St.-Angela-Schule (Königstein)
- Ursulinenkloster Kloster Landsberg (1719–1809, ab 1845 Dominikanerinnen)
- Ursulinenkloster Rüthen (1749–1772, vorher 1480–1734 Augustinerinnen)
- Ursulinenkloster Straubing (1691–1809, 1827, bestehend), Ursulinenkirche
- Kloster St. Ursula (Villingen) in Villingen-Schwenningen, entstand aus dem Kloster St. Clara (Bickenkloster) (1782-bestehend, Schule)
- St.-Ursula-Stift Werl (1888, bestehend), Ursulinengymnasium Werl
Verfolgung
Im Oktober 1794 wurden acht Ursulinen – als Haupt der Gruppe gilt die Ursuline Clothilde Angela – aus dem Kloster in Valenciennes mit drei weiteren Ordensschwestern, die sie in ihr Haus aufgenommen hatten, wegen ihrer Glaubenstreue von einem französischen Revolutionstribunal verurteilt und hingerichtet. Papst Benedikt XV. sprach die Märtyrinnen von Valenciennes 1920 selig.
Literatur
- Fronek-Kramer Andrea: Animus, der Geist, der Sinn, der Mut, das Herz: Geschichte des Ursulinenklosters Fritzlar von 1711-2006