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nach dem Grundsatz, wenn ich es nicht nehme, so nimmts ein anderer. | nach dem Grundsatz, wenn ich es nicht nehme, so nimmts ein anderer. | ||
Auch werde schrecklich langsam gearbeitet und furchtbar | Auch werde schrecklich langsam gearbeitet und furchtbar viel dabei | ||
geplaudert; der Aufseher könne nichts machen. Die Kindererziehung | geplaudert; der Aufseher könne nichts machen. Die Kindererziehung | ||
sei sehr | sei sehr übel. Trotz der drückenden Armut werde an Kaffee, Fleisch | ||
und Wein zu viel angeschafft und bei Kindtaufen | und Wein zu viel angeschafft und bei Kindtaufen etc. etc. werde vollauf | ||
gelebt. Am Sonntag werde über Feld gegangen, | gelebt. Am Sonntag werde über Feld gegangen, Wirtshäuser aufgesucht | ||
und der letzte Pfennig ausgegeben. An der jetzigen Generation |
Aktuelle Version vom 27. Juli 2015, 10:02 Uhr
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Im Juli kam eine französische Schaar nach Grötzingen und
plünderte dort für 17 300 fl, in Aue für 16 900 fl, in Wolfartsweier
für 10500 fl.
1798 wird Von Pfarrer Ludwig eine „unparteiische Dar- stellung” der Gemeinde gegeben. Es sei dem Pfarrer in kurzer Zeit dreimal in seinem Keller eingebrochen worden. Die gewöhnlichen
landwirtschaftlichen Werkzeuge werden am hellen Tag aus dem Hof
gestohlen. Am meisten aber werde auf dem Kammergut gestohlen,
nach dem Grundsatz, wenn ich es nicht nehme, so nimmts ein anderer.
Auch werde schrecklich langsam gearbeitet und furchtbar viel dabei
geplaudert; der Aufseher könne nichts machen. Die Kindererziehung
sei sehr übel. Trotz der drückenden Armut werde an Kaffee, Fleisch
und Wein zu viel angeschafft und bei Kindtaufen etc. etc. werde vollauf
gelebt. Am Sonntag werde über Feld gegangen, Wirtshäuser aufgesucht
und der letzte Pfennig ausgegeben. An der jetzigen Generation