Aach (Dornstetten): Unterschied zwischen den Versionen
Gescha (Diskussion • Beiträge) (→Evangelische Kirchen: Texteingabe) |
Gescha (Diskussion • Beiträge) |
||
Zeile 69: | Zeile 69: | ||
Der Weiher oder Wasserstube befand sich dort, wo heute die Kirche und das Rathaus steht. Im November 1536 ließ Herzog Ulrich eine „Floß- und Holzordnung im Schwarzwald ob und unter Dornstetten“ ausarbeiten zum Ziel, eine ordnungsgemäße Waldnutzung zu sichern. | Der Weiher oder Wasserstube befand sich dort, wo heute die Kirche und das Rathaus steht. Im November 1536 ließ Herzog Ulrich eine „Floß- und Holzordnung im Schwarzwald ob und unter Dornstetten“ ausarbeiten zum Ziel, eine ordnungsgemäße Waldnutzung zu sichern. | ||
== Das Waldgeding == | |||
Zum einstigen [[Waldgeding]] zählten die Orte Aach, Benzingen,Dietersweiler, Dornstetten, Grüntal, Frutenhof, Musbach,Wittlensweiler. | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> |
Version vom 29. November 2006, 19:46 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Kreis Freudenstadt > Dornstetten > Aach (Dornstetten)
Einleitung
Woher kommt der Name.
Die älteste bekannte Schreibung des Ortes ist „Aha“ (12.Jahrhundert, in den Jahren 1180/85) und im 15.Jahrhundert „die Ahe, in der Ahe“. Er stammt aus dem althochdeutschen “Aha“ (lateinisch „aqua“), was soviel wie fließendes Wasser bedeutet.
Allgemeine Information
Aach liegt im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.
Hier vereinigen sich die drei Quellflüsse Ettenbach, Stockerbach und Kübelbach zur Glatt.
Politische Einteilung
Der Ort war eine selbständige Gemeinde bis 1974 und ist ab 01.01.1975 Stadtteil von Dornstetten(Württemberg)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Bis 1583 war Aach im Kirchspiel Dornstetten zu dem alle Waldgedingsorte gehörten. Dann wurde ein neues Kirchspiel Grüntal geschaffen und die Aacher Bürger gingen 300 Jahre lang in die Johanneskirche nach Grüntal.
Die Andreaskirche in Aach wurde erst 1897 gebaut.
Katholische Kirchen
Geschichte
Aach, Dornstetten und Wittlensweiler und samt den Siedlungen, die sich bei diesen Orten erstreckten, wurde im Jahr 1007 als Reichsgut von Kaiser Heinrich II. (1002-1024) dem Bistum Bamberg in Oberfranken geschenkt und wechselte durch Verpfändung und Verkauf mehrmals den Besitzer.
Der Bergbau und die Flößerei sowie drei Mühlen bestimmten in den nächsten Jahrhunderten das Leben in Aach. Nicht nur die Dornstetter, sondern auch die vom fernen Kniebis, ließen schon in ältester Zeit ihr Getreide in Aach mahlen und ihr Holz sägen.
Mit den Mühlen und einigen Gutshöfen kehrte „in der Aach“ Wohlstand ein.
Am Silberberg wurde Schwerspat und Silber abgebaut. Die älteste Nachricht vom Bergbau datieren von 1267 und wurden die „Silbergruben von Dornstetten“ genannt und von den Christophstollen im Christophstal das damals zu Dornstetten gehörte.
Das Silberbergwerk in Hallwangen „Himmlisches Heer“ wird schon 1150 erwähnt und 1742 aufgegeben. Vor 1930 wurde dann wieder in Aach und Hallwangen Schwerspat gefördert.
Die Flößerei entwickelte sich schnell zum Handels- und Erwerbszweig, der sehr bedeutend für die Entwicklung des Ortes war. In Schwaben ist der erste Vertrag über die Neckarflößerei am weißen Sonntag 1342 zwischen Baden, Württemberg und der Reichsstadt Heilbronn geschlossen worden.
Ab 1504 war für die Glatt der Haupteinbindeplatz „in der Aach“.
Der Weiher oder Wasserstube befand sich dort, wo heute die Kirche und das Rathaus steht. Im November 1536 ließ Herzog Ulrich eine „Floß- und Holzordnung im Schwarzwald ob und unter Dornstetten“ ausarbeiten zum Ziel, eine ordnungsgemäße Waldnutzung zu sichern.
Das Waldgeding
Zum einstigen Waldgeding zählten die Orte Aach, Benzingen,Dietersweiler, Dornstetten, Grüntal, Frutenhof, Musbach,Wittlensweiler.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>AACACHJN48FL</gov>