Hamburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== '''Genealogische und historische Quellen''' ==
== '''Genealogische und historische Quellen''' ==
=== Grabsteine ===
=== Grabsteine ===
*GP[http://grabsteine.genealogy.net/cemlist.php?l=02 Grabsteine auf Hamburger Friedhöfen]  
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*{{GP|2041|Historischer Friedhof Jacobipark|Hamburg-Eilbek}}
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*{{GP|2009|Historischer Friedhof|Hamburg-Lohbrügge}}
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Version vom 20. Oktober 2014, 10:22 Uhr

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hamburg


Die Freie und Hansestadt Hamburg ist ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.


Lokalisierung des Bundeslands Hamburg innerhalb von Deutschland

Einleitung

Wappen

Wappen Land Hamburg.png

Der Ursprung des Wappens geht auf alte städtische Siegel aus dem 12./13. Jahrhundert zurück. Der mittlere Turm mit dem Kreuz wird als Darstellung des mittelalterlichen Doms interpretiert. Die Sterne über den beiden Seitentürmen gelten als "Mariensterne", so nach der Schutzpatronin der Stadt benannt. Das Tor in der Mitte wurde im Laufe der Jahrhunderte mal offen, mit und ohne Fallgitter, mal geschlossen gezeigt. Bis ins 18. Jahrhundert wurde die Burg rot und der Fond weiß dargestellt. Die jetzige Farbgebung beruht auf einem Senatsbeschluss vom 14. Mai 1752.

Weitere Informationen zum Wappen und zur Landesflagge gibt es unter http://www.wappen.hamburg.de

Allgemeine Information

Hamburg liegt an der Elbe, dem Grenzfluß der beiden Bundesländer Schleswig-Holstein im Norden und Niedersachsen südlich der Elbe, heute auf beiden Seiten des Flusses.

Die FHH (Freie und Hansestadt Hamburg) war früher Freie Reichsstadt, d.h. reichsunmittelbar und seit 1948 ein selbständiges Land der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist ein Stadtstaat, da außer in Randgebieten kaum mehr freie landwirtschaftlich genutzte Flächen liegen. Seit dem Groß-Hamburg-Gesetz gehören seit 1937 Teile des vormaligen Preußen zu Hamburg. (siehe heutige Bezirke mit Ortsteilbezeichungen). Die Einwohnerzahl begann vor der Wiedervereinigung auf 1,6 Millionen zu sinken, steigt seitdem aber wieder leicht an.

Hamburg war nach der Reformation lutherisch, während vor seinen Toren in Altona Religionsfreiheit (unter Hoheit der Dänenkönige als Deutschen Herzögen) herrschte, so daß hier schon früh andere Kongregationen wie reformierte, römisch-katholische Christen und die Mennoniten Kirchen hatten und siedelten. Hieran erinnert noch heute der Name der Großen Freiheit im Bezirk Altona und die dort liegende römisch katholische Kirche. Der Rat war im Gegensatz zu den Geistlichen an den Fremden sehr interessiert, da die meisten von ihnen als Handwerker mit neuen Tuchen (Caffamacher) oder neuen Technologien und Kaufleute mit ihren Verbindungen z.B. zum iberischen Handel den Aufstieg der Stadt förderten.

Organisatorisch ist Hamburg heute in sieben Bezirke geteilt, die eigene Verwaltungseinheiten darstellen, und zu einem großen Teil aus alten Einheiten der vier Städte Altona, Bergedorf, Hamburg und Harburg und vielen ehemaligen Dörfern bestehen. Der Bezirk Hamburg-Mitte mit den Wallanlagen (Planten und Bloomen) ist der noch heute erkennbare Kern, das eigentliche Hamburg, das auch als Althamburg bezeichnet wird. Die Wälle wurden zur Franzosenzeit geschleift. Die umliegenden Dörfer waren zum Teil in Hamburger Besitz aber nicht unbedingt auch hoheitliches Hamburger Stadtgebiet. Die Bezirke haben Standesämter, es gibt aber auch ein Standesamtliches Generalregister.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts hat Hamburg eine eigene Universität, in der sich auch die "Stabi", die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg - Carl von Ossietzky - befindet und seit einigen Jahren auch eine Technische Universität in Harburg (TUHH).


