Preussisches Zentral-Polizei-Blatt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Online verfügbare Ausgaben ==
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* 1855, 37. Jahrgang: {{BSB|urn:nbn:de:bvb:12-bsb10687609-6}}
* 1855, 37. Jahrgang: {{BSB|urn:nbn:de:bvb:12-bsb10687609-6}}
** Derzeitig fehlen die Seiten
*** Stück Nr. 3717 (16977-16980)
*** Stück Nr. 3728 (17023-17026)
*** Stück Nr. 3786 (17287-17290)
* 1856:  
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* 1857, 39. Jahrgang: {{BSB|urn:nbn:de:bvb:12-bsb10687610-8}}
* 1857, 39. Jahrgang: {{BSB|urn:nbn:de:bvb:12-bsb10687610-8}}

Version vom 18. Mai 2015, 12:17 Uhr

Nuvola-gnome-devel.svg Hier kann jeder mitmachen: Die Polizeiblätter werden mit Hilfe des DatenEingabeSystems (DES) erfasst.
1.svg Editionsrichtlinien lesen.
2.svg Bedienungsanleitung lesen.
Bitte auch die hier genannten buchspezifischen Hinweise beachten.
3.svg Mit der Erfassung beginnen.
3.svg Suche im bereits erfassten Datenbestand


Preussisches-polizeiblatt-1855-S1.jpg

Allgemeines

Das Königliche Preussische Zentral-Polizei-Blatt (Königliche Preussische Central-Polizei-Blatt) war ein vom Büreau des Königlichen Polizei-Präsidiums zn Berlin herausgegebenes Blatt. Es war Nachfolger der „Mittheilungen des Königlichen Polizei-Präsidii zu Berlin, zur Beförderung der Sicherheitspflege." Redakteur war bis zur Ausgabe vom 18.April 1860 der Kgl. Polizei Director Wilhelm Stieber


Veröffentlicht werden:

  1. Steckbriefe hinter Personen, welche an die verfolgende Behörde abzuliefern sind
  2. Bekanntmachungen
  3. Erledigungen
  4. Berichtigungen

Online verfügbare Ausgaben

Standorte

Nachweise von „Zentral-Polizei-Blatt“ in deutschsprachigen Bibliotheken im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK)

Online-Erfassung

Seit Mai 2015 können die Blätter mittels des Online-Erfassungssystem DES des Vereins für Computergenealogie erfasst werden. Die erfassten Datensätze stehen sofort für eine Suchabfrage bereit.

Möchte man zum ersten Mal im DES erfassen, sollte man sich zunächst die Bedienungsanleitung des Systems anschauen und anschließend die unten stehenden Editionsrichtlinien für dieses Projekt.

Nun kann es losgehen! Im Kopf dieser Seite befindet sich eine "Bearbeitungsbox". Dort finden Sie einen Link, der Sie direkt zur Erfassung des Blattes führt und außerdem einen Link zur Statistik des Blattes. Diese informiert darüber, wie viele der zu erfassenden Seiten schon fertig / in Bearbeitung / unbearbeitet sind, wie viele Erfasser am Buch beteiligt sind, wie viele Datensätze schon erfasst wurden ...

Projektbetreuer
Horst Elvers, Jörn Bartels
Projektbegleitende Mailingliste
Kontakt
<email>des@genealogy.net</email>

Scans

1855, 1857 - 1865

Scans der BSB auf dem Server des Projektes unter Beachtung der European Rights- Lizenz (freie Benutzung als nicht kommerzielles Projekt)

Editionsrichtlinien

Info
Die Polizeiblätter verfügen entgegen der Verlustlisten und Adressbücher über keine einheitliche Struktur, das ein öfteres Verschieben der Eingabemaske notwendig macht
Zu Empfehlen ist:
1. eine Erfassung von unten rechts nach oben links, da ansonsten der noch nicht erfasste Text durch Einträge verdeckt wird.
2. die Erfassungsmaske jeweils in die andere Spalte des Polizeiblattes per gehaltener STRG und jeweiliger Pfeiltaste zu verschieben. So bleibt die Maske bei jedem Eintrag immer auf gleicher Höhe und die Erfassung geht schneller und einfacher.
3. bei Einträgen über mehrere Spalten kann mittels gehaltener Maus die Eingabemaske verschoben werden. Weitere Informationen unter DES/Bedienungsanleitung


Das Wichtigste zuerst

  • Ein Eintrag beginnt bei den unter der Nummer genannten Deliquenten immer am Anfang der Zeile und am oberen Rand der Buchstaben. Daher ist wie im folgenden Beispiel in das Bild zu klicken, um einen Eintrag hinzuzufügen:
Verlustlisten Mauszeigerposition.png
  • Wichtig: Bei Drittpersonen wie Zeugen, Opfern etc. ist immer am Beginn des zuerst abgedruckten Namensteils, meist dem Vornamen, zu klicken. Bei fehlendem Vornamen ist Der Eintrag am Nachnamen zu platzieren.
  • Es wird immer vollständig und so buchstabengetreu wie möglich erfasst. Abkürzungen werden nicht aufgelöst
  • Es werden Vorname, Nachname und Ort in den entsprechenden Feldern erfasst.
  • Ist eine Angabe nicht vorhanden, wird das Feld leer gelassen.
  • Abkürzungen werden nicht aufgelöst.
  • Der damals verwendete Doppelstrich (Istgleich-Zeichen) wird durch den heute üblichen einfachen Bindestrich ersetzt.

