Bayerns goldenes Ehrenbuch 1914 - 1918/028: Unterschied zwischen den Versionen

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====''Heinrich'', Prinz von Bayern, Kgl. Hoheit †====
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Major und Batl. Führer im  b. Inf. Leib-Rgt. Im Frieden aktiver Rittm. u. Esk. Chef im 1. b. Schw. Reit. Rgt. Prinz Karl v. Bayern. Geb. 24.6.1884 zu München. GEst. d. 8. 11. 1916 an seiner am Monte Sule am 7.11. erlittenen Verwundung.
Major und Batl. Führer im  b. Inf. Leib-Rgt. Im Frieden aktiver Rittm. u. Esk. Chef im 1. b. Schw. Reit. Rgt. Prinz Karl v. Bayern. Geb. 24.6.1884 zu München. Gest. d. 8. 11. 1916 an seiner am Monte Sule am 7.11. erlittenen Verwundung.
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{{NE}}Am 23. 6. 1916 war vor Verdun die gegnerische Stellung in Fleury noch nicht Sturmreif geschossen und die eigene Sturmtruppe durch außerordentlich befugtes Maschinengewehrfeuer einer demoralisierenden Wirkung ausgesetzt. Trotzdem bestand Prinz Heinrich als Bataillonsführer auf der Durchführung des Angriffsbefehls, dem der Erfolg des Tagges, die Wegnahme von Fleury, zu danken ist. Am 25.6. 1916 eilte der Prinz auf die Meldung, daß die Franzosen das zwei Tage zuvor weggenommene Fleury wieder angriffen, über das dem feindl. Artillerie-, Infanterie und Maschinengewehrfeuer ausgesetzte Gelände in die Feuerlinie und stärkte durch sein Erscheinen das Vertrauen und den Entschluß zum Ausharren. Am gleichen Tag wurde der Prinz verschüttet und am Kopfe erheblich verletzt.
 
{{NE}}An Roten-Turm-Platz in Rumänien im Oktober 1916 hatte Prinz Heinrich mit seinem verstärkten Bataillon Befehll, den Paß zu halten und die Straße und BAhn zu sperren. Als südlichste der drei hierzu bestimmten Kolonnen war der Abschnitt des Prinzen Heinrich der wichtigste und gefährlichste. die Aufgabe wurde restlos gelöst. Für die von Hermannstadt abziehenden Rumänen blieb der Riegel geschlossen, die von Süden herangezogenen Kräfte wurden vewrhindert, jenen die Hand zu reichen. Die Niederlage der Rumänen bei Hermannstadt wurde damit entscheidend beeinflußt. Der Prinz hatte außergewöhnliche, todverachtende Tapferkeit, kühne Entschlußkraft und vorbildliche persönliche Einwirkung auf die Truppe bewiesen.


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====''Hemmer'', Hans Ritter von====
====''Hemmer'', Hans Ritter von====


Obstltn. und  Chef des Gen.ST. des Korps Bothmer. Im Frieden Major im Gen. St. 1. b. A. K. Geb. 26.6.1869 zu München.
Obstltn. und  Chef des Gen.St. des Korps Bothmer. Im Frieden Major im Gen. St. 1. b. A. K. Geb. 26.6.1869 zu München.
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Version vom 23. Februar 2016, 19:32 Uhr

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Bayerns goldenes Ehrenbuch 1914 - 1918
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Heinrich, Prinz von Bayern, Kgl. Hoheit †

Major und Batl. Führer im b. Inf. Leib-Rgt. Im Frieden aktiver Rittm. u. Esk. Chef im 1. b. Schw. Reit. Rgt. Prinz Karl v. Bayern. Geb. 24.6.1884 zu München. Gest. d. 8. 11. 1916 an seiner am Monte Sule am 7.11. erlittenen Verwundung.

      Am 23. 6. 1916 war vor Verdun die gegnerische Stellung in Fleury noch nicht Sturmreif geschossen und die eigene Sturmtruppe durch außerordentlich befugtes Maschinengewehrfeuer einer demoralisierenden Wirkung ausgesetzt. Trotzdem bestand Prinz Heinrich als Bataillonsführer auf der Durchführung des Angriffsbefehls, dem der Erfolg des Tagges, die Wegnahme von Fleury, zu danken ist. Am 25.6. 1916 eilte der Prinz auf die Meldung, daß die Franzosen das zwei Tage zuvor weggenommene Fleury wieder angriffen, über das dem feindl. Artillerie-, Infanterie und Maschinengewehrfeuer ausgesetzte Gelände in die Feuerlinie und stärkte durch sein Erscheinen das Vertrauen und den Entschluß zum Ausharren. Am gleichen Tag wurde der Prinz verschüttet und am Kopfe erheblich verletzt.

      An Roten-Turm-Platz in Rumänien im Oktober 1916 hatte Prinz Heinrich mit seinem verstärkten Bataillon Befehll, den Paß zu halten und die Straße und BAhn zu sperren. Als südlichste der drei hierzu bestimmten Kolonnen war der Abschnitt des Prinzen Heinrich der wichtigste und gefährlichste. die Aufgabe wurde restlos gelöst. Für die von Hermannstadt abziehenden Rumänen blieb der Riegel geschlossen, die von Süden herangezogenen Kräfte wurden vewrhindert, jenen die Hand zu reichen. Die Niederlage der Rumänen bei Hermannstadt wurde damit entscheidend beeinflußt. Der Prinz hatte außergewöhnliche, todverachtende Tapferkeit, kühne Entschlußkraft und vorbildliche persönliche Einwirkung auf die Truppe bewiesen.

Held, Franz Ritter von

Generalmajor und b. Art. Komdr 3. Im Frieden Oberst u. Komdr. 3. b. Feld-Art. Brgd. Geb. 20.7. 1862 zu Maxhütte i. d. Oberpf.

      

Hellingrath, Philipp von

Generalleutnant und Führer des b. Kav. Div. Im Frieden Generalmajor u. Komdr. der 6. b. Kav. Brgd. Geb. 22.2.1862 zu München.

      

Hemmer, Hans Ritter von

Obstltn. und Chef des Gen.St. des Korps Bothmer. Im Frieden Major im Gen. St. 1. b. A. K. Geb. 26.6.1869 zu München.

      

Hengl, Georg Ritter von

Ltn. d. Res. im 22. Inf. Rgt. Fürst Wilhelm von Hohenzollern und Beobachtungsoffizier bei der Fliegerabteilung 295. Im Frieden Student der Staatswissenschften in München. Geb. 21.10.1897 in Landau a. d. Isar in Niederbayern.

      

Hermberger, Paul Ritter von

Obltn. d Res. und Führer der 3. Batt. b. Res. Feld-Art. Rgts. 9. Im Frieden Dr. phil Assistent i. preuß. Institut f. Seewehr. Geb. 16.3.1888 zu Münsterdorf in Schleswig-Holstein.