Friedhöfe in Hamburg


Politische Einteilung

Karte Land Hamburg01.png
Karte Land Hamburg02.png

Die sieben Bezirke sind dem Charakter nach Kreise und haben eigene Parlamente (Bezirksversammlungen). Davon waren die drei Städte Altona, Harburg und Wandsbek bis 1936 selbstständige Großstädte. Diese waren preußisch bzw. vor 1864/68 zeitweise dänisch oder hannöversch.


Wappen der Freien und Hansestadt Hamburg Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg

Altona | Bergedorf | Eimsbüttel | Hamburg-Nord | Hamburg-Mitte | Harburg | Wandsbek


Bezirk Altona

Bezirk Bergedorf

Bezirk Eimsbüttel

Bezirk Hamburg-Nord

Bezirk Hamburg-Mitte

Bezirk Harburg

Bezirk Wandsbek


Kirchliche Einteilung

römisch-katholische Kirche

Verzeichnis der Kirchen in Hamburg

evangelisch-lutherische Kirche


Übersicht über die Kirchen in Hamburg

Geschichtlicher Abriss

Die Geschichte

811
Karl der Große gründet in Hamburg eine Kirche
831
Stiftung des Erzbistums Hamburg
831-865
Ansgar, Erzbischof von Hamburg
1189
(7. Mai) "Freibrief" von Kaiser Barbarossa, Sicherung des zollfreien Elb- und Seehandels
1227
(22. Juli) Die Schlacht bei Bornhöved
1321
Beitritt zur Hanse
1529
Durchsetzung der Reformation durch Bugenhagen
1558
Gründung der Börse
1618
"Kaiserlich freye Reichsstadt"
1686
Belagerung Hamburgs durch die Dänen
1713
Pest in Hamburg
1717
Sturmflut am Heiligabend
1768
Dänemark erkennt im Gottorper Vergleich Hamburg als freie Reichsstadt an
1806
Französische Truppen besetzen Hamburg
1811
(01. Januar) Hamburg wird dem französischen Kaiserreich einverleibt
1813
(23. - 30. Dezember) Die französischen Besatzer befehlen der Bevölkerung sich zu Verproviantieren, wer diesem Befehl nicht nachkommt wird aus der Stadt geworfen.(mehr gibt es hier)
1815
Hamburg wird Mitglied des Deutschen Bundes, seit 1819 als "Freie und Hansestadt"
1842
(5.-8.Mai) Zerstörung eines Drittels der Stadt durch den "Großen Brand"
1888
Zollanschluss an das Deutsche Reich und Schaffung des Freihafens - darin die "Speicherstadt"
1892
Cholera-Epidemie
1906
Brand der Hamburger St. Michaelis Kirche
1910
Die Bevölkerungszahl des hamburgischen Staates übersteigt die Millionengrenze
1918
Die Genealogischen Gesellschaft Hamburg e.V. wird gegründet
1937
Groß-Hamburg-Gesetz: Eingemeindung von Altona, Harburg-Wilhelmsburg, Wandsbek und weiterer bis dahin preußischer Gemeinden
1939-1945
Der Zweite Weltkrieg zieht die Stadt schwer in Mitleidenschaft. Bei Luftangriffen verlieren etwa 55 000 Menschen ihr Leben, über die Hälfte des Wohnungsbestandes wird zerstört
1952
Die neue Hamburger Verfassung tritt am 1. Juli in Kraft
1962
Flutkatastrophe
1995
Hamburg wird Sitz eines katholischen Erzbistums
1996
Hamburg wird Sitz des Internationalen Seegerichtshofs

"Vorgänger-Staaten"

Hamburg als Stadtstaat existiert politisch für den Kernbereich der Altstadt innerhalb der Wallanlagen seit dem Mittelalter und war eine der Hansestädte, die im Mittelalter zu wirtschaftlicher Bedeutung gelangten. Der Ring der vor seinen Toren liegenden Dörfer nördlich der Elbe sowie der Stadt Harburg war bis 1864 deutsch, wurde aber vom dänischen König als deutschem Herzog von Schleswig und Holstein verwaltet, waren aber immer Teile des Deutschen Reichs bis zu dessen Ende. Erst danach entstand eine "dänische Herrschaft". Nach dem Krieg mit Dänemark 1864 kommen diese Teile erst unter östereichische Verwaltung und nach dem Krieg mit Österreich an Preußen als Provinz Schleswig-Holstein. Die beiden Städte Altona und Wandsbek beiben bis 1936 selbstständige Städte. Harburg, das südlich der Elbe liegt, ist ebenfalls bis 1936 preußische Stadt.