Schriftsätze

Die Blätter sind in Fraktur gesetzt oder in Fraktur, gemischt mit Antiquaschrift.

Die Frakturschriften sind für Ungeübte am Anfang etwas knifflig, aber man hat sich sehr schnell eingelesen, wenn man die nachfolgenden Tabellen zu Hilfe nimmt:

Zeichentabelle

Manche Buchstaben der Frakturschrift sehen sich für Ungeübte zum Verwechseln ähnlich. Folgende Buchstabenpaare bereiten gelegentlich anfängliche Schwierigkeiten:

Großbuchstaben: Kleinbuchstaben:
A - U d - b
D - O f - s (langes s)
W - M r - x
N - R t - k
R - K u - n
S - G n - y
C - E y - h
V - B ß - tz
I - J ch - ck
ck - d
k - f
t - i
p - v
b - h

Die nachfolgende Zeichentabelle soll helfen, diese „Zwillinge“ besser unterscheiden zu lernen.
Zum Download als PDF bitte hier klicken.

Datei:Verlustlisten Zeichentabelle DIN A4.pdf

Abkürzungen

  • Abkürzungen werden nicht aufgelöst. Ein „Aug.“ bleibt ein „Aug.“ und kein „August“, ein „Tischlermstr.“ wird kein „Tischlermeister“ und ein „u.“ bleibt ein „u.“
  • v. h. bedeutet von hier: es wird beim Ort der Ort der veröffentlichenden Instanz angegeben.

Mögliche Erfassungfelder

Erledigung

ein Optionskästchen, das anzeigt, ob es sich um eine Erledigung handelt

Ziffer

ist die Nummer der Bekanntmachung, die vor dem Namen steht

Name

manchmal werden auch Ergänzungen wie "auch Huber genannt", "oder Lindner" oder "vulgo Kleinschmidt", die in runden Klammern mit eingegeben werden)

Vorname
Beruf

fasst auch Angaben wie Landstreicher und dergleichen, jedoch nicht "Bauerssohn", "Müllerswitwe"

Familienstand

Auswahlfeld für "Bauerssohn" hier : "Sohn"

Beruf Bezugsperson

bei "Bauerssohn" hier "Bauer", bei "Müllerswitwe" hier "Müller"

Ort
  • Erfasst wird der zur Person angegebene Ort. Wenn nicht angegeben, der Ort der veröffentlichenden Instanz
  • mehrere Ortsangaben auch mit zu bestimmten Zeitpunkten wie "Donauwörth, zuletzt München" sind mit "Donauwörth; München" zu erfassen.; Als Ort der veröffentlichenden Instanz wird oft "München l./I." (für Bezirksamt München links der Isar) bzw. "München r./I." für das Bezirksamt München rechts der Isar angegeben. In beiden Fällen ist hier "München" als Ort anzugeben.
  • Erfasst wird die gesamte Ortsbezeichnung mit der Zugehörigkeit der Verwaltungseinheit, z.B. "Schwabmünchen, B.-A. Augsburg" vollständig erfasst
  • Angaben wie "Augsburg, B.-A. daselbst" sind ebenfalls so zu erfassen und nicht zu ergänzen
  • Der bei Ortsangaben verwendete senkrechte Strich mit linkem Haken ist mit "./" einzutragen.
Alter

machmal ist auch das Alter im Steckbrief in Jahren angegeben, auch "ca. 30", "30-35" ohne "J."; Die Abkürzung "beil." steht für das Wort "beiläufig", was mit "ungefähr" oder "etwa" zu übersetzbar ist; es ist ebenfalls wie geschrieben zu erfassen und nicht wegzulassen.

Datum

Datum das zur Veröffentlichung angegeben wird, also nicht das Datum des Blattes, in der Form "3.1.1866"; Monate sind nicht auszuschreiben

Auch erfasst werden
  • Bei Veröffentlichungen wird unter der Ziffer nicht nur der Delinquent erfasst, sondern auch darunter im Text angegebene Personen (Geschädigte, Zeugen, usw.)
Nicht erfasst werden
  • Veröffentlichungen ohne Nennung von Personen
  • andere Angaben zur Person
  • Angaben zum Vergehen oder Urteil
  • Bezug zu anderer Veröffentlichung