Lintig (Bederkesa): Unterschied zwischen den Versionen

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Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Großenhain und Meckelstedt eingegliedert.
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Großenhain und Meckelstedt eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
 
Jahr 1961 1970 1987 1992 1997 2002 2007 2008 2009 2010 2011
Einwohner 1354 1290 1290 1323 1367 1377 1313 1292 1280 1262 1266
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Version vom 13. Dezember 2013, 15:24 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Bederkesa > Lintig

Einleitung

Wappen

IMG 4531.JPG


Beschreibung
Gespalten, vorn in Rot ein silberner Kranichflügel, hinten in Silber ein aufgerichteter mit dem Bart nach rechts gekehrter roter Schlüssel.

Begründung

Der Kranichflügel ist ein Teil des Wappen des Adelgeschlecht von der Lieth, des im 15 jahrhundert in -Lyntge-besitzlich war. Der Schlüssel ist dem Wappen der Stadt Bremen entlehnt, die bis 1654 die Grundheerschsaft in Lintig besaß, doch sind Farbe und Stellung des Schlüssels verändert

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Lintig besteht aus den Orten Lintig, Meckelstedt und Großenhain. Sie ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Bederkesa in Bad Bederkesa.

Eingemeindungen

Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Großenhain und Meckelstedt eingegliedert.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

(Kirche zu Ringstedt)


Die Kirchengemeinde wurde nach der Missionierung Wigmodiens durch Willehad (787) gegründet. Sie umfasste die altgermanische Börde Ringstedt und schloss auch Bederkesa und Flögeln mit ein. Die Kirche hatte keine adeligen Patrone, sondern unterstand dem Archidiakon Hadeln und Wursten, der Mitglied des Bremer Domkapitels war. Der Kirchort, der in altsächsischer Zeit als Thingstätte diente, blieb Sitz des Gogerichtes für die Börde.

Hölzernen Vorgängerbauten folgte um 1150 aus Feldsteinen das jetzige Kirchenschiff im romanischen Stil. Um 1318 schloss sich eine gotische Chorkapelle an, deren ansprechende Vierung mit Backsteinen gestaltet wurde. Dabei wurde der Altar mit Reliquien des St. Fabian bischöflich geweiht unter Einmauerung von drei Bischofssiegeln. Das Vorhandensein der Reliquie war bis 1980 nicht bekannt. Die Kirche hatte einen hohen achteckigen Turm aus Feldsteinen, der später baufällig wurde.

Die Ringstedter St. Fabianskirche hatte in der Region eine herausgehobene Stellung. Sie drückte sich darin aus, dass die Hadelner und Wurster hier das heilige Salböl (Chrysma) holten und der Ringstedter Archipresbyter eine Mitaufsicht über die Tochterkirchen in Bederkesa und Flögeln ausübte.

Nach dem Ausscheiden Flögelns und Bederkesas umfasst das Kirchspiel Ringstedt bis heute die Orte Köhlen, Großenhain, Meckelstedt, Lintig, Alfstedt, Kührstedt, Hainmühlen und Wüstewolde. Ankelohe gehörte ursprünglich auch zum Kreis der Kirchspielsorte, löste sich aber 1969, um sich Bederkesa anzuschließen.

Ringstedt gehörte im 15. – 17. Jahrhundert zum Bremischen Amt Bederkesa mit dem Flecken Lehe. 1534 erhielten die Pfarrer dieses Bezirkes die lutherisch geprägte Kirchenordnung vom Rat der Stadt, sie sollten sich verheiraten und das Wort Gottes predigen. Als in Bremen der reformierte Einfluss stärker wurde, kam 1594 mit Johannes Rhederus der erste reformierte Prediger ins Kirchspiel.

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

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