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Immer noch nichts gefunden? Versuchen Sie es zuerst beim [[GOV|genealogischen Ortsverzeichnis (GOV)]]. Sollten Sie auch dort nichts finden, gibt es den gesuchten Ort heute nicht mehr, oder er ist heute vergessen, oder zu klein um im Postleitzahlenbuch erwähnt zu werden, oder die Schreibweise ist komplett verkehrt. | Immer noch nichts gefunden? Versuchen Sie es zuerst beim [[GOV|genealogischen Ortsverzeichnis (GOV)]]. Sollten Sie auch dort nichts finden, gibt es den gesuchten Ort heute nicht mehr, oder er ist heute vergessen, oder zu klein um im Postleitzahlenbuch erwähnt zu werden, oder die Schreibweise ist komplett verkehrt. | ||
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Version vom 12. Juni 2006, 11:46 Uhr
Einleitung
GeoServ ist ein älteres Projekt des Vereins für Computergenealogie, das allerdings nicht weiter aktualisiert wird. Es ist dafür gedacht, bei der Suche nach Orten, Städten, Postleitzahlen und anderen Informationen über Städte und Döfer im heutigen Deutschland zu helfen. Es wird zur Zeit eine Datenbank mit über 50.000 Einträgen benutzt, deren Basis das Postleitzahlenbuch der Deutschen Bundespost ist. GeoServ wird nicht mehr aktualisiert und gepflegt, da genealogische Ortsinformationen heute in der GOV-Datenbank umfassender enthalten sind. Gleichwohl bietet GeoServ für diejenigen, die per E-Mail Datenbanken abfragen möchten, immernoch gute Auskunftmöglichkeiten.
Abfrage
Senden Sie zur Abfrage der GeoServ-Datenbank eine E-Mail an: geo@genealogy.net
Die Abfrage (und nur diese!) kommt in den Textteil der E-Mail, die Betreffzeile kann leer gelassen werden.
Beachten dabei die im Folgenden beschriebenen Formatierungsregeln.
Es gibt drei Suchmöglichkeiten:
Prefix Suche
Geben Sie auf einer Zeile den gewünschten Ortsnamen ein.
Altenberg
wird Ihnen z. B.die Ausgaben Altenberg, Altenberga und Altenbergen bringen. Nur die ersten 10 Buchstaben werden bei der Suche verwendet.
Suche mit "Wildcards"
Eine Wildcard kann mit Hilfe des *
erzeugt werden.
Alt*berg
wird ihnen z. B. alle Orte die mit Alt beginnen und mit berg aufhören, auflisten.
*burg
listet alle Orte die mit burg enden, auf.
Bei der Wildcard-Suche werden Umlaute berücksichtigt.
Soundex Suche
Durch ein dem Suchbegriff vorangestelltes ?
schaltet man um auf Soundex-Modus.
Dies bedeutet:
a,e,i,o,u,h,w,y,äõü werden ignoriert.
b,p,f,v werden als gleich angesehen, genauso wie (c,s,k,g,j,q,x,z,ß) (d,t) und (m,n). Doppelte Konsontanten werden wie einer behandelt.
Der erste Buchstabe wird als gültiger genommen. Gross- und Kleinschreibung wird nur am Wortanfang berücksichtigt. Der erhaltene Soundex-Code wird dann für die Ortssuche verwendet.
Achtung:
Ein sehr kurzer Soundex-Code kann eine sehr große Anzahl von Orten finden, bei denen es oftmals so aussieht, als haben sie nichts mit dem eigentlichen Suchbegriff zu tun. Versuchen Sie dann alternativ Methode 2.)
Interpretation der Ergebnisse
Angenommen, der Suchbegriff war Altenberg
Das per E-Mail übersandte Ergebnis könnte folgendermaßen aussehen:
Altenberg (Erzgeb) GKZ : 14 0 20 010 County : | +---- Dippoldiswalde [DW] Land : +--------- Sachsen ZIP : 01773 Popul : 3595 Locat : 50d45m N 13d44m E Maps : TK25 5248 TK50 L5348 Altenberg (Kr Dillingen a d Donau) Part of: Syrgenstein GKZ : 09 7 73 170 County : | | +---- Dillingen [DLG] RegBez : | +------- Schwaben Land : +--------- Bayern ZIP : 89428 Popul : 989 Locat : (Syrgenstein) 48d39m N 10d18m E Maps : TK25 7327 TK50 L7326 [... und mehr ...]
