Barzdorf (Kreis Schweidnitz): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Vorlage GOV durch <gov></gov> ersetzt.)
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
Zeile 88: Zeile 88:


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  



Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:02 Uhr

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Barzdorf (Kreis Schweidnitz)

Einleitung

Die Gemeinde Barzdorf liegt nördlich der Stadt Striegau an der Kreisgrenze zum Landkreis Neumarkt.

Allgemeine Information

  • 1785 = 130 Einwohner (100% ev.)
  • 1818[1] = Namen der Gemeinen: Barzdorf; Name der zur Gemeine zugehörigen Ortschaften: Barzdorf; Bezeichnung der Ortschaft: Dorf; Feuerstellen nebst öffentlichen u. Fabrik Gebäuden: 58; Volksmenge: Evangelische = 258 Lutheraner und 0 Reformierte, Katholiken = 5; Summe = 263; Parochial-Verhältnis: Mutterkirchen = - Luth., - Kat., Eingepfarrt oder gastweise nach: Lutheraner = Striegau, Katholiken = Striegau; Grundherrschaft: Freiherr von Richthofen; Gerichts-Hof.: Freiherr von Richthofen; Postenlauf durch: Striegau; Entfernung von (in Meilen): der Kreisstadt = 0,5 , Reichenbach = 4¾; Bemerkung: -
  • 1829 = 288 Einwohner (268 Ev., 20 Kath.)
  • 1845 = 280 Einwohner (264 Ev., 14 Kath.)
  • 1885 = 430 Einwohner (342 Ev., 88 Kath.)
  • 1785 = Barzdorf ¾ Meilen von Striegau entlegen, hat 1 herrschaftliches Wohnhaus, 1 Vorwerk, 22 Gärtner, 1 Häusler und 130 evangelische Einwohner. Hier gibt es etwas lebendiges Holz, der Acker ist lehmig und bringt bey trockener Jahreszeit gut Getreide. Besitzer dieses Guthes waren Samuel Prätorius Baron von Richthofen 1740, dessen jüngster Sohn, Christian Ferdinand Baron von Richthofen 1764, Hans von Falkenhain 1765, und gegenwärtig 1783 dessen jüngster Sohn Sigmund v. Falkenhain
  • 1898 (Einwohnerzahlen von 1895) = Barzdorf Landgemeinde = 1 Wohnplatz, 1 Schulhaus, 33 bewohnte Wohnhäuser, 55 gewöhnliche Haushaltungen sowie 2 männliche und 7 weibliche einzeln Lebende mit eigener Haushaltung, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 255 Personen, wovon 121 männlich und 134 weiblich, 206 Personen ev., 49 kath., ev. zu Striegau, kath. zu Lüssen, Standesamt Barzdorf, Amtsbezirk Barzdorf
  • 1898 (Einwohnerzahlen von 1895) = Barzdorf Gutsbezirk = 1 Wohnplatz, 7 bewohnte Wohnhäuser, 30 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 116 Personen, wovon 47 männlich und 69 weiblich, 98 Personen ev., 18 kath., ev. zu Striegau, kath. zu Lüssen, Standesamt Barzdorf, Amtsbezirk Barzdorf
  • 1905 = Barzdorf Landgemeinde = bewohnte Wohnhäuser: 37, Einwohner: 286, davon Evangelische: 220, mit Muttersprache deutsch: 220, davon Katholische: 66, mit Muttersprache deutsch: 66; ev. Kirchspiel: Striegau; kath. Kirchspiel: Striegau; Standesamtsbezirk: Barzdorf; Landgericht: Schweidnitz; Amtsgericht: Striegau
  • 1905 = Barzdorf Gutsbezirk = Gesamtflächeninhalt: 343 ha, bewohnte Wohnhäuser: 8, Einwohner: 129, davon Evangelische: 98, mit Muttersprache deutsch: 98, davon Katholische: 31, mit Muttersprache deutsch: 31; ev. Kirchspiel: Striegau; kath. Kirchspiel: Striegau; Standesamtsbezirk: Barzdorf; Landgericht: Schweidnitz; Amtsgericht: Striegau
  • 1917 = Barzdorf Gutsbezirk = Rittergut mit Rustikalbesitz, Post und Telegraphen in Järischau, Amtsbezirk u. Standesamt Barzdorf. Telephon Nr. 58, Kirchen und Gerichte in Striegau. Besitzer ist Wolfram Freiherr v. Richthofen, Rittmstr. a.D. u. kgl. Kammerherr, Familienbesitz seit 1708. Rentamt ist in Järischau, Inspektor ist Fritz Rebal, 2 Assis., 1 Forstaufseher, 349,5 ha, davon 268,5 Acker, 13 Wiesen, 54 Holz, 6 Gärten, 8 Hof. 11.700,- Steuern, Beteiligt an Zuckerfabrik Gutschdorf, Rübenanbau, Bullenverkauf u. ostfries. Niederungsvieh.
  • 1939 = 138 Haushaltungen mit 507 Einwohnern

