Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr/124: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}1635 lebt Anna Maria Pfau von Rüppurr, Gemahlin des
{{NE}}1635 lebt Anna Maria Pfau von Rüppurr, Gemahlin des
Joh. Ludwig von Reischach. Ihr Sohn 1635—79 ist Ludwig Eberhard  
Joh. Ludwig von Reischach. Ihr Sohn 1635–79 ist Ludwig Eberhard
von Reischach zu Reichenstein, verheiratet in Straßburg mit
von Reischach zu Reichenstein, verheiratet in Straßburg mit
Elisabet Ursula Hüffel. (Archiv des Freih. Zorn von Bulach.)
Elisabet Ursula Hüffel. (Archiv des Freih. Zorn von Bulach.)
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{{NE}}Ernst Fr. von Rüppurr in Mönsheim bittet am 23. Oktbr. 1689
{{NE}}Ernst Fr. von Rüppurr in Mönsheim bittet am 23. Oktbr. 1689
unter Berufung aus seine Standhaftigkeit und Verdienste die Ritterschaft  
unter Berufung aus seine Standhaftigkeit und Verdienste die Ritterschaft
um eine Entschädigung, da er von dem in Pforzheim gewesenen
um eine Entschädigung, da er von dem in Pforzheim gewesenen
französischen Kommandanten Feuquiere in Arrest genommen und durch
französischen Kommandanten Feuquiere in Arrest genommen und durch
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1708 hat er ein befreites Schloß zu Weyern bei ''Opfingen'', wie
1708 hat er ein befreites Schloß zu Weyern bei ''Opfingen'', wie
auch sämtliche dazu gehörige Güter bei St. Nicolaus in der Herrschaft
auch sämtliche dazu gehörige Güter bei St. Nicolaus in der Herrschaft
Badenweiler. - Dieses Weiherschloß St. Nicolaus kommt 1606 in
Badenweiler. - Dieses Weiherschloß St. Nicolaus kommt 1606 in
Urkunden vor. Bis dahin hatten es die Herren von Opfingen, dann
Urkunden vor. Bis dahin hatten es die Herren von Opfingen, dann
ging es an die Edeln von Rüppurr über, die es an die Markgrafen
ging es an die Edeln von Rüppurr über, die es an die Markgrafen
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darmstädtischem, württembergischem und kaiserlichem Militärdienst.
darmstädtischem, württembergischem und kaiserlichem Militärdienst.
Der eine von ihnen, ''Christoph Friedrich'', 1701 geboren, stand als
Der eine von ihnen, ''Christoph Friedrich'', 1701 geboren, stand als
Kapitän im ungarischen Regiment Bärenklau, wurde kaiserlicher Oberwachtmeister,  
Kapitän im ungarischen Regiment Bärenklau, wurde kaiserlicher Oberwachtmeister,
verehelichte sich mit einem Fräulein von Schade und
verehelichte sich mit einem Fräulein von Schade und
überlebte alle seine Brüder und Enkel. Er starb 1782 als letzter
überlebte alle seine Brüder und Enkel. Er starb 1782 als letzter
Mannessprosse des alten Edelgeschlechtes von Rüppurr.
Mannessprosse des alten Edelgeschlechtes von Rüppurr.

Aktuelle Version vom 22. Januar 2016, 16:16 Uhr

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Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr
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den benachbarten Scheuern und Häusern das gelegte Feuer in die Schloßgebäude übersprang. „Den armen Leuten ist durch diese Partei „“all ihr Armütlein“ neben 60 Stück Vieh genommen, 9 Gebäude in Brand gesetzt worden, welche mit viel 1000 Gulden nicht zu ersetzen.“ Dazu kamen noch Quartier- und Durchzugskosten mit 321 fl und etliche Menschen kamen um.

      Junker Ruprecht, einer der Enkel Bats wurde im 30 jährigen Krieg meuchlings erschossen.

      1635 lebt Anna Maria Pfau von Rüppurr, Gemahlin des Joh. Ludwig von Reischach. Ihr Sohn 1635–79 ist Ludwig Eberhard von Reischach zu Reichenstein, verheiratet in Straßburg mit Elisabet Ursula Hüffel. (Archiv des Freih. Zorn von Bulach.)

      Eitel Friedrich, ein Sohn des oben genannten Ernst Friedrich, um 1650, war markgräflicher Forstmeister in Pforzheim; von dessen zwei Söhnen war der eine Ernst Fr., vermählt mit Elsbet von Hohenfeld, auch Forstmeister und der andere Oberhofmeister in Durlach.

      Ernst Fr. von Rüppurr in Mönsheim bittet am 23. Oktbr. 1689 unter Berufung aus seine Standhaftigkeit und Verdienste die Ritterschaft um eine Entschädigung, da er von dem in Pforzheim gewesenen französischen Kommandanten Feuquiere in Arrest genommen und durch Raub und Plünderung über 100 Taler Wertschaden ihm zugefügt sei. Am 20. Dezember 1691 wurden ihm 50 fl verwilligt.

      1664 besitzt Ernst Friedrich von Rüppurr Anteil an dem Flecken Gemmingen und verkauft ihn an Herzog Eberhard zu Wirtemberg. 1708 hat er ein befreites Schloß zu Weyern bei Opfingen, wie auch sämtliche dazu gehörige Güter bei St. Nicolaus in der Herrschaft Badenweiler. –- Dieses Weiherschloß St. Nicolaus kommt 1606 in Urkunden vor. Bis dahin hatten es die Herren von Opfingen, dann ging es an die Edeln von Rüppurr über, die es an die Markgrafen von Baden verkauften. Es kam dann an die Gemeinde und wurde 1754 an Bürger verkauft. (Bossert, Gesch. v. Opfingen 1904.)

      1699 bei der Rückkehr des markgräflichen Hofes aus Basel und Grötzingen in die Karlsburg zu Durlach, wird eine Auguste von Rippur aufgeführt neben Prinzessin Catharina, wahrscheinlich eine Tochter des Eitel Friedrich. (Fecht, l76.)

      Die fünf Söhne des ersten, des Ernst Fr., standen in dänischem, darmstädtischem, württembergischem und kaiserlichem Militärdienst. Der eine von ihnen, Christoph Friedrich, 1701 geboren, stand als Kapitän im ungarischen Regiment Bärenklau, wurde kaiserlicher Oberwachtmeister, verehelichte sich mit einem Fräulein von Schade und überlebte alle seine Brüder und Enkel. Er starb 1782 als letzter Mannessprosse des alten Edelgeschlechtes von Rüppurr.