Kallnischken (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''',  Kreis Memel, Ostpreußen
 
 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*bis 1785 [[Tiedischken]], 1871 [[Adlig Kallnischken]], 1895 [[Kalnischken]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Kalbnischken]], [[Tidischken]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>
*[[Kallnischken (Kr.Memel)]]
 
====Namensdeutung====
Der Name weist auf hügeliges Gelände. Der Alternativname Tiedischken weist darauf hin, dass derjenige hohe Abgaben zahlen muss.
*preußisch-litauisch '''"kalniškis"''' = Hügellandbewohner
*nehrungskurisch '''"kalns"''' = sandiger Berg
*lettisch '''"kalns"''' = bergig, Hinweis auf Quarzsand
*prußisch '''"tidīs"''' = blühende Abgaben
vgl. dazu die Prußennamen
*Tidde, Tydico, Tydeke, Tiedig, Tiedigk, Tiedtke
 
 
===Allgemeine Informationen===
*Alter Siedlungsort, ca. 2 km südöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==
*1785 Dorf zu [[Adlig Bachmann]], später zu [[Janischken]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*Gegründet um 1638; gehörte zu [[Althof]], wurde 1882 mit [[Janischken]] vereinigt<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*'''1835 Kallnischken''', Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]<br style="clear:both;" />
 
 
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
'''{{PAGENAME}}''' gehörte '''1785''' und '''1916''' zum Kirchspiel [[Memel]].<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
 
<!--=== Katholische Kirche ===-->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--== Standesamt ==-->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!--== Genealogische und historische Quellen ==-->
<!--=== Genealogische Quellen ===-->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
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<!-- === Historische Urkunden === -->
<!-- == Bibliografie == -->
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
<!-- === Historische Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- == Archive und Bibliotheken == -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Tidischken_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Tidischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Clemenhofwest.jpg|thumb|430 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Kallnischken_URMTB004_1860.jpg|thumb|430px|left|Kallnischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860, Nr. 4<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Kallnischken_MTB.jpg|thumb|left|430 px|Kallnischken nordöstlich v. Janischken in der Gemeinde Memel in den Messtischblättern 0292 Memel, 0293 Plicken, 0392 Schmelz und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC  === -->
<!--== Internetlinks ==-->
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
 
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>JANKENKO05NQ</gov>
 
==Quellen==
<references/>
 
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Litauen]]
[[Kategorie:Ort in Litauen]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]

Version vom 19. Februar 2015, 21:45 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Kallnischken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kallnischken (Kr.Memel)



Kallnischken (Kr.Memel)
Kallnischken (Kr.Memel) in der Memellandkarte

Einleitung

Kallnischken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf hügeliges Gelände. Der Alternativname Tiedischken weist darauf hin, dass derjenige hohe Abgaben zahlen muss.

  • preußisch-litauisch "kalniškis" = Hügellandbewohner
  • nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
  • lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand
  • prußisch "tidīs" = blühende Abgaben

vgl. dazu die Prußennamen

  • Tidde, Tydico, Tydeke, Tiedig, Tiedigk, Tiedtke


Allgemeine Informationen

  • Alter Siedlungsort, ca. 2 km südöstlich von Memel[3]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kallnischken (Kr.Memel) gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel.[7]


Verschiedenes

Karten

Tidischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kallnischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860, Nr. 4
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kallnischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860, Nr. 5
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kallnischken nordöstlich v. Janischken in der Gemeinde Memel in den Messtischblättern 0292 Memel, 0293 Plicken, 0392 Schmelz und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JANKENKO05NQ</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918