FAQ Erster Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 261: Zeile 261:
*Recherche-Kosten (37 Euro je halber Stunde + Kopierkosten bzw. Scankosten etc. ...): http://oesta.gv.at/site/5169/default.aspx
*Recherche-Kosten (37 Euro je halber Stunde + Kopierkosten bzw. Scankosten etc. ...): http://oesta.gv.at/site/5169/default.aspx
*Recherche-Antrag (PDF): http://oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=18285
*Recherche-Antrag (PDF): http://oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=18285
* Familia Austria - Militärunterlagen: http://www.familia-austria.at/index.php/forschung-und-service/netzrecherche/132-beitraege/565-militaer


=== Tipps zur Kuk-Armee: ===
=== Tipps zur Kuk-Armee: ===

Version vom 18. Juli 2015, 11:45 Uhr

Portal:Militär Suche (Archive / Bibliotheken / ...): ? Übersichtsseite ? Allgemeines ? 1914-1918 ? 1919-1933/35 ? 1933/35-1945 ?


Deutschland

Wo findet man Informationen über Kriegsteilnehmer aus Deutschland

Allgemein

Archivmaterial, auch zu einzelnen Soldaten, liegen in den jeweiligen Staatsarchiven in Sachsen, Baden, Württemberg, Bayern, sowie im Krankenbuchlager in Berlin.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. pflegt in der ganzen Welt die deutschen Kriegsgräber aus beiden Weltkriegen. Die bekannten Kriegsgräber und die Namen der erfassten Kriegstoten mit Sterbeort und -tag sind in einer Datenbank erfasst und können online recherchiert werden. Bei den Gefallenen des 2. Weltkrieges findet man auch oft den Geburtsort und -tag.

Baden

Bundesarchiv Freiburg
Abteilung Kriegsarchiv (Abt. MA)
Wiesentalstraße 10
79114 Freiburg
Telefon: 0761/47817-0
Archivfachlicher Dienst Telefon: 0761/47817-864
http://www.bundesarchiv.de/bundesarchiv/organisation/abteilung_ma/index.html.de
<email>militaerarchiv@bundesarchiv.de</email>
Staatsarchiv Freiburg
Abteilung Kriegsarchiv
Colombistraße 4
79098 Freiburg
Telefon: +49 (0)761/38060-0
http://www.landesarchiv-bw.de/web/47231
<email>stafreiburg@la-bw.de</email>
Generallandesarchiv Karlsruhe
Nördliche Hildapromenade 2
76133 Karlsruhe
Telefon: 0721/926-2206
http://www.landesarchiv-bw.de/web/47231
Bestände: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olb/struktur.php?archiv=4&sprungId=13805&sprungStufe=B7&letztesLimit=suchen
<email>glakarlsruhe@la-bw.de</email>
Karlsruhe Online-Findbuch: http://www.landesarchiv-bw.de/web/soldaten_im_ersten_weltkrieg/54389

Informationen zu Recherchedienst: http://www.bundesarchiv.de/benutzung/recherchedienste/index.html.de

Bayern

Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Abteilung IV Kriegsarchiv
Leonrodstr. 57
80636 München
Briefanschrift:
Postfach 22 11 52
80501 München
Telefon: +49 (0)89/18951680
http://www.gda.bayern.de
<email>poststelle@bayhsta.bayern.de</email>

Übersicht der Bestände: http://www.gda.bayern.de/archive/hauptstaatsarchiv/34

Zu den digitalisierten bayerischen Kriegsstammrollen des 1. Weltkrieg wird direkt zur kostenpflichtige Homepage der Firma "Ancestry.com" verwiesen. Direkter Link zur Suchmaske: http://search.Ancestry.de/search/db.aspx?dbid=1631 .