Die erste Zeile gibt den offiziellen Name, evtl. mit einem Zusatz, um ihn von anderen Orten mit dem gleichen Namen zu unterscheiden. Wenn der Ort heute Teil eines anderen Ortes ist, wird dies in der zweiten Zeile angegeben.
GKZ - Die (Gemeindekennziffer) wird zu allen Orten mit eigener Verwaltung mit angegeben.
County ist der Landkreis, sowie das KFZ-Kennzeichen des Landkreises angegeben. Einige größere Städte sind kreisfrei, also keinem Landkreis zugehörig.
RegBez (Regierungsbezirk) ist die nächsthöhere administrative Einheit, die normalerweise aus mehreren Landkreisen besteht. Nicht alle Bundesländer sind in Regierungsbezirke untergliedert.
Land ist eines der 16 Bundesländer, aus denen sich die Bundesrepublik Deutschland zusammensetzt.
ZIP ist die heute verwendete 5-stellige Postleitzahl. Für grössere Städte gibt es mehrere Postleitzahlen.
Popul zeigt die Einwohnerzahl (Stand: 1989)
Locat ist die geographische Lage des Ortes in Längen- und Breitengraden. Wenn in der Datenbank keine entsprechenden Angaben gefunden werden, wird die Lage des nächstgrösseren Ortes, oder die der Hauptstadt des entsprechenden Landkreises augegeben.
Maps schliesslich zeigt die Nummer der 1:25000 (TK25) und der 1:50000 (TK50) topographischen Karten an. TK25 Karten zeigen ein Gebiet von 11x11 km, TK50 Karten ein Gebiet von 22x22 km. Die verwendete Größe hägt vom Breitengrad ab. (s. Einschränkungen weiter unten).
Einschränkungen
Durch die politischen Änderungen in der ehemaligen DDR haben sich viele Landkreis-Bezeichnungen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen neu ergeben. Die neuen Bezeichnungen sind nicht in jedem Fall eingearbeitet.
Die Datenbank enthält für ca. 15 % der Orte die genauen Ortsangaben. Manchmal ist die Hauptstadt des Landkreises weit entfernt. Die Lage wird nur zu Orientierungszwecken ausgegeben. Weil die Nummern der topografischen Karten aus der Lage berechnet werden, kann es vorkommen, dass sie auf eine Nachbarkarte verweisen.
Da es noch immer keinen weltweiten Standard gibt, der die besonderen europäischen Buchstaben sowohl auf PC´s, Mac´s und Unix Betriebssystemen darstellen kann, werden diese in der sogenannten TEX-Notation ausgegeben (ä = "a, ö = "o, ü = "u, ß ="s ). Diese ist nicht sehr schön und gewöhnungsbedürftig.
Pro E-Mail wird die Ausgabe auf 13kByte begrenzt. Bitte versuchen Sie nicht z. B. alle Orte zu finden, die mit dem Buchstaben "A" anfangen.
Wichtig
Viele Genealogen forschen in Gebieten des ehemaligen Ostdeutschlands, die heute in Polen, der Tschechischen Republik, Russland oder anderen Ländern liegen. Die Datenbank enthält nur Orte, die in den Grenzen der heutigen Bundesrepublik Deutschland liegen.
Geben Sie keine Zusatz-Beschreibung beim Ortsnamen mit an, wie z. B. Frankfurt/Main oder Linden/Hessen.
Sie können mehrere Anfragen in einer E-Mail stellen. Sie können sogar die 3 Suchmodi mixen. Bedenken Sie nur, dass die Ausgabe auf 13 kByte beschränkt wird. Geben Sie jede Anfrage auf einer neuen Zeile ein.
Fügen Sie ans Ende des E-Mail Textes keine Signatur ein. E-Mails ebenso nicht formatiert verschicken (RTF oder HTML), sondern nur als reinen Text (Ascii).
Wenn man nichts erhält
Liegt der Ort wirklich im heutigen Deutschland? Wenn nicht, versuchen Sie es mit anderen Quellen. Ist es eine geographische Region (wie z. B. Rheinhessen, Bayern, etc.? Dann müssen Sie es mit einer Landkarte versuchen. Sind Sie sich über die Schreibweise sicher? Falls nein, probieren Sie Methode 2) oder 3).
Immer noch nichts gefunden? Versuchen Sie es zuerst beim genealogischen Ortsverzeichnis (GOV). Sollten Sie auch dort nichts finden, gibt es den gesuchten Ort heute nicht mehr, oder er ist heute vergessen, oder zu klein um im Postleitzahlenbuch erwähnt zu werden, oder die Schreibweise ist komplett verkehrt.