Stein (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.



Version vom 28. Januar 2014, 17:11 Uhr


Disambiguation notice Stein ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stein.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Königsblumenau > Stein

Alt Dollstädt (Stare Dolno)Königsblumenau (Kwietniewo)Stein (Dymnik)Mehlend (Nielęgowo)Reichenbach (Rychliki)Hirschfeld (Jelonki)Groß Marwitz (Marwica Wielka)Klein Marwitz (Marwica)Drausenhof (Drużno)Rohrkrug (Druzieńska Karczma)Langenreihe (Dłużyna)Rodland (Karczowizna)Kleppe (Klepa)Kreutz (Krzyż)Althof (Stary Dwór)Weeskendorf (Węzina)Melkhof (Chlewki)Wiesenhof (Łączna)Neuguth (Nowy Dwór)Neu Kußfeld (Nowe Kusy)Powunden (Powodowo)Neu Dollstädt (Powodowo)Kühlborn (Studzianki)Wirtshaus Letzter Groschen (Groszki)Wiese (Barzyna)Leisten (Liszki)BardelebenKampen (Kępy)Groß Tippeln (Topolno Wielkie)Klein Tippeln (Topolno Małe)Neu Kampenau (Topolno Małe)Stühmswalde (Stankowo)Hohendorf (Wysoka)Grundmühle (Grądowy Młyn)Rapendorf (Aniołowo)Rogau (Rogowo)
auf der Reymann Spezialkarte Nr.18 Elbing um 1870 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes innerhalb des Landkreis Preußisch Holland (blaue Linie)


Einleitung

Allgemeine Information

Stein war ein Gut in der Gemeinde Königsblumenau im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Dymnik.

Politische Einteilung

Nach 1945

Dymnik gehört heute zur Sołectwa Kwietniewo. Die Sołectwa Protowo gehört zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Dymnik hat heute 162 Einwohner (2012). [1]