Preußen

Das Archiv der preußischen Armee in Potsdam ist im Februar 1945 verbrannt.
Nur für die Kaiserlich-Deutsche Marine, vorläufige Reichsmarine, Reichsmarine (1871-1935) sind bei der WASt anfragen möglich:
http://www.d-d-wast.de
siehe auch: WASt

Sachsen

Die Unterlagen der Sächsichen Armee liegen im Hauptstaatsarchiv in Dresden. Eine Beständeübersicht findet man auf der Homepage des Archives unter

  • Bestände
    • Königreich und Freistaat Sachsen 1831-1945
      • Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen
        • Militär

Von dort kann man sich je nach Interesse weiterklicken (z. B. Militärgerichtsbehörden, Militärstrafanstalten, Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee). Ergänzend zur kontextbezogenen Suche in den online-Findmitteln ist eine Suche mit Suchbegriffen möglich.

Anschrift:
Sächsisches Staatsarchiv
Wilhelm-Buck-Str. 4
01097 Dresden
Telefon: +49 (0)351/5643740
Telefax: +49 (0)351/5643739
E-Mail: poststelle-d@sta.smi.sachsen.de
http://www.archiv.sachsen.de

Info zu Dresden: Direkte Anfragen per E-Mail oder per Post sind zwar möglich, die Auskünfte beschränken sich aber auf Art, Umfang und Benutzbarkeit des einschlägigen Archivgutes. Im Archivgut muss selbst recherchiert werden. Bitte sich selbst dort vorher erkundigen!

Württemberg

Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Abteilung Kriegsarchiv
Konrad-Adenauer-Straße 4
70173 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711/212-4335
http://www.landesarchiv-bw.de/web/47272
Übersicht: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olb/findbuecher.php?archiv=1&gruppenKlassi=1.11
<email>hstastuttgart@la-bw.de</email>

Info zu Stuttgart: Direkte Anfragen per E-Mail oder per Post sind nicht möglich, es muss (nach einem vereinbart Termin) selbst in den Archiv-Unterlagen recherchiert werden!


NEUE INFO 2015: einige württembergische Stammrollen kann man jetzt online selbst einsehen! Dort auf der Archivseite bei Bildersuche z. B.: "Kriegsstammrollen" eingeben.

Anleitung für württemb. Stammrollen
A) Immer auf die Archiv-Nummer (der gewünschten Einheit) klicken!
B) … im linken Seiten-Menü einen Ordner an-/auswählen und dann auf "Archivalieneinheit einsehen" klicken.
C) … dann auf ein kleines Bild klicken …
D) ... auf folgender Ansichtsseite kann man dann in der Stammrolle blättern.

Rekrutierung, Dienstpflichten und Dienstränge

Garnisonskarte von 1897 und Übersicht zu Truppenteilen

Online-Verlust-, Verwundeten- & Vermissten- & Gefangenen-Liste

Generelle Information: in der Verlustliste sind teilweise auch Vermisste oder Verwundete mit aufgeführt, also auch Soldaten die den Krieg überlebten!

Einzelne Verlustlisten

Sonstige Online-Listen

Krankenbuchlager

Das Krankenbuchlager ist ein Archiv beim Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin.

Das Archiv verwaltet u.a. folgende Bestände:

  • Die vollständige Verlustlisten des 1. Weltkrieges (125 Bände) von August 1914 bis Oktober 1919 mit ca. 9 Millionen Eintragungen. Die Einträge sind zeitlich und NICHT alphabetisch geordnet.
  • 50.000 Lazarettkrankenbücher aus dem 1. Weltkrieg und 6.700 Krankenbücher aus der Zeit davor mit zusammen 67,35 Millionen Eintragungen. Hier handelt es sich nur um Lazarette des Preußischen Heeres.
  • 29.000 Lazarett-Krankenbücher aus der Zeit des 2. Weltkrieges (hauptsächlich Marine und Heer) mit ca. 25 Millionen Eintragungen.
  • 8 Millionen Einzelurkunden (Krankenblätter, Gesundheitsbücher, Fliegerärztliche Untersuchungszeugnisse und so weiter) aus dem 2. Weltkrieg

