Baitz: Unterschied zwischen den Versionen
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In den sächsischen Ämtern Belzig und Rabenstein besaßen die von Oppen laut einem Lehnsverzeichnis von etwas 1420 in folgenden Orten Güter: Lüttgen Lühnsdorf (Wüstung bei Kranepuhl), Kranepuhl, Gödensdorf (Wüstung bei Belzig), Preußnitz, Mörz, Grabow, Kartow (Wüstung bei Grabow), Lübnitz, Pols (Wüstung bei Ragösen), Ragösen, Schwanebeck, Gömnigk, Teuchermark (Wüstung bei Niemegk), Sandberg vor Belzig, Bergermark (Wüstung bei Belzig), Dahnsdorf, Altdorf (Wüstung bei Lobbese), Haseloff, Ziezow, Locktow, Rabenstein, Wiesenau (Wüstung bei Baitz), Trebitz, Borne, Frauendorf (Wüstung bei Dippmannsdorf), Linthe, Garrey, Buchholz (bei Niemegk), Baitz, Lüsse, Elsholz (Wüstung bei Dahnsdorf), Rottstock (bei Brück), Lütte, Jeserig (bei Treuenbrietzen) und Niederwerbig. | In den sächsischen Ämtern Belzig und Rabenstein besaßen die von Oppen laut einem Lehnsverzeichnis von etwas 1420 in folgenden Orten Güter: Lüttgen Lühnsdorf (Wüstung bei Kranepuhl), Kranepuhl, Gödensdorf (Wüstung bei Belzig), Preußnitz, Mörz, Grabow, Kartow (Wüstung bei Grabow), Lübnitz, Pols (Wüstung bei Ragösen), Ragösen, Schwanebeck, Gömnigk, Teuchermark (Wüstung bei Niemegk), Sandberg vor Belzig, Bergermark (Wüstung bei Belzig), Dahnsdorf, Altdorf (Wüstung bei Lobbese), Haseloff, Ziezow, Locktow, Rabenstein, Wiesenau (Wüstung bei Baitz), Trebitz, Borne, Frauendorf (Wüstung bei Dippmannsdorf), Linthe, Garrey, Buchholz (bei Niemegk), Baitz, Lüsse, Elsholz (Wüstung bei Dahnsdorf), Rottstock (bei Brück), Lütte, Jeserig (bei Treuenbrietzen) und Niederwerbig. | ||
* | *„ Anno 1547 HABEN. Hissern u. Spannier diss Dorff. bis. auf. Kirche. v. 2. Häuser. mit. Feuer. Verbrannt. "Die Plünderung und Zerstörung des Dorfes erfolgte nach dem Sonntag Misericondias Domini 1547 (April 1547). | ||
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Version vom 29. Juni 2006, 11:42 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Kreis Potsdam-Mittelmark > Baitz
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtteile
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- Baitz wurde erstmals am 09. Dezember 1313 in einer Urkunde erwähnt. Der Ort hieß in seiner ersten Benennung Borghetiz und ist eine Ableitung des slawischen Namens Boguta, wahrscheinlich der Name des Ortsgründers. Im urslaw. -bor steckt die Bedeutung „Gott".
- 1323 Bocen (Mühlmann: Urkunde Katharienhospital S. 154 - 159), 1383 Baytz, 1494 Boytz, 1534 Boitz, 1650 Baytz, 1743 Baitz.