"Historische Landschaften"

Hamburg in seiner Urform liegt am Geesthand des nördlichen Elbufers (Norderelbe). Der Fluß teilte sich südlich der Siedlung und erleichterte durch die Verbreiterung und wohl auch Verflachung der Gewässer das Überschreiten. Dadurch konnte sich Hamburg zu einer Handelsstadt entwickeln. Die alte Stadt liegt daher auch deutlich höher als das Elbtal. Es entstanden Marschlande die im Mittelalter und danach zunehmend eingedeicht werden. Hierher rühren Namen wie Neuland und die auf -werder endenden Namen. Heute sind die Seedeiche auf 8,5 m über NN erhöht. Der Namensteil "brook" ist Bruch und feuchtes nicht landwirtschaftlich nutzbares Brachland. Ausgenommen das Dovenstedter Brook sind die übrigen spätestens im 19. Jh. trocken gelegt worden, blieben aber denoch bei Hochwasser zum Teil Flutgebiet.

Genealogische und Historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V.

Hamburgs Verein für Familienforscher ist die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. (GGHH).


Postfach 30 20 42

D-20307 Hamburg

Tel.: 040 / 525 66 01

Website der Genealogischen Gesellschaft Hamburg e.V.

Mitgliedsbeitrag: Euro 30,- pro Jahr.

Bibliotheken und Archive der GGHH: Alsterchaussee 11 (Souterrain): mittwochs jeweils 16 bis 20 Uhr, jeden 3. Samstag im Monat 14 bis 18 Uhr

Chrysanderstraße 2d (Feuerwache, 2. OG): mittwochs in der geraden Kalenderwoche von 10 - 12 Uhr

Zeitschrift: Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde (Gemeinschaftsausgabe von vier Vereinen)

Gruppe Familien- und Wappenkunde, Bezirk Hamburg

mehr auf der eigen wiki-Seite

Bibliothek und Archiv:

Bundesbahndirektion Hamburg

Raum 1305 (3. Stock)

Museumstrasse 39

22765 Hamburg

jeweils am 1. Montag im Monat ab 10.00 Uhr geöffnet

jeweils am 3. Montag im Monat, nach telefonischer Terminabsprache (Herr Mauter - 04121/62138) geöffnet.


Mitgliedsbeitrag:

"Eisenbahner" 12,- Euro pro Jahr
"Nichteisenbahner" 18,- Euro pro Jahr

Nachbarvereine

Bremen

Die Maus, Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen

Am Staatsarchiv 1 / Fedehören (Staatsarchiv)

D-28203 Bremen

eigene Website unter http://maus.genealogy.net

Hannover

Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde e.V.

Am Bokemahle 14 - 16 (Stadtarchiv)

D-30171 Hannover

Weitere Gesellschaften siehe unsere Niedersachsen Seiten

Kiel

Schleswig - Holsteinische - Gesellschaft für Familienforschung e.V.

Postfach 3809

D-24037 Kiel

eigene Website unter http://www.genealogienetz.de/vereine/SHFam/index.html

Lübeck

Arbeitskreis für Familienforschung e.V.

Mühlentorplatz 2

D-23552 Lübeck

Historische Gesellschaften

Verein für Hamburgische Geschichte

Der Verein wurde 1839 gegründet und beschäftigt sich mit der allgemeine Politik- und Kirchengeschichte, aber auch mit der Sozial-, Kultur-, Wirtschafts-, Bau- und Rechtsgeschichte.

Seit 1841 erscheint die Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte (ZHG).

Homepage


Historische Gesellschaft Hamburg e.V.