Zum 1. Juli 2007 mussten die besonderen Dienstleistungen des Krankenbuchlagers, aufgrund privater Anfragen Ermittlungen durchzuführen, eingestellt werden, zumal diese Arbeiten nicht zu den gesetzlichen Aufgaben des Krankenbuchlagers gehören. '[1]

http://www.berlin.de/lageso/versorgung/krankenbuchlager/

Wichtig: Auskunft des Bundesarchivs vom 2. März 2009:

Die Geburtsjahrgänge vor 1890 aus dem Krankenbuchlager Berlin befinden sich im Bundesarchiv (hier: Abteilung MA (Militärarchiv) in Freiburg). Von den Jahrgängen danach (bis 1899) befinden sich die Unterlagen der im Januar und Juli Geborenen in der Abteilung MA.

Verein zur Erforschung und Wahrung des Andenkens an die deutschen Kriegsteilnehmer des 1. Weltkrieges e.V.

Der Verein hat sich Anfang 2012 aufgelöst.[2]

(Die Vereinsmitglieder gaben Hilfestellung bei der Suche nach Gefallenen und Gräbern des Ersten Weltkrieges. Schwerpunkt war eine Datei von über 8.000 ostfriesischen Gefallenen, die die Daten des Volksbundes ergänzte. Auch bei der Identifizierung von Uniformen wurde geholfen.)

ehemals: http://www.historiker14-18.de

Informationen und Suche vor 1914

Was ist ein Geburtsschein für Angelegenheiten des Heereseinsatzes

Frage: Ich habe von meinem Großvater einen Geburtsschein von 1906, nur gültig in Angelegenheiten des Heereseinsatzes. Zu welchem Zweck genau wurden diese Vordrucke ausgestellt?

Antwort: Im 18.Lebensjahr wurde der Preusse dienstpflichtig und musste sich an seinem Heimatort = Geburtsort zur Musterung vorstellen. Hierzu legte der Heimatort (=Standesamt) der gemischten Musterungskommission (Brigadekommandeur/Landrat) eine Auflistung aller vor 18 Jahren geborenen Personen männlichen Geschlechts vor aus dem dann die Auswahl der Ersatzreservisten getroffen wurde. Unter diesen wurde gelost und entsprechend der Losnummer und dem Bedarf die Einteilung zur Truppe vorgenommen. Die Einberufung erfolgte zwei Jahre spaeter im 20 Lebensjahr. Der Losschein musste dabei bei der Nachmusterung vorgelegt werden.

Der von dir vorgelegte Geburtsschein des Standesamtes an das Standesamt im neuen Heimatort ist die foermliche Ueberweisung des Gestellungspflichtigen von einem Heimatort in einen neuen Heimatort. Mit der Übergabe dieses Scheines musste der alte Heimatort ihn nicht mehr in der Liste der Gestellungspflichtigen (18jährigen) aufführen sondern dies erfolgte nun in der Gestellungsliste des neuen Heimatort-Standesamtes.

Mit einer späteren Heimatortswechsel (nach der Gestellung zum 18. Lebensjahr) waren eigentlich nur Nachteile verbunden, weil damit die ursprüngliche Einteilung nicht aufgehoben war (das Regiment wollte seinen Ersatz). Aber eine hohe Losnummer verlor ihre Gültigkeit und es erfolgte eine Nachverlosung innerhalb der frei gewordenen Nummern. So wurden und die "Chancen" auf eine Einberufung zum Militärdienst besser.

Weitere Informationen zur Rekrutierung und Dienstpflichten finden sich auf folgender Internet-Seite.

