Putzgers Historischer Schul-Atlas 1918/X: Unterschied zwischen den Versionen
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{{NE}}Die ''europäischen Provinzen des Römischen Reichs'' und die ''römischen Rheinlande'' zeiben in Flächenfarbe die Augusteischen Provinzen, in Randfarbe die nach Augustus einverleibten. Bei den gallischen und germanischen Namensformen ist besonders auf Cäsar und Tacitus Rücksicht genommen. Namen in STeinschrift (Burgundarholm) sind germanischen Ursprungs. <ref>Für die Aussprache keltischer Eigennamen merke man: 1. alle Völkernamen auf ones haben ŏ: Bbúrŏnes. 2. alle Städtenamen auf acum haben ā: Moguntiācum. 3. alle Städtenamen auf magus haben ă: Borbetómăgus. 4. alle Völkernamen auf iges haben ī: Biturīges (vgl. Ambiorix, Ambiorīgis). 5. alle Völkernamen aug ini haben ĭ: Mórĭni.</ref> | {{NE}}Die ''europäischen Provinzen des Römischen Reichs'' und die ''römischen Rheinlande'' zeiben in Flächenfarbe die Augusteischen Provinzen, in Randfarbe die nach Augustus einverleibten. Bei den gallischen und germanischen Namensformen ist besonders auf Cäsar und Tacitus Rücksicht genommen. Namen in STeinschrift (Burgundarholm) sind germanischen Ursprungs. <ref>Für die Aussprache keltischer Eigennamen merke man: 1. alle Völkernamen auf ones haben ŏ: Bbúrŏnes. 2. alle Städtenamen auf acum haben ā: Moguntiācum. 3. alle Städtenamen auf magus haben ă: Borbetómăgus. 4. alle Völkernamen auf iges haben ī: Biturīges (vgl. Ambiorix, Ambiorīgis). 5. alle Völkernamen aug ini haben ĭ: Mórĭni.</ref> | ||
| S. 12 | | S. 12 | ||
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{{NE}} Auf den Karten für das ''Mittelalter'' sind selbstverständlich manche Grenzen unsiche, für die Schule konnte das aber nicht immer angemerkt werden; die lateinischen und altdeutschen Namen sind durch die beim Unterrichte wohl stets angewandten moderneren ersetzt worden. | {{NE}} Auf den Karten für das ''Mittelalter'' sind selbstverständlich manche Grenzen unsiche, für die Schule konnte das aber nicht immer angemerkt werden; die lateinischen und altdeutschen Namen sind durch die beim Unterrichte wohl stets angewandten moderneren ersetzt worden. | ||
| S. 13-17. | | S. 13-17. | ||
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{{NE}}Bei den Karten der '' | {{NE}}Bei den Karten der ''Völkrwanderung'' ist dies naturgemäß noch nicht geschehen im Gebiete des Oströmischen Reiches und sonst bei einigen römischen Landschaftsnamen. - Während S. 13a einen Überblick über die wichtigsten ''Völkerzüge'' bieter, stelle S. 13 die ''Staatenbildungen'' dar. Für das Oströmische und die Reste des Weströmischen Reiches ist dabei auf der Karte von 476 dieselbe Randfarbe gewählt, für die einzelnen deutschen Stämme kehrt auf allen dreien die gleiche Flächenfarbe wieder. Auf der zweiten Karte ist die ostgotische Vormundschaft über das Westgotenreich durch die Unterstreichung angedeutet und auf das verschiedenen Schicksal der Alamannen durch die Färbung (gelbe Fläche ist das spätere Herzogutm Franken) hingewiesen; von dem übrigen Frankenreiche wegen ihrer größeren Selbstäändigkeit durch einen farbigen Grenzstrich getrennt, ferner ist hier die Teilung Thüringens und das allmähliche Vorrücken der Avaren indas früher gepidische | ||
| S. 13, <ref> | | S. 13, <ref> </ref> 13a. | ||
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Version vom 31. Oktober 2015, 11:13 Uhr
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- ↑ Für die Aussprache keltischer Eigennamen merke man: 1. alle Völkernamen auf ones haben ŏ: Bbúrŏnes. 2. alle Städtenamen auf acum haben ā: Moguntiācum. 3. alle Städtenamen auf magus haben ă: Borbetómăgus. 4. alle Völkernamen auf iges haben ī: Biturīges (vgl. Ambiorix, Ambiorīgis). 5. alle Völkernamen aug ini haben ĭ: Mórĭni.