Sie gibt eine eigene Zeitschrift der historischen Gesellschaft Hamburg heraus,

die im Historischen Seminar und Germanistischen Seminar (von Melle Park 6)

eingesehen werden kann. Sie ist eine genealogische Fundgrube.

Genealogische und historische Quellen

Grabsteine

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher der evangelisch-lutherischen Gemeinden des Stadt- und Landgebietes von Hamburg aus der Zeit vor 1866 befinden sich im Staatsarchiv Hamburg. Das gilt teilweise auch für Gebiete, die ehemals zu Hamburg gehörten wie z.B. Döse im Amt Ritzebüttel (heute Cuxhaven).

Zivilstandsregister

Von 1866-1875 gab es in Hamburg eine Vorläuferinstitution des Standesamtes, das Zivilstandsamt. Die Erfassung von Geburten, Heiraten und Sterbefällen oblag ab 1866 nicht mehr der Kirche, sondern der Zivilstandsaufsicht. Diese wurde 1876 mit Einführung der Standesämter wieder abgeschafft. Die Zivilstandsregister dieser Zeit sind vollständig überliefert, teilweise sogar mit Anlagen, im Staatsarchiv Hamburg vorhanden.

Zu den standesamtlichen Personenstandsbüchern gibt es in Hamburg ein Zentralregister, die Unterlagen werden heute bei den 7 Standesämtern in den Bezirken (Altona, Bergedorf, Hamburg Nord, Eimsbüttel, Mitte, Harburg und Wandsbek)geführt. Bei Auskünften sind die Datenschutzbestimmungen der Standesämter zu beachten. Urkunden können von berechtigten Personen online bestellt werden. Ältere Unterlagen (Geburten älter als 110 Jahre, Heiraten älter als 80 Jahre und Sterbefälle älter als 30 Jahre) sind Archivgut und im Staatsarchiv Hamburg einsehbar.

Andere Quellen und Bücher

Zensus im US-amerikanischen Sinne für Hamburg sind nicht zugänglich. Es gibt allerdings einige Volkszählungslisten, ehemals zu Holstein gehörender Hamburger Stadtteile, die man online bei Dansk Data Arkiv (DDA) einsehen kann.

  • Dietrich Kausche, Regesten zur Geschichte des Hamburger Raumes 1059 bis 1527, Hamburg 1976

Eine der ältesten Urkunden ist das Stadterbebuch: LIBER ACTORUM CORAM CONSULIBUS IN RESIGNATIO HEREDITARUM DE ANNO 1248, welches bis 1274 geführt wird, in das allerlei Rechtsgeschäfte und Verträge, Erklärungen, Vergleiche und auch reine Anzeigen "vor" dem Rath (coram consulibus) eingetragen werden konnten.

  • Hamburger Urkundenbücher Band I bis IV ( Band II in vier Abteilungen) umfassen den Zeitraum von 786 bis 1350

Über die beiden ältesten Bürgerbücher siehe Zeitschrift des Vereins für hamburgische Geschichte (ZVHG).

Eine Hamburger Besonderheit ist die Wedde, ein Heiratsverzeichnis vor allgemeiner Einführung der Registrierpflicht in Kirchenbüchern und später in der staatlichen Verwaltung. Wedde (verwandt mit dem englischen wedding) ist Heirat und diese war, abhängig von der Anzahl der geladenen Gäste, abgabenpflichtig. Dadurch sind ältere Aufzeichnungen von Ende des 16. und dem 17. Jh. erhalten, allerdings ist nur der Zahlende enthalten.

Einwanderung und Auswanderung

1575 wanderten eine große Zahl von Niederländern ein und brachten Hamburg große Vorteile in Handelsangelegenheiten, so dass mit der Zeit die Nürnberger Kaufleute durch diese Gruppe von Niederländern, zu der aber auch andere Ausländer (=Nicht-Hamburger) gehörten, verdrängt wurde. (siehe bei H. Kellenbenz, 1954, Hamburg, im Hamburgensienlesesaal der SUB). 1605 und 1615 sind 130 von ihnen in der Contracten dokumentiert. Im 19 Jahrhundert begann die Auswanderung im großen Stile nach den USA. Dabei war Hamburg vorwiegend Durchgangsstation für die norddeutschen Küstenländer und Nordosteuropa. Hierzu muss auf die umfangreiche Datensammlung in den USA verwiesen werden. Einige Bände davon sind in der SUB (Stabi) verfügbar.

