Langen (bei Bremerhaven): Unterschied zwischen den Versionen
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Von 1971 bis 1974 bestanden die Samtgemeinden Langen und Neuenwalde, die anlässlich der Gebiets- und Verwaltungsreform am 1. März 1974 in die Gemeinde Langen eingegliedert wurden. Am 1. Juli 1990 erhielt die Gemeinde das Stadtrecht. Die Stadt Langen besteht aus folgenden Orten: | |||
Debstedt: Das alte Kirchdorf bestand schon seit dem 11. Jahrhundert, die Kirche wurde im 12. Jh. gebaut. Zwei Großbrände von 1847 und 1912 zerstörten den Ort, der bis etwa 1914 nach und nach wieder aufgebaut wurde. Bis 1852 bildeten die Kirchspiele Debstedt und Holßel einen Verwaltungsbezirk „Börde Debstedt“ beim Amt Bederkesa. | Debstedt: Das alte Kirchdorf bestand schon seit dem 11. Jahrhundert, die Kirche wurde im 12. Jh. gebaut. Zwei Großbrände von 1847 und 1912 zerstörten den Ort, der bis etwa 1914 nach und nach wieder aufgebaut wurde. Bis 1852 bildeten die Kirchspiele Debstedt und Holßel einen Verwaltungsbezirk „Börde Debstedt“ beim Amt Bederkesa. | ||
Holßel: In einer alten Urkunde wird von einer Holleborg zwischen Debstedt und Holßel berichtet, in der Edelleute wohnten. 1111 wurde die Kirche gebaut. Um 1654 blieb der Ort in einem lutherischen Umfeld Evangelisch/Reformiert. Holßel wurde 1971 Gemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde und ab 1974 Ortschaft der Gemeinde Langen. | Holßel: In einer alten Urkunde wird von einer Holleborg zwischen Debstedt und Holßel berichtet, in der Edelleute wohnten. 1111 wurde die Kirche gebaut. Um 1654 blieb der Ort in einem lutherischen Umfeld Evangelisch/Reformiert. Holßel wurde 1971 Gemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde und ab 1974 Ortschaft der Gemeinde Langen. |
Version vom 19. Januar 2014, 15:39 Uhr
Langen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Langen. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Langen
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die St. Petri-Gemeinde in Langen ist eine recht junge Gemeinde - erst 1961 hat sie sich von ihrer Mutterkirche in Debstedt gelöst und ist eigenständig geworden. 1980 ist die Kirche, die überwiegend in Holz und rotem Backstein gehalten ist, eingeweiht worden und lädt Sonntag für Sonntag zu lebendigen und gut besuchten Gottesdiensten ein.
Unsere Gemeinde hat ungefähr 5500 Gemeindemitglieder und zwei Pfarrämter. Unsere Schwerpunkte liegen in der Feier auch besonderer Gottesdienste, in der Musik und in der Kinder- und Jugendarbeit. Wir sind Träger des eingruppigen Kindergartens „Arche Noah“, dessen Erhalt und Förderung uns sehr am Herzen liegt.
Katholische Kirchen
http://www.herzjesu-kirche.de/hjk/index.htm
Geschichte
Geschichte
Von 1971 bis 1974 bestanden die Samtgemeinden Langen und Neuenwalde, die anlässlich der Gebiets- und Verwaltungsreform am 1. März 1974 in die Gemeinde Langen eingegliedert wurden. Am 1. Juli 1990 erhielt die Gemeinde das Stadtrecht. Die Stadt Langen besteht aus folgenden Orten:
Debstedt: Das alte Kirchdorf bestand schon seit dem 11. Jahrhundert, die Kirche wurde im 12. Jh. gebaut. Zwei Großbrände von 1847 und 1912 zerstörten den Ort, der bis etwa 1914 nach und nach wieder aufgebaut wurde. Bis 1852 bildeten die Kirchspiele Debstedt und Holßel einen Verwaltungsbezirk „Börde Debstedt“ beim Amt Bederkesa. Holßel: In einer alten Urkunde wird von einer Holleborg zwischen Debstedt und Holßel berichtet, in der Edelleute wohnten. 1111 wurde die Kirche gebaut. Um 1654 blieb der Ort in einem lutherischen Umfeld Evangelisch/Reformiert. Holßel wurde 1971 Gemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde und ab 1974 Ortschaft der Gemeinde Langen. Hymendorf: Als Moorsiedlung 1829 nach einem einheitlichen Plan durch das Amt Bederkesa gegründet. Zur Erschließung des Moores wurden schnurgerade feste Wege angelegt. Imsum wurde 1091 erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsteile Weddewarden, Dingen und die Bauernschaft Lebstedt bildeten das Kirchspiel Imsum und die alte Ochsenkirche stand mitten zwischen den drei Dörfern. Lebstedt wurde 1717 von der vordringenden See „zurückerobert“ und Weddewarden 1927 nach Wesermünde eingemeindet. 1954 führte die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB) eine Omnibuslinie nach Insum. Krempel: Das ursprüngliche Heidedorf lebte hauptsächlich von der Schaf- und Bienenzucht. Durch die Urbarmachungen am Anfang des 20. Jahrhunderts veränderte sich das Landschaftsbild total. 1906 erhält der Ort Telefon und Post, 1921 Strom und erst 1960 Anschluss an das öffentliche Wassernetz. Langen wurde 1139 erstmals urkundlich erwähnt. Bis in die Neuzeit war das Bauerndorf und die Gegend dünn besiedelt. 1549 bestand Langen aus nur 4,5 Höfen und 23 Katen. Erst im 20. Jahrhundert erhöhte sich die Bevölkerungszahl Langens durch die Nachbarschaft zu Bremerhaven deutlich.
1919 führt die verlängerte Straßenbahnlinie der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB) von Lehe über Speckenbüttel durch Leherheide zum Bahnhof Langen. 1927 wurde das Netz bis Friedrichsruh verlängert. Um 1960 bis 1982 führte die Straßenbahnlinie 2 bis zur Stadtgrenze Bremerhaven und eine Buslinie bis Debstedt. 1961 wurde der Omnibusbetriebshof der VGB an der Stadtgrenze in Langen in Betrieb genommen 1967 wurde das Ausflugslokal Friedrichsruh abgerissen. 1987 stürzten zwei Phantom-Jagdbomber vom Jagdgeschwader 71 am westlichen Stadtrand auf den Wiesen ab.
Neuenwalde: Das Dorf auf der Geest wurde erstmals 1334 urkundlich erwähnt. Bedeutungsvoll war die Verlegung des Benediktinerinnenklosters im selben Jahr von Altenwalde nach Neuenwalde. Sievern wurde 1139 erstmals in einer von dem Bremer Erzbischof Adalbert II. (1123–1148) ausgestellten Urkunde über die Schenkungen an das Kloster St. Pauli bei Bremen erwähnt. Mit Sicherheit haben jedoch schon vor fünftausend Jahren Menschen in diesem Gebiet gelebt. Ab 3000 v. Chr. lassen sich in dieser Region Bauernkulturen nachweisen. Aus früher Zeit stammen die Megalithanlagen wie das Bülzenbett und Wallanlagen mit Grabhügel wie die Pipinsburg, die Heidenstadt und die Heidenschanze mit dem in der Nähe liegenden Goldbrakteatenfund von 1942 und den östlich der Heidenstadt gelegenen „Sieben Bergen“.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Langen im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== <gov>LANGENJO43HO</gov>