Politische Einteilung

Landgemeinde


Standesamt

In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Für Barzdorf zuständig war das Standesamt in Järischau.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.

Barzdorf war nach Lüssen gepfarrt. Im Zuge der Reformation wurde das Dorf schnell evangelisch. Nachdem am 9. Januar 1654 die Kirche in Lüssen wieder an die Katholiken zurückgegeben wurde, hielten sich die evangelischen Barzdorfer zur Friedenskirche in Schweidnitz. Wahrscheinlich sind sie aber meist in die näher gelegene Friedenskirche in Jauer gegangen. Mit dem Bau neuer evangelischer Bethäuser in Schlesien hielten sich die Barzdorfer ab 1741 nach Striegau.

Katholische Kirchen

Die Barzdorfer gehörten von Beginn an zur Kirche in Lüssen. Am 09. Januar 1654 ging die Kirche in Lüssen wieder an die Katholiken über. Die Kirche in Lüssen war M.a. (Filiale) der Kirche in Striegau. (Lüssen ab 1932 im Landkreis Neumarkt). Die KB begannen 1766.


Geschichte

  • Das Gut (der Gutsbezirk) befand sich seit 1711 (mit kurzer Unterbrechung) in den Händen der Freiherren von Richthofen.
  • Im Jahr 1740 wurde eine ev. Schule gebaut.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Karten

Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 4964


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BARORFJO81EA</gov>

Wappen schlesien schweidnitz.png Städte und Gemeinden im Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau in Schlesien (Stand 1939)

Städte: Freiburg i. Schles. | Schweidnitz | Striegau
Gemeinden: Alt Jauernick | Arnsdorf | Barzdorf | Bergen | Berghof-Mohnau | Birkholz | Bögendorf | Breitenhain | Bunzelwitz | Burkersdorf | Cammerau | Domanze | Eckersdorf | Eisdorf | Esdorf | Fehebeutel | Floriansdorf | Frauenhain-Rungendorf | Friedrichsrode (Nsl.) | Goglau | Gohlitsch | Gräben | Gräditz | Groß Merzdorf | Groß Rosen | Groß Wierau | Grunau b. Striegau | Grunau-Jakobsdorf | Guhlau | Günthersdorf | Gutschdorf | Haidau | Halbendorf | Häslicht | Hohenposeritz | Hohgiersdorf | Hoymsberg | Ingramsdorf | Järischau | Kallendorf | Kaltenbrunn | Käntchen | Klein Bielau | Klein Merzdorf | Klein Wierau | Kletschkau | Klettendorf | Kohlhöhe | Königszelt | Konradswaldau | Kratzkau | Kreisau | Kroischwitz | Krotzel | Kunzendorf | Laasan | Leutmannsdorf | Ludwigsdorf | Muhrau | Neudorf | Neu Jauernick | Nieder Giersdorf | Nieder Weistritz | Niklasdorf | Nitschendorf | Ober Weistritz | Ölse | Penkendorf | Peterwitz | Pilgramshain | Pilzen | Preilsdorf | Puschkau | Qualkau | Raaben | Rauske | Saarau | Säbischdorf | Schmellwitz | Schönbrunn | Schönfeld | Seiferdau | Seifersdorf | Standorf (Stanowitz) | Stephanshain | Strehlitz | Streit | Tampadel | Tarnau | Teichau | Teichenau | Thomaswaldau | Tunkendorf | Ullersdorf | Weiß Kirschdorf | Weizenrodau | Wickendorf | Wierischau | Wilkau | Würben | Zedlitz | Zirlau | Zülzendorf| |



  1. Topografisch-statistisches Ortsverzeichnis des Reichenbacher Regierungsbezirkes, 1818