- 1420
In den sächsischen Ämtern Belzig und Rabenstein besaßen die von Oppen laut einem Lehnsverzeichnis von etwas 1420 in folgenden Orten Güter: Lüttgen Lühnsdorf (Wüstung bei Kranepuhl), Kranepuhl, Gödensdorf (Wüstung bei Belzig), Preußnitz, Mörz, Grabow, Kartow (Wüstung bei Grabow), Lübnitz, Pols (Wüstung bei Ragösen), Ragösen, Schwanebeck, Gömnigk, Teuchermark (Wüstung bei Niemegk), Sandberg vor Belzig, Bergermark (Wüstung bei Belzig), Dahnsdorf, Altdorf (Wüstung bei Lobbese), Haseloff, Ziezow, Locktow, Rabenstein, Wiesenau (Wüstung bei Baitz), Trebitz, Borne, Frauendorf (Wüstung bei Dippmannsdorf), Linthe, Garrey, Buchholz (bei Niemegk), Baitz, Lüsse, Elsholz (Wüstung bei Dahnsdorf), Rottstock (bei Brück), Lütte, Jeserig (bei Treuenbrietzen) und Niederwerbig.
- „ Anno 1547 HABEN. Hissern u. Spannier diss Dorff. bis. auf. Kirche. v. 2. Häuser. mit. Feuer. Verbrannt. "Die Plünderung und Zerstörung des Dorfes erfolgte nach dem Sonntag Misericondias Domini 1547 (April 1547).
- 1550
Die Amtsdörfer und Städte des Amtes waren zu Kriegsdiensten verpflichte. Sobald der Landesherr ein Heer aufstellte, zogen die Amtmänner das Aufgebot aus den Ortschaften zusammen, und zwar zunächst in die Amtshauptstätte. Dort sammelten sich die Truppen, wo der Amtmann eine Inspektion der Truppen und Gerätschaften vornahm. Neben den Städten Belzig, Brück und Niemegk mußten auch die Amtsdörfer ihren Beitrag dazu leisten. Die Amtsdörfer Baitz, Gömnigk, Trebitz, Rottstock und Linthe, wie es im alten Erbbuch von 1550 heißt, „obbemeldete Heerfahrtsausrüstung von Brück (1 Wagen mit zwei Wagenknechten mitsamt der dazugehörigen Kriegsrüstung) verschaffen helfen und den gebührenden Anteil dazu erlegen".
- 1565 zählte der Ort Baitz 1 Dorfschulzen mit Gericht, 9 Häuser mit Höfe und 6 Güter.
- 1566 wird Baitz im Holzungs,- Hutungs- und Triftrecht erwähnt „Dorfschaften: ...., Baitz, … den Einwohnern obbemeldeter sieben und zwanzig Ortschaften, soll, wie vor dieser Zeit, ungeachtet daß sie nicht alle Holz - Kauf - Hafer geben, auch zwei Tage zu holzen (Im Freien Havelbruch) gestattet werden."
Zum Baitzer Bach und dem Fischereirecht wird folgendes geschrieben: „Nachdem solche vor dieser Zeit auch keine Fische gehabt, und Unser jetziger Amtmann Heinrich von Staupitz dieselbe mit kleinen Fischen besetzet, dadurch sie fischbar worden, und Peter, Caspar und Hans von Oppen von wegen der Fischer - Mark solches gefocheten, so haben sie doch Unser gnädigstes Begehren sich derselben begeben, und bewilligt, sich derer gegen ziemlicher Vergleichung zu enthalten, welches der Amtmann zu behandeln und Uns zu berichten auf sich genommen."
- 1626
Zum Amt Belzig gehörten neben den drei Städten. Belzig, Brück und Niemegk, 18 adlige Dörfer u.a. Baitz. (Mühlmann: S. 53 > Aufzählung der Dörfer <)
- 1647 (Brandregister des Amtes Belzig)
Boitz (Baitz) „Dieses Dorf steht öde und wüst und sind die Gebäude zum Teil abgebrannt und sonst ganz wandelbar geworden (d. h. Verfallen) Der Schulze ist nebst Andreas Schröder, welcher abgebrannt, noch am Leben, halten sich aber in den andern Dörfern auf und wollen ihre Güter wegen der darauf haftenden allzu großen Beschwerungen nicht wieder aufbauen, wie sie denn auch nur wenig Vermögen besitzen, und wird das wenige, was wegen der Aussaat auf den wüsten Aeckern einkommt, an den Amtsgefällen abgeschrieben.“
- 1687 traten die Huf- und Waffenschmiedemeister der churfürstlich - sächsischen Amtsstädte Belzig, Brück und Niemegk, sowie die Landmeister in Baitz, Dahnsdorf, Fredersdorf, Lübnitz, Lüsse, Lütte, Rogäsen und Wiesenburg zusammen und gründeten eine Schmiedeinnung.