Am 05. Juli 2007 eröffnete der "Port of Dreams" – Auswandererwelt BallinStadt.

Hamburg als Hafenstadt ist Ausgangspunkt unzähliger Seereisen Auswandernder gewesen. Einsicht in die "einzige vollständige Liste" ist in der Steinstraße bei der Touristik - Zentrale zweimal wöchentlich möglich. Telefon: Durchwahl national: 040 300 51 -282 (Anrufbeantworter)

Notariatsbestände

(Kauf-, Übergabe-, Heiratsvertäge) aus der neueren Zeit werden bei den Amtsgerichten in den Bezirken geführt. Ältere gleichzusetzende Beurkundungen siehe z.B. Stadterbebuch im Staatsarchiv (aus dem 13. Jh.) und nachfolgende Aufzeichnungen des Rates.

Grundbücher

Grundbücher werden bei den Bezirken geführt. Ältere Unterlagen liegen im Staatsarchiv.

Zoll und Steuerbücher

Zoll und Steuerbücher existieren ab dem Mittelalter und liegen teilweise auch gedruckt vor, sie werden vom Staatsarchiv aufbewahrt und können dort im allgemeinen eingesehen werden. Veröffentlicht sind u.a.:

  • Hans - Dieter Loose, Hamburger Testamente, 1351 - 1400, Hamburg 1970
  • Hans Nirrnheim, Das Hamburgische Pfundzollbuch von 1369, Hamburg, 1910
  • Hans Nirrnheim, Das Hamburgische Pfundzollbuch von 1399 und 1400, Hamburg 1930

Die Handelskammer gibt seit Bestehen laufende Berichte in Buchform heraus. Diese stehen in der Staats- und Universitätsbibliothek im Leesesaal zur Einsicht unter Hamburgensien.

Die mit * gekennzeichneten Quellen sind Veröffentlichungen des Staatsarchiv.

Einwohnermeldedaten

Vor 1892 waren nur die Einwohner Hamburgs mit nichthamburgischer Staatsangehörigkeit meldepflichtig. Die Meldedaten dieser Einwohner finden sich in den 1833 einsetzenden Protokollen der Fremden- und Gesindepolizei.

Ab 1892 bestand in Hamburg die allgemeine Meldepflicht, so dass auch alle hamburgischen Staatsangehörigen in der seither geführten Meldekartei dokumentiert sind. Bei den alphabetischen Meldekarteien handelt es sich stets um sog. Toten- und Verzogenenkarteien für bestimmte Zeitabschnitte (z.B. 1892-1925, 1943-1945). Hinzuweisen ist auf den im 2. Weltkrieg 1943 eingetretenen Verlust der gesamten Meldekartei für das alt-hamburgische Gebiet, also aller Meldedaten von Einwohnern, die zwischen 1926 und August 1943 verzogen oder verstorben sind sowie ebenfalls die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Karteikarten aller lebenden Einwohner. Die bis 1943 vom hamburgischen Einwohnermelderegister separat geführten Karteien der 1937 eingemeindeten Gebietsteile haben den Krieg dagegen in großem Umfang überdauert. Die Unterlagen sind im Staatsarchiv Hamburg einsehbar, für die neben den alphabetischen Registern zeitweise auch geführten Hauskarteien mit den Daten aller Bewohner eines Gebäudes sowie Meldekarten für den Zeitraum 1946-1957 ist ein Antrag auf Schutzfristverkürzung zu stellen..

Für Auskünfte über Meldedaten von Einwohnern, die nach 1957 aus Hamburg verzogen oder hier starben, ist ausschließlich das Bezirksamt Harburg - Amt für Zentrale Meldeangelegenheiten zuständig. Die Unterlagen dort gehen bis 1987.

Für Auskünfte zu Daten nach 1987 sind die Bezirksämter verantwortlich.

Adressbücher

Filme der Mormonen

Bibliographie

Genealogische Werke

  • Ahrens, Christiane: Knaust, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB), Band 12, Duncker & Humblot 1980, ISBN 3-428-00193-1, Seite 167f.
  • Meyer, Wolfgang: Aus der Abiturienten-Matrikel des Johanneums 1804 - 27, Hamburg (1906), 53 S. Digitalisat der ULB Düsseldorf
  • Röll, Hans Joachim: Korvettenkapitän Otto Schuhart. 190 Seiten. Flechsig.

Historische Werke

Weitere Literatur

  • Amtliche Branchen-Fernsprechbuch für den Oberpostdirektionsbezirk Hamburg 1925 (Reprint) für 36,- Euro zu beziehen [1]

Periodika

  • Hanseaten, 1915, Online
  • Hamburgische Lazarett-Zeitung, 1915 - 1918, Online

Ortslexika und Karten

Karten

Die Staats- und Universitätsbibliothek hat Karten aus dem Zeitraum 1590-1880 digitalisiert und online gestellt.

Archive, Bibliotheken und Museen

Archive

  • Staatsarchiv Hamburg

Mehr über das Staatsarchiv Hamburg gibt es auf der eigenen wiki-Seite oder auf der Internetseite des Staatsarchiv Hamburgs.

Bibliotheken

  • Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzki Internetseite

Die Stabi dient als öffentliche Bibliothek wissenschaftlichen Zwecken, beruflicher Arbeit und Fortbildung. Sie enthält rund 2 Mio. Bände und im 1.OG, rechts den Katalog, Bildschirme fürs Suchen und rechts neben dem Eingang im Leesesaal eine Abteilung Genealogie (Gen) mit unter anderem folgendem Inhalt:

Deutsche Geschlechterbücher Ortsfamilienbücher Wappenbücher Adelskalender Matrikel z.B. Rostock, Wittenberg, Leipzig etc. Passagierlisten, siehe BallinStadt Hamburg, Namenssuche bei Ancestry Portraitverzeichnisse Teil des Lesesaals ist eine Hamburgensiensammlung, hier befindet sich Literatur zur Geschichte, Verfassung und Wirtschaft Hamburgs.

GBV - Gemeinsamer Bibliotheksverbund

GBV - Gemeinsamer Bibliotheksverbund (Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen) mit Möglichkeiten zur Fernleihe

Bibliotheken der Genealogischen Gesellschaft Hamburg e.V.

Der Verein unterhält 2 Bibliotheken:

- Hamburg-Rotherbaum, Alsterchaussee 11, geöffnet mittwochs von 16 bis 20 Uhr, sowie am 3. Samstag im Monat 14 bis 18 Uhr.

- Hamburg-Bergedorf, Chrysanderstraße 2d über der Feuerwache, geöffnet mittwochs in der geraden Kalenderwoche von 10 - 12 Uhr.

Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA)

D-20347 Hamburg, Neuer Jungfernstieg 21 Telefon: (040) 428 34 - 0, Telefax: (040) 428 34 - 451, E-Mail: hwwa@hwwa.de

http://www.zbw.eu/ (Zum 1. Januar 2007 erfolgte die Integration der Bibliothek und der Redaktion des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) in die ZBW)

Öffnungszeiten: Montag 9.00 - 15.00 Uhr, Dienstag bis Freitag 9.00 - 19.00 Uhr

Die Bibliothek der HWWA verfügt über 1,2 Millionen Bände und hält Informationen über wirtschaftliche Entwicklungen, Firmen und viele weitere Wirtschaftsdaten bereit.

Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ)

Rothenbaumchaussee 7

20148 Hamburg

http://www.igdj-hh.de/

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag 9 - 16 Uhr
Freitag 9 - 15 Uhr

Die Bibliothek des Instituts verfügt zurzeit über 38.000 Bände. Sie ist eine wissenschaftliche Präsenz- und Forschungsbibliothek, eine der großen Spezialsammlungen zur deutsch-jüdischen Geschichte in der Bundesrepublik.

Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität

Holstenhofweg 85

22043 Hamburg

Tel. (040) 6541-2626

Fax. (040) 6541-2784

http://www.hsu-bibliothek.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag 9.00 – 16.00 Uhr
Freitag 9.00 – 14.00 Uhr

Die Bibliothek umfasst auf rund 6.000 qm etwa 800.000 Büchern, Zeitschriften und elektronischen Medien zu allen Themen.

Commerzbibliothek

Commerzbibliothek - Service für Wirtschaft und Wissenschaft

Adolphsplatz 1

20457 Hamburg

http://www.hk24.de/share/cb/cb_portal/

Öffnungszeiten:

montags 10-15 Uhr
dienstags 10-19 Uhr
mittwochs 10-15 Uhr
donnerstags 10-19 Uhr
freitags 10-15 Uhr

Die Commerzbibliothek wurde 1735 von der Commerzdeputation - Vorgängerin der Handelskammer Hamburg - mit dem Ziel gegründet, die für die Aus- und Fortbildung der Kaufleute notwendige Literatur zu sammeln und öffentlich zugängig zu machen. Damit sollte der Wissensstand der Kaufleute des 18. und 19. Jahrhunderts erweitert und der Handel gefördert werden.

Nordelbische Kirchenbibliothek

Nordelbische Kirchenbibliothek

Museen

Filmstadt Hamburg

Film- und Fernsehmuseum e. V.

Bunkermuseum

einziges Bunkermuseum in Hamburg-Hamm


Persönlichkeiten

  • Bahrs, Hans, *Hamburg 25. Mai 1917, + 18. Juli 1983, deutscher Schriftsteller, Kulturkritiker. Sein Schaffen umfaßt Lyrik, Erzählung, Novelle, Roman, Drama und Hörspiel.


  • Praetorius, Hieronymus, * Hamburg 10.8.1560, + Hamburg 29.1.1629, Abkömmling einer großen Hamburger Organistenfamilie. Sein Vater Jacobus war als Katholik aus Magdeburg zugewandert, hatte sich zum Protestantismus bekannt und war 1586 in Hamburg als Organist an der St.-Jacobi-Kirche gestorben. Hieron. Sohn, Jacobus Praetorius, 1586-2652, wurde Organist an St. Petri im Hamburg und schrieb Orgelwerke.
  • nach: Ullstein Lexikon der Musik, von Friedrich Herzfeld, Frankfurt/Berlin/Wien 1973.


  • Semper, Gottfried, * Hamburg 29.11.1803, fünftes Kind eines Wollfabrikanten, 1823 Studium in Göttingen, Schwerpunkte: Geschichte, Mathematik, Hydraulik, später Architektur. Erbauer der Semper-Oper in Dresden, Königreich Sachsen.

Verschiedenes

Regionale Verlage und Buchhändler

  • Edition Temmen [2]

Berufsgenealogen

Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. hat auf Ihrer Homepage eine Liste mit Berufsgenealogen aus Hamburg und Norddeutschland, die auch Mitglied in dieser Gesellschaft sind.

Berufe

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Internetlinks

siehe auch Hamburg/Linkliste

Offizielle Internetseiten

  • http://www.hamburg.de Hamburg-Informationen verschiedenster Art durch Behörden und Privatfirmen
  • http://dibis.dufa.de/ Wege durch den Behördendschungel (z.B. Hilfe für die Ausstellung von Geburts- und anderen Urkunden)

Weitere Internetseiten

Geographie

Liste der Stadtteile, ehemalige Städte und Dörfer. GKZ : 02 0 00 000 County (Gemeindekennzahl) Hamburg {HH} PLZ (ZIP) : 20095-22769 Einwohner 1990: 1640074 Lage/Location : 53d34m N 10d02m E Karten/Maps : TK25 2426 Wandsbek TK50 L2526 Hamburg-Wandsbek Euro La27

Hamburg-Insel Neuwerk (Isle Neuwerk in the German Sea) GKZ : 02 0 00 000 County Hamburg {HH}PLZ ( ZIP) : 27499 (Nach : Arthur Teschler _GEO_ Server)

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Wappen der Bundesrepublik Deutschland Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland

Baden-Württemberg | Bayern | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg | Hessen | Mecklenburg-Vorpommern | Niedersachsen | Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Saarland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Schleswig-Holstein | Thüringen

en:Hamburg