Langelsheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Funde aus der Steinzeit am Röseckenbrink in der Nähe des Harzeingangs über das Innerstetal lassen auf einen schon frühen Bestand von Wohnplätzen im Gebiet der Stadt schließen. | Funde aus der Steinzeit am Röseckenbrink in der Nähe des Harzeingangs über das Innerstetal lassen auf einen schon frühen Bestand von Wohnplätzen im Gebiet der Stadt schließen. | ||
Der Ort ist seit dem 10. Jahrhundert unter dem Namen Langenizze oder Langenesse bekannt. Wohl schon zu karolingischer Zeit entstand zum Schutz der am Nordharz verlaufenden Ost-West-Verbindung die oberhalb der Innerste im Stadtgebiet liegenden Kansteinburg.<ref>{{Wikipedia-Link|Kansteinburg}}</ref> | Der Ort ist seit dem 10. Jahrhundert unter dem Namen ''Langenizze'' oder ''Langenesse'' bekannt. Wohl schon zu karolingischer Zeit entstand zum Schutz der am Nordharz verlaufenden Ost-West-Verbindung die oberhalb der Innerste im Stadtgebiet liegenden Kansteinburg.<ref>{{Wikipedia-Link|Kansteinburg}}</ref> | ||
Der Ort entwickelte sich seit dem Mittelalter nahezu ausschließlich in südöstlicher Richtung. Dadurch liegt die auf einem – gegenüber dem Innerstetal – leicht erhöhten Platz errichtete St. Andreas-Kirche<ref>{{Wikipedia-Link|St._Andreas_(Langelsheim)|St. Andreas (Langelsheim)}}</ref> heute am nordwestlichen Stadtrand. Zum ehemaligen Ortszentrum gehörte der unterhalb des Kirchberges angesiedelte „Große Hof“, als Bestandteil des Rittergutes Astfeld, das seine Blüte zur Zeit des preußischen Generalfeldmarschalls Carl August Theodor Mackensen von Astfeld erlebte. | Der Ort entwickelte sich seit dem Mittelalter nahezu ausschließlich in südöstlicher Richtung. Dadurch liegt die auf einem – gegenüber dem Innerstetal – leicht erhöhten Platz errichtete St. Andreas-Kirche<ref>{{Wikipedia-Link|St._Andreas_(Langelsheim)|St. Andreas (Langelsheim)}}</ref> heute am nordwestlichen Stadtrand. Zum ehemaligen Ortszentrum gehörte der unterhalb des Kirchberges angesiedelte „Große Hof“, als Bestandteil des Rittergutes Astfeld, das seine Blüte zur Zeit des preußischen Generalfeldmarschalls Carl August Theodor Mackensen von Astfeld erlebte. |
Version vom 13. Mai 2014, 21:34 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Goslar > Langelsheim
Einleitung
Langelsheim ist eine Stadt am Harz im Landkreis Goslar in Niedersachsen.
Wappen
Allgemeine Information
Einwohner: 11.876 (31. Dez. 2012)
Politische Einteilung
Ortsteile :
- Astfeld
- Herzog-Julius-Hütte
- Bredelem
- Palandsmühle
- Langelsheim
- Bergstadt Lautenthal
- Hüttschenthal
- Wolfshagen im Harz
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Evangelisch-lutherische Landeskirche Braunschweig
- Propstei Seesen
- St. Andreas Langelsheim
- Propstei Seesen
- Kirchstraße 5 a
- 38685 Langelsheim
- Tel. 05326 / 20 23
- Fax: 05326 / 31 09
- Bürozeiten: Di Do Fr 10:00-12:00 Di 17:00-18:00
Katholische Kirchen
- Kath. Pfarramt Herz Mariä
- Bruchkamp 9
- 38685 Langelsheim
- Tel. 05326 / 2085
Andere Glaubensgemeinschaften
Geschichte
Funde aus der Steinzeit am Röseckenbrink in der Nähe des Harzeingangs über das Innerstetal lassen auf einen schon frühen Bestand von Wohnplätzen im Gebiet der Stadt schließen.
Der Ort ist seit dem 10. Jahrhundert unter dem Namen Langenizze oder Langenesse bekannt. Wohl schon zu karolingischer Zeit entstand zum Schutz der am Nordharz verlaufenden Ost-West-Verbindung die oberhalb der Innerste im Stadtgebiet liegenden Kansteinburg.[3]
Der Ort entwickelte sich seit dem Mittelalter nahezu ausschließlich in südöstlicher Richtung. Dadurch liegt die auf einem – gegenüber dem Innerstetal – leicht erhöhten Platz errichtete St. Andreas-Kirche[4] heute am nordwestlichen Stadtrand. Zum ehemaligen Ortszentrum gehörte der unterhalb des Kirchberges angesiedelte „Große Hof“, als Bestandteil des Rittergutes Astfeld, das seine Blüte zur Zeit des preußischen Generalfeldmarschalls Carl August Theodor Mackensen von Astfeld erlebte.
Im 13. Jahrhundert sind am Fuße des Kansteins mehrere Verhüttungsbetriebe nachgewiesen, in denen unter Nutzung des Wassers der Innerste und Grane sowie der Holzvorräte der naheliegenden Wälder die Erze des Rammelsberges bis 1615 verarbeitet wurden.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
- Genealogischer Arbeitskreis Goslar im Verein pro stadtarchiv goslar e.V.
- Familienkunde Niedersachsen
- AMF - Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e.V.
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Evangelische Kirchenbücher
- Evangelich-lutherische Landeskirche in Braunschweig / Landeskirchliches Archiv (Kirchenbücher)
- Langelsheim 1815 - 1897 O
Katholische Kirchenbücher
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Lngelsheim in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Lngelsheim in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Wolf-Dieter Steinmetz: Archäologie und Geschichte der karolingisch-ottonischen Burg auf dem Kanstein bei Langelsheim. Veröffentlichungen des Braunschweigischen Landesmuseums 105, ISBN 3-927939-63-3
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
- Stadt- und Schulbibliothek Langelsheim
- Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
- Landesbibliothek Hannover
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Verschiedenes
Karten
- Stadtplan Langelsheim
- Harz - Übersichtskarte
- Landkreis Goslar
- Landkreise und Gemeinden in Niedersachsen
Regionale Verlage und Buchhändler
- Piepersche Druckerei und Verlag GmbH Druckerei Clausthal-Zellerfeld
- MatrixMedia Verlag - Göttingen > Kunst | Kultur | Geschichte
- Gen-Roms.de Johann Heinrich Barth > Bücher und andere Dienste.
- C. A. Starke Verlag > Fachverlag für genealogische und heraldische Werke - gegr. 1847
- Degener Verlag > Fachverlag für Genealogie & Heraldik - gegr. 1910
Berufsgenealogen
- siehe: www.berufgenealogie.net - Verband deutschsprachiger Berufsgeneaogen e.V.
Transkription
- www.transkription.de Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von alten deutschen Handschriften.
Heimat- und Volkskunde
- Heimatmuseum Langelsheim
- Bergbaumuseum Lautenthals Glück im Harz
- Brauereimuseum in Lautenthal
Anmerkungen
- ↑ Artikel Innerstetalsperre. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Granetalsperre. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Kansteinburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel St. Andreas (Langelsheim). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Langelsheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LANEIMJO51EW</gov>