- 1749 Baitz ist ein amtssässiges Dorf mit einer Kirche, einem Vorwerk und einem Wirtshaus.
- 1756 - 1763
Während des Siebenjährigen Krieges war im Winter 1759/ 60 eine verheerende Viehseuche ausgebrochen, so dass Grundstücke so billig wurden, dass man einen Kossätenhof für 30 Taler kaufen konnte. Der Kurkreis mußte während des Krieges 10.725 Taler Kontribution und 542.850 Taler für die Fourage zahlen.
- 1777
Baitz: rotes Siegel von 1777, rd. 19mm, Sb: Baum auf Boden, DORF BAITZ (oben), A und I:glatte Linie
- 1814 Aus Baitz nahmen Gottfried Haseloff, Gottfried Lühnsdorf und Peter Ehle als Landwehrmänner an den Befreiungskriegen gegen die napolionischen Truppen teil.
- 26. Oktober 1861 (ZBKBL)
In dem 1 Meile von Belzig entfernten Dorfe Baitz ist in der Nacht vom vergangenen Montag zum Dienstag (21./ 22. Oktober) gegen 11 Uhr ein Feuer ausgebrochen, welches so schnell um sich griff, daß bald 2 Hüfner- und 5 Kossäthengehöfte, 2 Büdnerhäuser und die zur Schule gehörige Scheune durch die Flammen zerstört waren. Außer den Erntevorräthen sind Rindvieh, Schafe und Federvieh, sowie Papier- und Silbergeld mit verbrannt resp. geschmolzen.
- 01. Mai 1910, erster Zug hält auf Baitzer Bahnhof.
- 27. September 1937 auf der Sitzung des Gemeinderates wird über die Änderung des Ortsnames von Baitz in Baatz diskutiert. In der Sitzung vom 21. Oktober 1937 wird nach gründlicher Erörterung und zu Hilfenahme von Expertenaussagen entschieden dass die alten Schreibweise beibehalten wird.
- 1939 Bau der Wasserleitung in Baitz
- Der erste Bürgermeister nach dem zweiten Weltkrieg war Herr Fritz Schwien.(Herbst 1945 bis zur Wahl 1946)
- Am 08. November 1951 wurde vom Katasteramt die zu Lüsse gehörige Feldmark Wiesenau nach Baitz eingemeindet.
- 26. Juni 1958 Gemeindevorlage zur Benennung der Strassen.
- Am 13.12. 1977 gründete die LPG "Einheit Baitz" die LPG Pflanzenproduktion mit Sitz in Dahnsdorf zum 1.1.1978
- 26.03.1981 Baitz schießt sich einstimmig dem Gemeindeverband Belzig an.
- 24. Juni 1992
Bildung des Amtes Brück mit den Gemeinden Baitz, Brück, Cammer, Damelang -Freienthal, Locktow - Ziezow und Neuendorf. Am 02.11. 1992 kamen weiterhin dazu Alt Bork, Borkheide, Borkwalde, Deutsch Bork und Linthe.
- 22.06.2001 Beschlußvorlage zum Zusammenschluß mit den Gemeinden Neuendorf, Baitz und Brück zur Stadt Brück.
- 30.09.2001 Bürgerentscheid zur Fusion der Gemeinden zur Stadt Brück
Genealogische und historische Urkunden
Genealogische Urkunden
Internetlinks
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Städte und Gemeinden im Kreis Potsdam-Mittelmark | |
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