Literatur

  • Werner Haupt "Die deutsche Schutztruppe 1889 - 1918. Auftrag und Geschichte", Verlag Dörfler Zeitgeschichte, 1989
  • Artur Baumgarten-Crusius "Sachsen in großer Zeit" Bd. I-III, Akademische Buchhandlung R. Max Lippold, Verlagsabteilung, Leipzig 1920
  • Übersicht der Staatsbibliothek Berlin zu 1. Weltkrieg Regimentsgeschichten: Homepage der Bibliothek
  • 251 deutsche Divisionen im Überblick (englisch): Weiterleitung
  • The German Forces in the Field (Übersicht der Einheiten & Divisionen) Weiterleitung
  • "Die Schlachten und Gefechte des Großen Krieges 1914 - 1918" vom Großen Generalstab Weiterleitung
  • "Atlas der Gefangenenlager in Frankreich in neun Karten" (Deutschen Kriegsgefangenen-Fürsorge Bern, 15. Mai 1918): Weiterleitung

Wo und wie findet man Regimentsgeschichten

Gedruckte Regimentsgeschichten finden sich recht problemlos in der Digitale Bibliothek (DigiBib) nach Eingabe des Stichwortes Regiment und der jeweiligen Nummer.

Weitere Recherche-Möglichkeiten: Staatsbibliothek Berlin - Preußischer Kulturbesitz oder Deutsche National Bibliothek oder US-Internet-Archive

Einige Regimentsgeschichten Online (im Schwerpunkt württemberger & bayerische Truppenteile): hp bookprep

Übersicht zu deutschen Regimentsgeschichten: Australisches-Archive

Informationen zur gesuchten Einheit rausschreiben und bei der nächsten Stadt-Bibliothek nachfragen, falls nicht vorhanden per Fernleihe dort bestellen.

Ranglisten für (aktive) Offiziere: Ehren-Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres 1914/18, Deutschen-Offizier-Bund, Berlin 1926, Mitller & Sohn, 1275 Seiten.

Übersicht von Divisionsgeschichten 1914-1918: grensland-docs

Einheiten, Gefechtskalender und Divisionen

Abkürzungen

Uniformierung, Orden, Ausrüstung

Österreich-Ungarn

Info zum Kriegsarchiv Wien:

Tipps zur Kuk-Armee:

Militär: Böhmen, Mähren, Österreich, Schlesien

  • Tipps zu Galizien, Gorizia (Görz), Österreich, Slowakei, Südtirol, Triest-Küstenland, Ungarn:
http://familia-austria.net/forschung/index.php?title=Milit%C3%A4r#L.C3.A4nder.C3.BCbergreifend
http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/sudet_miarch.html

ÖSK Österreichisches Schwarzes Kreuz

Kriegsgräberfürsorge
1010 Wien, Wollzeile 9
http://www.soldatenfriedhof.de
E-Mail: <email>gensekr@osk.at</email>

Online-Tipps zum Heer der Donaumonarchie

Wo finde ich Daten zu französischen Gefallenen?

Antwort: Die SGA hat die französischen Gefallenen an Hand der im Verteidigungsministerium vorhandenen Karteikarten in einer Online-Datenbank veröffentlicht http://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr/ :

  • Kaisergarde und Infanterie
  • Weltkriegsgefallene 1914-18
  • Luftwaffe 1914-18
  • Mont Valérien 1939-45
  • Nordafrika 1952-62

Literatur

  • Doris Reuter, Günter Junkers: Der Erste Weltkrieg: Spurensuche nach 100 Jahren, in: Computergenealogie 3/2014, S. 6ff.
  • Marie-Luise Carl: Quellen des Ersten Weltkriegs zur Personengeschichtsforschung, Vortrag, gehalten am 13.9.2014 auf dem Deutschen Genealogentag in Kassel. (PDF zum Download)
  1. Quelle: Internetseite LAGeSo im Dezember 2007
  2. OTRS-Ticket 2012042010000306 OTRS Ticket.svg (lesbar nur für OTRS-Betreuer)