Verwaltung

Standesamt Königsblumenau

  • Stein gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Einwohnerzahlen

1820 [3] 1885 [4] 1905 [2] 1910 [5] 1933 [6] 1939 [6]
107 127 141 151


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

  • Königsblumenau hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Blumenberch, Blumenow, Blumenaw, Blumenau und Königlich Blumenau. [8]
  • 28.9.1299, Christburg:
Heinrich, Komtur von Christburg, erteilt dem Dorfe Blumenberg eine Handfeste.
Blumenberch wird als gewöhnlicher Name bezeichnet.
63 Hufen von denen die Pfarrkirche 5 als Mitgift erhält.
Der Schulz Cunrad von Mechwitz erhält als Lokator die 10. Hufe des ganzen Dorfes mit dem dritten Teil aller Gerichtsbußen.
Die Einwohner sollen nach Verlauf von 10 Freijahren 3 Vierdung Denare und 2 Gänse auf St.Martin an das Haus Christburg entrichten.
Ihrem Pleban sollen sie von jeder Hufe 1 Scheffel Roggen und 1 Scheffel Hafer jährlich zahlen.
Erforderlichen Falls sollen die Inwohner des Dorfes mit ihren Urteilen sich des Magdeburger Recht in der Stadt Christburg bedienen.
Im Dorfe soll ein Kretschem sein, von dem der Besitzer nach 2 Jahren seiner Freiheit dem Hause Christburg jährlich 2 Mark zahlen wird.
Die an der Fähre Tullestete liegenden , den Inwohnern von uns angewiesenen Wiesen, aber werden zinspflichtig bleiben.
Die Grenzen der 63 Hufen sind folgende:
Von den Grenzen des Jonyke und seiner Güter bis zu den Grenzen Trinthen, von dort bis zu den Grenzen Powiden und von dort bis zu den Grenzen Kanthegerden und von demselben Kanthegerde und seinen Grenzen bis zu den an dem Flusse (Birkengraben) gesetzten Grenzen und denselben Fluß aufwärts fortschreitend bis zu einer dort gesetzten Grenze und von dieser Grenze über gewisse Zeichen fortschreitend bis zu einer am Ende des Sees (See von Kerschitten) bis zu den Grenzen des Kämmerers Albert und seine Güter und darauf bis zu der oben genannten Grenze des Jonyke.
Das Übermaß über 63 Hufen soll dem Dorfe Blumenberg zu einem den übrigen Hufen ähnliche Zinse überlassen werden,
ausgenommen die Wiesen einer gewissen Witwe, die ohne ihre oder ihren Erben Zustimmung, wenn sie irgendwelche hat, durchaus nicht irgendeinem übertragen werden sollen. [8]
  • 1321: Hermannnus, plebanus in Blumenberch [8]
  • 1324: Herr Hinrich, Pfarrer zu Blumenberg[8]
  • 1396: Hensil Frobyn war Schulz. Er zinsst zu St.Annen in Christburg 3 Mark auf Purificacionis von 26 Mark, die auf seinem Erbe eingetragen sind [8]
  • 11.11.1335:
Hartung von Sonnenburn, Trappier und Komtur zu Christburg, verlieh den Leuten zu Blumenberg 4½ Hufe Waldes hinter Merklis Gute zwischen Hohendorf und Kanoygir. Sie und der Kretschmer sollen von einer jeden Hufe jährlich auf den Zinstag des Dorfes 3 Vierdung Pfennige zinsen. Von den 4½ Hufe sollen keinen anderen Dienste tun. [8]
  • 1408: Der Pfarrer von Blumenberg ist Andris [8]
  • 1410: Der Pfarrer leiht sich 5 Mark vom Kämmerer Pfilipps für die Kirche. [8]
  • 1410/1411: Nach dem Zinsbuch des Ordens waren in Blumenberg von 52 Zinshufen, 41 besetzt, 11 wüst, von 2 Kretschem war einer wüst. [8]
  • 1437: Nach den Eintragungen im Großen Zinsbuch des Deutschen Order hatte Blumenberg eine Größe von 64 Hufen, die wie folgt autgeteilt waren. Der Pfarrer hatte 5 Hufen und der Schulz 6 Hufen, 52 Hufe zinsten je Hufe 3 f. und 2 Hühner auf Martini, 2 Hufen waren wüst und die Gemeinde zinste 3 Mark und 9 Solidus für den Wald. Die 2 Kretschem zinsten 4 Mark. [8]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 20.2.1543, Schloß Riesenberg: Verschreibung der Dorfschaft Blumenau durch Markgraf Albrecht. [8]
  • 6.5.1671: Willkür für die Dörfer Blumenau und Heiligenwalde. [8]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Blumenau war ein königliches und cöllmisches Dorf mit einer lutheranischen Kirche Matter von Heiligenwalde. Blumenau hatte 49 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Dollstädt. Die geistliche Inspektion war Saalfeld. [9]
  • 1820: Blumenau war ein cöllmisch Dorf mit 35 Feuerstellen und 405 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Preußisch Mark.[3]
  • 1834: Rezeß über die Gemeinheitsauseinandersetzung durch die Separation in Blumenau.
Nach dem Rezeß bestand das Dürf aus einer Kirche ohne Land, ause einer Pfarre mit 5 Hufen, aus 20 Bauernhöfen, aus 16 Eigenkätnern, aus einer Schul- und Organistenstelle, aus einer Schmiede (allen Ackerwirten mit Ausnahme der Pfarre gehörig), aus einem Hirtenhause mit dem dazugehörigen Garten (gleichfalls allen Ackerwirten mit Ausnahme der Pfarre gehörig). Unter den 63 Hufen der Ackerwirte befanden sich 2 Hufen Wiese an der Sorge, die längst separiert waren. Von der Separation ausgeschlossen waren 814 Morgen und 68 Ruten, die im Behügelungsregister von 1834 festgehalten sind, sie waren Allgemeingut. [8]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn,
41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Stein

Karten

  • Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STEEINJO93RX</gov>

Fußnoten

  1. http://www.rychliki.org/solectwa/423-solectwo-kwietniewo
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  3. 3,0 3,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.175
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  5. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  6. 6,0 6,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  7. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.40-43
  9. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.18


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau