Sturmhübel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. August 2014, 20:17 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Sturmhübel
Einleitung
Allgemeine Information
Sturmhübel (auch Boumgarten[1] oder Stromhobel[1]) war eine Gemeinde im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Grzęda.
Zur Gemeinde Sturmhübel gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung
ab 1945
- gehört zur Sołectwo . Zur Sołectwo gehören folgende Orte: Grzęda, Janowiec, Swędrówka und Łabławki. Die Sołectwo gehört
zur Stadt- und Landgemeinde Bischofstein (polnisch: gmina miejsko-wiejska Bisztynek) im Landkreis Bartenstein (polnisch: Powiat bartoszycki) in der Provinz Ermland-Masuren
(polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). hat 17 Einwohner. [2] [3] - Zur Stadt- und Landgemeinde Bischofstein (polnisch: gmina miejsko-wiejska Bisztynek) gehören folgende Schulzenämter (polnisch:Sołectwa): Bisztynek,
Dąbrowa, Grzęda, Księżno, Lądek, Łędławki, Nowa Wieś Reszel, Paluzy, Pleśno, Prosity, Sątopy, Sułowo, Troszkowo, Unikowo, Warmiany, Wojkowo,
Wozławki und Troksy [2]
Von 1818 bis 1945
- Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Sturmhübel im Landkreis Rößel.
Verwaltung
Standesamt Sturmhübel
- Sturmhübel gehörte zum Standesamt Sturmhübel.
- Das Standesamt Sturmhübel wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Sturmhübel gehörten folgende Orte : Sturmhübel, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sturmhübel
Einwohnerzahlen
1820 [5] | 1885 [6] | 1905 [4] | 1910 [7] | 1933 [8] | 1939 [8] |
---|---|---|---|---|---|
27 | 24 | 27 |
Einwohnerzahlen
1820 [5] | 1900 [9] | 1905 [10] | 1933 [8] | 1939 [8] |
---|---|---|---|---|
355 | 537 | 563 | 504 | 509 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Sturmhübel gehörte zum evangelischen Kirchspiel Bischofstein.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Bischofstein
Katholisches Kirchspiel Sturmhübel
- Sturmhübel gehörte zum Kirchspiel Sturmhübel, St. Nikolaus (rk).
- Zum katholischen Kirchspiel Sturmhübel gehörten folgende Orte : Sturmhübel, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Sturmhübel
Geschichte
- 10.Juni.1339,Rössel: Johannes,Domprobst, und Heinrich von Luter, Vogt vom Emland, bestimmen mit Genehmigung des Domkapitels zu dem neuen Dorfe Boumgarten - jetzt Sturmhübel - 61 Hufen zu culmischem Recht. Der Schulz hat 6 Freihufen , den Krug, die kleinen und ein Drittel der grösseren Gerichte, die Pfarre erhält 4 Hufen; jede der übrigen zinset nach 9 Freijahren 15 Scot jährlich auf Mariä Lichtmess an den Bischof und das Domkapitel. Der Schulz , der Pfarrer und die Bewohner haben freie Fischerei für ihren Tisch im Zain-Fluss mit Hamen, Reusen und kleinen Gezeuge. [1]
- 6.Januar.1344: Bischof Hermann von Ermland bestätigt die Verleihung der Handfeste an Sturmhübel vom 10. Juni 1339.[11]
- 13.Mai.1359: Bischof Johannes II. verschreibt dem Schulzen Peter die bischöfliche Mühle und 3 Hufe.[1]
- 1400: Die Bauern und Einwohner des Dorfs kaufen vom Bischof Heinrich III. einen Wald von 5 Hufen.[1]
- 1785: Königliches Dorf mit einer Kirche und 58 Feuerstellen. Es gehört zum Domainen-Amts-Bezirk Rössel. Die geistliche Inspection für Sturmhübel ist Rößel. [12]
- 1820: Königliches Dorf mit 35 Feuerstellen und 355 Seelen. Es gehört zum Königlichen Amt Rössel.[5]
- 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Sturmhübel wird in den Amtsbezirk Sturmhübel eingegliedert.[13]
- 30.September 1928 Eingliederung des Gutsbezirks Johannisruhe und Teile des Gutsbezirks Bischdorf aus dem Amtsbezirk Bischdorf in die Landgemeinde Sturmhübel im Amtsbezirk Sturmhübel. [13]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Sturmhübel in Gemeinde. [13]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Sturmhübel in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Sturmhübel in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1892 Korschen (Jahrgang 1936) [1]
Regionale Verlage und Buchhändler
- Ein Buch von Aloys Sommerfeld über Sturmhübel[2]
Grabsteine
- Gefallenendenkmal 1.Weltkrieg[3]
LDS/FHC
- Standesamt-Register und Kirchbücher bei LDS[4]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Sturmhübel aus dem Jahr 1930 [5]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.296,S.174
- ↑ 2,0 2,1 http://bip.warmia.mazury.pl/bisztynek_gmina_miejsko_-_wiejska/20/10/STATUT_GMINY_i_MIASTA_BISZTYNEK/
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=442&pytanie=S%B9topy
- ↑ 4,0 4,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „TOPO1820“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „VWG“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.35,Nr.33
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.187
- ↑ 13,0 13,1 13,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/sturmhue.htm
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>STUBELKO04MC</gov>
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |